Der Programmplan Erholung und Freiraumnutzung leitet aus der Versorgungsanalyse vier Dringlichkeitsstufen ab. Dabei unterscheidet das LaPro weiterhin nach Baustrukturen: Einfamilienhausgebiete und offene Bauweisen bieten meist mehr kleinflächiges Grün als Zeilenbebauung oder die innerstädtischen dichten Gründerzeitquartiere. Der Ansatz hat sich bewährt: Seit Einführung des LaPro 1994 haben sich Freiraumangebot und Freiraumqualität derart positiv entwickelt, dass sich 43 % der Stadtquartiere mit dem stärksten Handlungsbedarf um zwei Stufen verbessert haben.
Auch künftig lässt sich im Programmplan Erholung und Freiraumnutzung ablesen, dass in den verdichteten Wohnquartieren der inneren und äußeren Stadt viel getan werden muss, um die Erholungsmöglichkeiten weiter zu verbessern. Im Rahmen größerer Stadtentwicklungsprojekte sollen zudem weitere Freiraumangebote entstehen. Doch nicht nur die Menge macht‘s, eine gute Gestaltung ist ebenso wichtig. Sie zeigt sich auch darin, dass die Freiflächen für alle Menschen zugänglich und vielfältig nutzbar sind – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebensstil.