Die politischen Entwicklungen nach Kriegsende 1945 bestimmten sein weiteres Schicksal. Ab 1950 waren Gütertransporte der DDR durch die Westsektoren untersagt. Die Reichsbahn stellte den Rangierbetrieb circa 1952 vollständig ein. Über Jahrzehnte konnte sich die Natur hier ungestört entwickeln.
Begehrlichkeiten zur Wiederinbetriebnahme des Geländes durch die Reichsbahn kommen Mitte der 1970er-Jahre auf. Eine Rahmenvereinbarung mit der DDR sah im Gegenzug das Nutzungsrecht des Berliner Senats für Teile des Gleisdreiecks für den Bau der Stadtautobahn (Westtangente) vor.
Die Bürgerinitiativen “Schöneberger Südgelände” und “Westtangente”, Kleingärtner/innen und Speditionsfirmen wehren sich erfolgreich gegen diese Projekte. Gutachten belegen den unersetzbaren ökologischen Wert des Schöneberger Südgeländes. Das Konzept einer Grüntangente wird entwickelt.
Als nach der Wiedervereinigung für Baumaßnahmen im zentralen Bereich Ausgleichsflächen benötigt werden, gelingt es, das Gelände verbindlich zu sichern.