Vier Kilometer lang und über einen Kilometer breit ist dieser Binnendünenkomplex. Er ist am Ende der letzten Eiszeit durch Windverwehungen entstanden. Offene Sandstellen, Trockenrasengesellschaften und trockene Wälder bieten hier seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Lebensräume. Raritäten sind der Dänische Tragant, das Gemeine Katzenpfötchen und das Dolden-Winterlieb. Ins Auge fallen jedoch eher Arten wie Ästige und Astlose Graslilie oder Weißer Schwalbenwurz.
Grund der FFH-Meldung sind die Sandheiden mit Heidekraut und Besenginster, Dünen mit offenen Grasfluren aus Silbergras und Straußgras sowie subkontinentale Blauschillergrasrasen. Das Gebiet ist Lebensraum von 261 Stechimmen- und 432 Schmetterlingsarten, unter ihnen die stark gefährdeten Arten Großer Perlmutterfalter und Schwalbenwurzeule.