Berlins Biologische Vielfalt

Ein weiter Panoramablick über die riesige Brachfläche in Berlin-Mitte, wo heute das neu errichtete Stadtschloss steht. Unscharf im Vordergrund ragen drei weiße Schirmchenblüten von Schafgarben zwischen grünen und braunen Gräsern auf. In der Ferne erheben sich der Berliner Dom, die Marienkirche, der Fernsehturm und der Turm des Roten Rathauses in den blauen bewölkten Himmel.

Biologische Vielfalt steht für den Reichtum an Leben auf der Erde. Sie umfasst die Vielfalt der Arten, die Vielfalt der Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb der Arten.

Aus großer Höhe ein Blick auf den ausgedehnten grünen Plänterwald, der sich links im Bild parallel zur tiefblauen Spree erstreckt und in den Treptower Park über-geht. Im Vordergrund ragt zwischen Bäumen das rote Riesenrad des ehemaligen Spreeparks auf. In weiter Ferne lassen sich auf der Spree die Halbinsel Stralau und die Rummelsburger Bucht erkennen. Das markante Hochhaus der Treptowers zeichnet sich vor dem blauen Himmel ab.

Einführung

Die grüne Metropole Berlin ist eine der artenreichsten in ganz Europa. Berlin bekennt sich zu der weltumspannenden Aufgabe der Förderung der Biodiversität und hat sich mit der Strategie zur Biologischen Vielfalt eigene Ziele gesetzt. Weitere Informationen

Ein Pärchen entfernt sich über einen Gitterrost-Steg, der in einem leichten Bogen an den inklusiven Infotafeln der barrierefreien Ausstellung „Bahnbrechende Natur“ vorbeiführt. Die Tafeln zeigen kontrastreiche Grafiken und ertastbare Reliefs unterschiedlicher Vogelarten. Die Besucherinnen sind nur unscharf zu erkennen. Braune Blätter bedecken den Boden unter dem erhöhten Steg. Zu beiden Seiten wachsen grüne Laubbäume.

Berliner Beispiele

Die Berliner Strategie hat die biologische Vielfalt zum Thema für die gesamte Stadt gemacht. Die Strategie schafft Orientierung, bietet laufenden Aktivitäten Rückenwind und setzt neue Impulse. Gute Beispiele für die Umsetzung der Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt werden hier vorgestellt. Weitere Informationen

Titelbild: Lass Berlin aufleben. Beschreibung: Die Grafik „Lass Berlin aufleben!“ zeigt vor der gezeichneten Stadt eine Grünfläche. Fotos von Pflanzen säumen das Bild: links: Wiesensalbei, Grasnelke und Blutweiderich. Darüber fliegen eine Rote Mauerbiene und ein Aurora Falter. Rechts: sitzt ein Hauhechel-Bläuling auf einer gelben Blüte des Hornklees, daneben Wiesen-Margeriten, Natternkopf und der Blutweiderich. Am blauen Himmel eine Zwergfledermaus, eine Nachtigall singt. Zwischen den Pflanzen: eine Zauneidechse, ein Igel und ein Biber.

Lass Berlin aufleben!

Berlin ist das Zuhause von ungefähr 20.000 Tier- und Pflanzenarten. Jedoch wird ihr Lebensraum immer knapper. Deswegen rufen wir unter dem Motto „Lass Berlin aufleben!“ alle Berlinerinnen und Berliner auf, ihren Teil zum Erhalt dieser Vielfalt beizutragen. Weitere Informationen

Fachtagung zur Berliner Bienenstrategie am 14. November 2018 Die Tagungsteilnehmer:innen sitzen in einem Saal mit ansteigenden Sitzreihen. Vorn wird auf einer Bühne eine Präsentation mit dem Titel: Berliner Bienenstrategie vorgestellt. An Stehtischen und einem Redepult diskutieren fünf Personen.

