Lösung für den Stau bei Führerscheinprüfungen
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Pressemitteilung vom 31.01.2024
Verkehrssenat verabredet gemeinsame Strategie mit DEKRA und TÜV für mehr Fahrprüfer
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) hat gemeinsam mit den Technischen Prüfstellen, DEKRA und TÜV, Vereinbarungen getroffen, um den Stau bei praktischen Fahrprüfungen abzubauen und künftig mehr praktische Prüftermine anzubieten. Seit der Pandemie haben sich etwa 20.000 Prüftermine angestaut. Diese sollen unter anderem durch folgende verabredete Maßnahmen sukzessive abgebaut werden:
- Die Technischen Prüfstellen DEKRA und TÜV werden möglichst vermehrt Gastprüfer aus anderen Bundesländern, sowie auch von der Bundeswehr oder der Bundespolizei einsetzen.
- Es sollen auch Wege gefunden werden, praktische Prüfungen auch an Sonnabenden durchführen zu können.
Diese Maßnahmen könnten in diesem Jahr in einem ersten Schritt bis zu 4.700 zusätzliche Prüfungen ermöglichen.
- Mittels Ausnahmegenehmigungen sollen zudem langjährig erfahrene Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer nach Beendigung ihrer aktiven Zeit in die Lage versetzt werden, durch eine verkürzte Ausbildung bei den Technischen Prüfstellen und nach erfolgreichem Abschluss für die Abnahme der Fahrerlaubnisprüfung zu qualifizieren. Interessierte können sich direkt an die Technischen Prüfstellen wenden.
- Aktuell erschweren allerdings auch die engen rechtlichen Vorgaben den Prüfstellen die Personalgewinnung. Daher wird die SenMVKU die Novellierung der Zugangsvoraussetzungen zur Tätigkeit in der Fahrerlaubnisprüfung im Rahmen der Verkehrsministerkonferenz einbringen.
Mit diesen Lösungsschritten soll bis etwa Ende 2025 der Überhang an praktischen Fahrerlaubnisprüfungen weitestgehend abgebaut werden.
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