Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit startet Verkehrssenatorin Dr. Schreiner den Umbau des Strausberger Platzes

Verbesserungen für alle Verkehrsarten kommen bis Ende des Jahres

Am Strausberger Platz im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg haben umfangreiche Umbauarbeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit begonnen: Verkehrssenatorin Dr. Manja Schreiner hat sich heute gemeinsam mit Bezirksstadträtin Annika Gerold die ersten Baumaßnahmen angesehen.

Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt:
„Die Steigerung der Verkehrssicherheit in unserer Stadt ist mir ein Herzensanliegen. Hier an dieser großen Kreuzung mit Kreisverkehr, kam es bislang leider immer wieder zu brenzligen Situationen. Diese wollen wir mit mehr Platz, besserer Sichtbarkeit und neuester Technik entschärfen. Endlich können alle flüssiger und sicherer um den Platz geleitet werden, also sowohl der Fuß- als auch der Rad- und Autoverkehr. Die Wasserfontäne kann erfreulicherweise während der Bauarbeiten weiterhin als Wahrzeichen in der Mitte des Strausberger Platzes sprudeln.“

Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt:
„Der Strausberger Platz zählt zu den zentralen Verkehrsknotenpunkten innerhalb unseres Bezirks. Der komplexe Kreisverkehr konnte in der Vergangenheit leider nicht für alle Verkehrsteilnehmenden ausreichend Sicherheit gewährleisten. Zudem war es besonders für Radfahrende schwierig ohne Wartezeiten und sicher durch die Ampelschaltung zu kommen. Ich erhoffe mir durch die neue Technik also nicht nur mehr Verkehrssicherheit insbesondere für den Rad- und Fußverkehr, sondern auch mehr Fahrkomfort für die Radfahrer*innen, die vor allem auch durch den Ausbau des Radwegs zukünftig noch häufiger diese Route befahren werden und barrierefreie, sicherer Kreuzungsmöglichkeiten für zu Fuß Gehende. Ich freue mich sehr, dass diese Maßnahme nun beginnt und die Verkehrssicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden deutlich erhöht wird.“

Bis voraussichtlich Ende November wird unter anderem der gesamte Kreuzungsbereich für Blinde, Geh- und Sehbeeinträchtigte barrierefrei ausgebaut. Zudem werden die Radwege verbreitert und somit an das gestiegene Radverkehrsaufkommen angepasst.

Die vorhandenen Ampelmasten der Lichtsignalanlage werden versetzt und die Ampeln auf besonders energiesparende LED-Technik umgestellt. Zur besseren verkehrsabhängigen Steuerung aller Verkehrsarten werden insgesamt 30 Erfassungseinrichtungen in die Straßen eingebaut, der Radverkehr erhält zur Verbesserung der Grün-Signalisierung ein eigenes Kamera-Erfassungssystem. Für den Fußverkehr werden in einem eigenen Pilotprojekt an allen Fußgängerampeln berührungslose Radartaster erprobt.

Die Umbauarbeiten erfolgen in folgenden Bauphasen:

1. Östlicher Querschnitt der Karl-Marx-Allee (Nord- und Südseite)
2. Südlicher Abschnitt Karl-Marx-Allee / Lichtenberger Straße
3. Nördlicher Abschnitt Karl-Marx-Allee / Lichtenberger Straße
4. Mittelinseln im Bereich Karl-Marx-Allee
5. Mittelinseln im Bereich Lichtenberger Straße

Während der jeweiligen Bauphasen liegt ein besonderes Augenmerk darauf, die Einschränkungen für den laufenden Verkehr möglichst gering zu halten. Für dennoch einhergehende Verkehrseinschränkungen bitten wir um Verständnis.