Umsetzungsinitiativen

Die Umsetzung der Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt erfolgt Ziel für Ziel und in Form von Initiativen, mit denen – gebündelt in Schlüsselthemen – mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt werden können. Wie Berlin bestäuberfreundlicher wird, erfahren Sie hier. Weitere Informationen

Auf einer Wiese. Von hohen Gräsern im Vordergrund teilweise verdeckt, geht ein ca. fünfjähriges Kind. Es hält einen Insektenkescher in der Hand. Das kurze Haar des Kindes ist braun. Es trägt ein langärmeliges pinkes Shirt und Jeans. In der Ferne ist zwischen den Halmen und Rispen der Gräser ein Waldrand erkennbar. Darüber spannt sich der blaue Himmel, der von weißen Wolken durchzogen ist.

Umweltbildung

Der Begriff Umweltbildung vereint Natur-, Klima-, und Nachhaltigkeitsbildung. Ziel ist es Wissen und Haltungen zu vermitteln, die es ermöglichen, sich mit den Folgen des eigenen Handelns für Natur und Umwelt auseinander zu setzen und zu einer nachhaltigen Entwicklung Berlins beizutragen. Weitere Informationen

Ein erhöhter Blick zwischen grün belaubten Zweigen hindurch auf das Häusermeer Berlins. Die roten Dächer erstrecken sich endlos bis zum Horizont. In der Ferne ragt der Fernseh-turm in den blauen Himmel mit weißen Wolken. Links daneben sind die Umrisse weiterer Tür-me erkennbar.

Stiftung Naturschutz Berlin

Die Stiftung Naturschutz Berlin engagiert sich für eine artenreiche, vielfältige Stadt. Welche unterschiedlichen Projekte sie umsetzt und wie sie andere bei ihren Naturschutzprojekten unterstützt, erfahren Sie hier. Weitere Informationen

Vor grünen Büschen halten Robert Spreter und Staatssekretär Stefan Tidow in Hemd und Jackett das gelbe Berliner Ortseingangsschild hoch. Unter dem Stadtnamen steht: Kommune für biologische Vielfalt. Anlass ist der Beitritt Berlins dem Bündnis am 1. Oktober 2020.

Bündnis der Kommunen für Biologische Vielfalt

Seit dem 23. September 2020 ist Berlin Mitglied im Bündnis Kommunen für Biologische Vielfalt. Gemeinsam mit über 200 deutschen Kommunen wird Berlin weiterhin die biologische Vielfalt effektiv fördern und dem Artensterben entgegentreten. Weitere Informationen

In einem großen Gemeinschaftsgarten sitzen bei Sonnenschein Leute in kleinen Gruppen auf Holzbänken an rustikalen Tischen. Andere schlendern durch die üppig grünen Beete und über das weitläufige Gelände. Im Hintergrund stehen hohe Laubbäume mit dichtem Blattwerk.

Netzwerk

Ob amtlicher oder ehrenamtlicher Naturschutz, Vereine, Verbände, überregionale und internationale Initiativen – das Akteursnetzwerk Biologische Vielfalt ist vielseitig. Weitere Informationen

Eine Nahaufnahme von sechs Streifenwanzen auf einer gelbgrünen Doldenblüte. Die etwa 10-12 Millimeter großen Tiere weisen auf ihrem Rücken ein auffälliges rot-schwarz gestreiftes Muster auf. Vier bis fünf schwarze Längsstreifen verlaufen von dem kleinen Kopf über den breiten Halsschild bis zum Hinterleib. Die Streifenwanze hat lange Fühler und sechs kräftige Beine.

Ausstellungen: Gärten der Welt und Kienbergpark

Zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt, die in den Gärten der Welt und im Kienbergpark umgesetzt wurden, sind im Rahmen einer Ausstellung zu sehen. Dazu gehört u. a. die Verwendung gebietseigenen Saatgutes, heimischer Gehölze und alter Kultursorten und die Dachbegrünung. Weitere Informationen