Mit der Genehmigung des Berliner Programms für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2021 – 2027/29 hat die Europäische Kommission die Umsetzung des Förderprogramms „Stärkung der Innovationskapazitäten in der Informationsversorgung – STIIV“ bestätigt.
STIIV dient der Schaffung, Modernisierung und Weiterentwicklung von IKT-gestützten Services in der Informationsversorgung für Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Bildung. Dabei steht die Zugänglichmachung und Verknüpfung von Forschungsergebnissen und Wissensbeständen durch wissenschaftliche Bibliotheken und Bibliotheksverbünde als infrastrukturelle Basis für Innovationsprozesse im Vordergrund.
Antragsberechtigt sind Bibliotheksverbünde und wissenschaftliche Bibliotheken (u.a. Hochschulbibliotheken und Bibliotheken außeruniversitärer Forschungseinrichtungen), die aufgrund ihrer fachlichen Ausrichtung in enger Beziehung zur technologischen Innovation und zu den fünf Clustern der innoBB stehen (Gesundheitswirtschaft, Energietechnik, Verkehr/Mobilität/Logistik, IKT/Medien/Kreativwirtschaft sowie Optik/Photonik).
Folgende Maßnahmen sind förderfähig:- Aufbau und Weiterentwicklung von Daten-/ Datenmanagementinfrastrukturen
- Verbesserung der Verfügbarmachung von großen und offen zugänglichen Forschungsdaten-Korpora
- Entwicklung von Verfahren des Text- und Data-Mining
- Nutzbarmachung von künstlicher Intelligenz für den Forschungs- und Forschungsdokumentationsprozess
- Stärkung der bereichs-, branchen-, cluster- und innovationstypenübergreifenden Wissensvermittlung
- Im Rahmen von grundsätzlich förderfähigen Vorhaben sind zudem Maßnahmen zur Stärkung des Austausches zwischen den Einrichtungen der Informationsversorgung einerseits und den institutionellen wie individuellen Nutzern insb. aus den Clustern der Berliner Wirtschaft förderfähig