Initiative Re-Use startet Ideenwettbewerb
Bild: Volta Flaxeco on Unsplash
Pressemitteilung vom 14.07.2020
Die Initiative für Wiederverwendung von gut erhaltenen Gebrauchtwaren führt erneut Sammel- und Verkaufstage und viele weitere Aktivitäten durch.
„Wiederverwenden statt wegwerfen“, unter diesem Motto geht die Initiative Re-Use Berlin der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in das dritte Jahr: Geplant sind wieder Markt-Sammeltage von Gebrauchtwaren in mehreren Berliner Bezirken und Verkaufstage für gesammelte Gebrauchtwaren sowie die Einrichtung eines Pop-up-Stores für 6 Monate. Außerdem wird es eine Kooperation mit Textilunternehmen zur Retourenrettung, Fachdialoge und zum dritten Mal einen Ideenwettbewerb geben.
Zum Auftakt der diesjährigen Aktivitäten ruft Staatssekretär Stefan Tidow alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich am Ideenwettbewerb der Initiative Re-Use zu beteiligen. Gesucht werden diesmal innovative Ansätze zur Wiederverwendung von Textilien sowie ein origineller Name und Slogan für den geplanten Re-Use-Store, in dem gut erhaltene Gegenstände verkauft werden. Einsendeschluss ist der 18. August 2020.
Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz: „Wenn wir mehr gebrauchte Dinge wiederverwenden, entsteht weniger Müll und es werden weniger Ressourcen verbraucht. Das ist umwelt- und klimafreundlich. Die Initiative Re-Use gibt Impulse, den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten und weniger Abfälle zu produzieren. Wir sind noch weit entfernt von einer ressourcenschonenden Ökonomie. Deshalb laden wir alle Berlinerinnen und Berliner ein, beim diesjährigen Wettbewerb mitzumachen, ihre innovativen Ideen und ihre Kreativität einzubringen für mehr Effizienz beim Umgang mit unseren wertvollen Ressourcen.“
Stoff für viele gute Sachen
Im ersten Wettbewerb werden innovative und kreative Ideen gesucht, die zur Wieder-, Weiter- und Verwertung von Textilien und somit zu veränderten Produkt- und Stoffkreisläufen in Berlin beitragen. Wie kann eine Veränderung entlang der Produktionskette von Textilien hin zu mehr Wiederverwendung erreicht werden oder gibt es Anregungen hinsichtlich innovativer Technologien, verwendeter Ressourcen oder der Art und Weise, wie Informationen kommuniziert werden? Ziel ist es, den extrem hohen Ressourcenverbrauch sowie die immensen Umweltbelastungen von Textilien deutlich zu senken. Die beste von einer Jury ermittelte Idee zur Wiederverwendung von Textilien soll mit 2.000 Euro prämiert werden, für den Zweitplatzierten werden 1.500 Euro und für den dritten Platz 1.000 Euro ausgelobt.
Namensfindung für den Re-Use-Store
Im zweiten Wettbewerb geht es um einen originellen, einprägsamen Namen sowie einen passenden Slogan für den geplanten Re-Use-Store. Der Re-Use-Store stellt einen weiteren Schritt in Richtung Berliner ‚Warenhaus der Zukunft‘ dar. Hier sollen gut erhaltene Gebrauchtwaren wie Hausrat, Kleinmöbel, Kleidung sowie Kommunikationsgeräte verkauft werden, die sonst allzu oft in der Mülltonne oder dem Recyclinghof landen. Zusätzlich sollen regelmäßig Workshops, Vorträge und Fachdialoge stattfinden. Bei der Namensfindung und dem Slogan sollen möglichst all diese Aspekte berücksichtigt werden. Der von einer Jury ermittelte originellste Namen für den Re-Use-Store wird mit einem Preisgeld von 1.500 Euro ausgelobt.
Machen Sie mit
An den beiden Wettbewerben können Menschen aller Alters- und Berufsgruppen mitmachen; Einzelpersonen, Teams, Organisationen, Institutionen und Unternehmen. Das Teilnahmeformular, die Bewertungskriterien und weitere Informationen zum Ideenwettbewerb sowie zur Initiative Re-Use Berlin gibt es unterEinsendeschluss ist jeweils der 18. August 2020.
Re-Use Berlin
Re-Use Berlin ist eine Zero-Waste-Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, zusammen mit Partnern aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft.
Nach dem im März 2020 vom Berliner Senat beschlossenen Abfallwirtschaftskonzept 2020 verfolgt das Land Berlin das Ziel, durch die Wiederverwendung und das Recycling ökologische Stoffkreisläufe aufzubauen. Daher soll Re-Use Berlin dauerhaft in Berlin etabliert werden.
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