Der Rückzug der Gletscher am Ende der letzten Eiszeit hinterließ zwischen Havel, Spree und Oder eine leicht wellige Hochfläche, den Barnim.
Inzwischen gehören die rund 3.500 ha der Barnimhochfläche in Berlin als “Landschaft mit Aussicht” zu dem – für Berlin einzigartigen – Naherholungsgebiet Berliner Barnim, das rund dreizehn mal so groß ist wie der Tiergarten.
Die vielfältigen Strukturen von Natur und Landschaft, aber auch die Relikte der verschiedenen menschlichen Nutzungen im Naherholungsgebiet Berliner Barnim geben deutliche Hinweise auf seine Entwicklungsgeschichte.
Seit 1994 wird die behutsame Weiterentwicklung und Ergänzung dieser besonderen Qualitäten unter dem Leitbild “landwirtschaftlich-technisch geprägten Kulturlandschaft” auf Senats- und Bezirksebene mit der Realisierung von Wettbewerben, Kompensationsmaßnahmen und der Ausweisung von Schutzgebieten planerisch vorbereitet und praktisch umgesetzt. Schritte dorthin sind:
- die Herausarbeitung von Bereichen für die aktive wie für die kontemplative Erholung,
- die behutsame Einbettung von neuen Gestaltungselementen,
- die Realisierung des länderübergreifend entwickelten Wegenetzes,
- die Qualifizierung der vorhandenen Landschaftsstrukturen in den zukünftigen Baufeldern.