Golda-Meir-Steg in der Europacity verbindet Moabit und Mitte
Bild: SenUVK
Pressemitteilung vom 08.12.2021
Neue Brücke erinnert an die erste israelische Ministerpräsidentin Golda Meir (1898 – 1978)
Die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat heute die neue Fuß- und Radwegbrücke in der Europacity, den Golda-Meir-Steg, eröffnet. Die Brücke verbindet auf Höhe der Kieler Straße die einst durch die DDR-Grenzbefestigungen voneinander getrennten Stadtteile Moabit und Mitte über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal. Mit der Fertigstellung der knapp 77 Meter langen, konstruktiv anspruchsvollen Verbindung erreichen Fußgänger*innen und Radfahrende jetzt deutlich schneller die Europacity sowie das östlich angrenzende Stadtzentrum.
Regine Günther: „Der Golda-Meir-Steg ist eine neue Verbindung in Mitte für Radfahrende und Zufußgehende. An einem besonderen Ort: Dort, wo einst Menschen voneinander getrennt wurden, steht nun eine Brücke, die Menschen miteinander verbindet. Sie sieht großartig aus, ist architektonisch aufwändig konstruiert und wertet die neuen Quartiere der Europacity auf. Der Golda-Meir-Steg erinnert an die erste israelische Ministerpräsidentin und steht damit zugleich für die enge Verbindung zwischen Deutschland und Israel.“
Dem Rad- und Fußverkehr stehen auf der Brücke vier Meter Breite zur Verfügung. Die Baukosten von rund 9,5 Millionen Euro – gut dreimal höher als geplant – resultieren aus der anspruchsvollen Bauweise. So waren die an orientalische Ornamentik erinnernden Stahlbleche an den Brückenseiten hochpräzise per Lasertechnik herzustellen – sie haben, ebenso wie Handlauf und Pfosten, jeweils eine statische Funktion. Zudem geriet die uferseitige Gründung der pfeilerlosen Brücke aufgrund des schwierigen Baugrunds kompliziert.
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