Nachdem der Rangierbahnhof Wuhlheide 1994 geschlossen worden ist, entwickelte sich eine Bahnbrache mit beachtlichem Artenreichtum. Sandige, trockene Böden und die über weite Strecken niedrige Vegetation ließen ein für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten besonders günstiges Mikroklima entstehen. Auffällig sind die vielen verschiedenen Lebensräume und ihre enge Verzahnung untereinander. Besonders wertvoll sind die von Silbergras und Schafschwingel geprägten Trockenrasen. Sie bieten besonders spezialisierten und anspruchsvollen Arten die Möglichkeit sich anzusiedeln. Zwischen den Offenflächen sind mittlerweile größere Bereiche von Staudenfluren und Gehölzen besiedelt.
Unter den verschiedenen Tierarten sind es besonders die Insekten aber auch viele Vogelarten, die die Vielgestaltigkeit des Gebiets schätzen.
Die Beweidung des Gebietes mit Schafen ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen um das Zuwachsen der großen, für den Naturschutz besonders wertvollen Offenbereiche zu verhindern.