Instandsetzung Hobrechtbrücke

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Hobrechtbrücke, Luftbild 2024

Hobrechtbrücke, Luftbild 2024

Bild: Geoportal Berlin / Digitale farbige TrueOrthophotos 2024 (DOP20RGBI)

Ausführungsphase
Die Hobrechtbrücke über den Landwehrkanal wurde im Jahr 1955 im Zuge der Ohlauer Straße und der Friedelstraße neu errichtet. Sie verknüpft die Stadtteile Kreuzberg und Neukölln.

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Das Vorhaben

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin plant im Rahmen eines neuen Verkehrskonzeptes die Einrichtung einer gesicherten Radwegeverbindung in der Ohlauer Straße. Südlich des Landwehrkanals erfolgen verkehrsberuhigende Maßnahmen durch das Bezirksamt Neukölln von Berlin, die unter Beteiligung der Bevölkerung erarbeitet wurden. Da die letzte Erneuerung der Abdichtung mehr als 30 Jahre zurückliegt und wiederholt Fahrbahnschäden festgestellt wurden, erfolgt im Vorfeld der Einbeziehung der Brücke in das Konzept der Verkehrsberuhigung die Erneuerung der Abdichtung und der Asphaltbeläge auf der Fahr- und den beiden Gehbahnen. Im Anschluss wird die Verkehrsfläche dem bezirklichen Verkehrskonzept entsprechend durch die Einrichtung von Radfahrstreifen und den Fahrbahnteilern mit den ergänzenden Markierungen neu aufgeteilt. Die beiderseitigen Gehbahnen bleiben in der derzeitigen Breite erhalten. Das Verkehrskonzept des Bezirkes Neukölln von Berlin ist unter nachfolgendem Link einsehbar:
Bildvergrößerung: Planung K1 + K2 im Kreuzungsbereich (Bezirksamt Neukölln von Berlin)

Planung K1 + K2 im Kreuzungsbereich (Bezirksamt Neukölln von Berlin)

Bild: Bezirksamt Neukölln von Berlin

Der Bau

Voraussichtliche Bauzeit: September 2024 bis Dezember 2024

Erste Bautätigkeiten haben am 05.09.2024 begonnen. Die Verkehrsfreigabe ist nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten im Dezember 2024 vorgesehen.

Baustellenfotos

  • Schäden an der Abdichtung (FA) mit Blasenbildung

    Schäden an der Abdichtung (FA) mit Blasenbildung

    Bild: SenMVKU

  • Fräsarbeiten der Abdichtung auf der Brückenplatte

    Fräsarbeiten der Abdichtung auf der Brückenplatte

    Bild: SenMVKU

  • Vorbereitende Arbeiten für Asphaltaufbruch

    Vorbereitende Arbeiten für Asphaltaufbruch

    Bild: SenMVKU

Verkehrsführung

Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten ausgeführt. Während der Instandsetzung ist die Brücke für den motorisierten Verkehr voll gesperrt. Radfahrende und zu Fuß Gehende können in beiden Bauabschnitten die Brücke passieren. Während der Instandsetzung beider Gehwege im 2. Bauabschnitt nutzen die Radfahrenden und zu Fuß Gehenden die nicht als Baustellen- und Sicherungsbereich abgesperrte Fahrbahn.

Bildvergrößerung: Verkehrszeichenplan, 1. Bauabschnitt

Verkehrszeichenplan, 1. Bauabschnitt

Bild: SenMVKU

Zahlen und Daten

  • Bauzeit

    September bis Dezember 2024

  • Brückenklasse

    60 nach DIN 1076

  • Gesamtlänge

    21,05 m

  • Einzelstützweite

    21,05 m

  • Breite zwischen Geländern

    20,10 m

  • Fahrbahnbreite

    6,50 m

  • Lichte Höhe

    3,90 m

  • Kreuzungswinkel

    97 gon

  • Konstruktion

    Stahlbeton-Gewölbebrücke als Zweigelenkrahmen

  • Gesamtkosten für das Land Berlin

    ca. 320.000,00 €

Fragen und Antworten

  • Wie wird Stau während der Bauzeit verhindert?

    Im Rahmen des Verkehrskonzeptes soll das Wohnquartier nur noch von Anwohnern und Gewerbetreibenden und Dienstleistern genutzt werden. Der Durchgangsverkehr soll weitgehend vermieden werden. Aus diesem Grunde ist auch mit nur geringen Verkehrsbehinderungen während der Bautätigkeiten zu rechnen.

  • Finden Bauarbeiten nachts statt?

    Allein schon zum Schutz der Anwohner (Vermeidung von nächtlichem Baulärm) werden keine nächtlichen Bauarbeiten ausgeführt werden.

  • Welche Lärmschutzmaßnahmen sind geplant?

    Es sind keine gesonderten Lärmschutzmaßnahmen erforderlich, welche über die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte hinausgehen.

  • Welche Planungen gibt es bezüglich der vorhandenen Geh- und Radwege?

    Die Baumaßnahme dient neben der Instandhaltung der Brücke der Verbesserung der Verkehrsführung für den Radverkehr.

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