METROPOLREGION AMSTERDAM – Infrastruktur und Landschaft
Beitrag zur Diskussion um Landschaft, Infrastruktur und Stadtentwicklung im suburbanen Kontext
Die Siegerarbeit von Meruyert Syzdykova und Max Georgi beweist einen sensiblen Umgang mit der historischen Polderlandschaft durch die Herausbildung eines effektiven Rahmengerüsts für den Verkehr. An den Knotenpunkten zum schnellen Verkehr entstehen Gateways, die thematische Schwerpunkte setzen und Räume für Aktivitäten anbieten. Jedes Gateway erzählt eine individuelle Geschichte, die aus der Umgebung abgeleitet wird. Den Eingang zur Stadt Amsterdam markiert z.B. ein Aussichtsturm, dessen X-förmiger Aufbau aus dem Stadtwappen Amsterdams abgeleitet wurde. Im Turm könnten ein Café und diverse Sportangebote integriert werden. Für die anderen Gateways stellt ein klug entwickeltes Baukastensystem Gestaltungs- und Nutzungstools zur Verfügung. So ist es gelungen, die Landschaft um den Ballungsraum Amsterdam zum Sprechen zu bringen und Interesse für den jeweiligen Ort, dessen Geschichte und Natur, neu zu wecken.
Anschließend erhielten Veronika Hartl (Ismaning) und Niek van Gelder (Arnhem, NL) die Peter-Joseph-Lenné-Anerkennung für Aufgabe C.