Aktionstag zur Verbesserung der Erholungsqualität und dem Schutz des Waldes
Bild: Berliner Forsten
Pressemitteilung vom 12.06.2021
Berliner Förster informieren gemeinsam mit Polizei und Ordnungsamt über rücksichtsvolles Verhalten im Wald
Mit einem Aktionstag am 12. Juni im Frohnauer Forst rund um den Hubertussee informierten die Berliner Forsten gemeinsam mit dem Polizei-Abschnitt 12 und dem bezirklichen Ordnungsamt die Waldbesuchenden über rücksichtsvolles Verhalten im Wald und den richtigen Umgang mit dem Naturraum. Dabei erläuterten die Behörden den Waldbesuchenden die Möglichkeiten und Grenzen der Freizeitnutzung im Wald. Die Mitarbeitenden wiesen bei ihren Rundgängen auf Verstöße gegen die Regelungen des Berliner Landeswaldgesetzes hin und zeigten Lösungsmöglichkeiten auf. Vereinzelt festgestelltes uneinsichtiges Verhalten wurde durch die beteiligten Ordnungsbehörden geahndet. Ziel des Aktionstages war die Verbesserung der Erholungsqualität und der Schutz des Waldes.
Anlass für den Aktionstag war die Sorge des zuständigen Forstamtes Tegel um drohende Gefahren für das besondere Waldökosystem im Frohnauer Forst. Der überwiegende Teil ist im Rahmen der FSC-, Naturlandzertifizierung als Referenz- bzw. Naturwaldentwicklungsfläche ausgewiesen und wird seit vielen Jahren nicht mehr bewirtschaftet.
Die Anzahl der Waldbesuchenden hat in diesem Gebiet ebenso wie in vielen Berliner Wäldern in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Es kommt zu teilweise erheblichen Belastungen des Waldes und immer wieder auch zu Verstößen gegen die Regelungen des Landeswaldgesetzes. Vor allem illegale Müllentsorgungen, freilaufende Hunde, das Befahren und Parken im Wald mit Pkw und Verstöße gegen das Rauchverbot führen zu Konflikten zwischen Erholungssuchenden und zu Schädigungen oder Gefährdungen der Waldlandschaft.
„Es freut uns sehr, dass immer mehr Berlinerinnen und Berliner den Wald für sich entdecken, ihn zur Erholung oder zum Sport aufsuchen und in der Natur Entspannung finden“, so der Leiter der Berliner Forsten, Gunnar Heyne. Die erhöhte Zahl der Waldbesuchenden sei nicht das Problem, sondern das Fehlverhalten Einzelner. „Diese wollen wir mit dem Aktionstag erreichen und umfassend über die Auswirkungen ihres Handels auf das Ökosystem Wald informieren“.
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