Aktuelles aus dem Sozialamt Steglitz-Zehlendorf

Inhaltsverzeichnis

Der Ehrenamtliche Dienst sucht Engagierte: Machen Sie mit

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Der Ehrenamtliche Dienst sucht Engagierte: Machen Sie mit

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Wir suchen Sie! Werden Sie Teil unseres ehrenamtlichen Teams Sie möchten sich sozial engagieren und für die Gemeinschaft etwas Gutes tun? Das Leben im Alter vielfältig gestalten und neue Kontakte knüpfen Sowie Ihre Interessen und Stärken einbringen? Dann entdecken Sie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Ehrenamtlichen Dienst beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin! In unseren sieben Freizeitstätten können Sie sich bei der Veranstaltungsorganisation, im Gästeservice oder als Gruppenleiter*in für Freizeitäktivitäten ehrenamtlich einbringen. Sie möchten nachbarschaftliche Beziehungen in ihrem Wohnumfeld stärken indem Sie Glückwunsche zu Geburtstagen und Ehejubiläen überbringen? Dann können Sie auch unser Gratulationsteam unterstützen. Möchten Sie Trost spenden, bei persönlichen Anliegen beraten oder Kontakte vermitteln zu entsprechenden Einrichtungen des Bezirksamtes, freuen wir uns über Ihre Unterstützung des Teams des Seniorentelefons. Haben wir Ihre Neugierde geweckt? Gerne beraten wir Sie zu den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Starten Sie mit einer unverbindlichen Probearbeit und schnuppern Sie erst einmal rein ins Ehrenamt. Schauen Sie sich doch unser kurzes Werbevideo an, um einen ersten Eindruck zu gewinnen: Mehr zum Ehrenamt Bei Interesse wenden Sie sich an: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Frau Weidner (Soz 2522) Telefon: 030 90299-2843 E-Mail: soz-ehrenamt@ba-sz.berlin.de

Kältehilfe-Angebot in Steglitz-Zehlendorf im Winter 2024/2025

Die Kältehilfe-Unterkunft in Wannsee öffnet auch in diesem Jahr ihre Türen. Für wohnungslose Männer und Frauen stehen täglich in der Zeit von abends 19:00 Uhr bis morgens 7:30 Uhr Übernachtungsplätze zur Verfügung.

Bis zu 32 Personen können aufgenommen werden und bekommen kostenlos eine warme Mahlzeit sowie Frühstück. Duschen, Kleiderausgabe, einige Bücher und Spiele sowie Sozialbetreuung und einfache medizinische Versorgung wird, teilweise mehrsprachig, angeboten. Die Neue Chance gGmbH als bewährter Träger ergänzt ihr Angebot durch mehrsprachige Sozialbetreuung und einfache medizinische Versorgung. Haustiere dürfen auch wieder mitgebracht werden.

Informationen über die Kältehilfeangebote des Bezirkes finden Sie auch auf dieser Seite.

Die unverzichtbare Unterstützung durch Essensausgaben mit warmen Mahlzeiten wird auch dieses Jahr wieder bereitgestellt von der Pauluskirche, Kirchstr. 6, 14163 Berlin (Zehlendorf Mitte). Auch die Ausgabe von Bekleidung ist dort möglich: montags, mittwochs und freitags von 12:00-13:30 Uhr.

Auch stehen zusätzlich dienstags und donnerstags von 12:00-13:00 Uhr im Adventswohlfahrtswerk, Gartenstr. 23, 14169 Berlin (fast direkt am S-Bahnhof Zehlendorf) die Essensausgabe zur Verfügung.

Informationen über die berlinweite Kältehilfe (Nachtcafés, Notübernachtungen, Wärmestuben und Suppenküchen) finden Sie unter: www.kaeltehilfe-berlin.de. Zwischenzeitlich gibt auch eine Kältehilfe-App, die im App-Store kostenlos erhältlich ist: ‎Berliner Kältehilfe im App Store (apple.com) und im Google-Playstore unter: Kältehilfe – Apps bei Google Play.

Das Berliner Kältehilfetelefon steht täglich von 19 – 23 Uhr unter Telefon-Nummer: 81 05 60 425 zur Verfügung.

„Ganz besonders freue ich mich, dass es dem DRK Steglitz-Zehlendorf wieder gelingt, mit dem Obdachbus Unterstützung zu bieten“, sagt der zuständige Sozialstadtrat Tim Richter. In der kalten Jahreszeit ist das DRK wieder fünf Tage die Woche mit dem DRK Obdachbus auf der Straße in Steglitz-Zehlendorf unterwegs und unterstützt in vielerlei Hinsicht, als Versorgung mit heißen Getränken, Fahrt in eine Notunterkunft oder auch in Form eines Gesprächs. Das Obdachbusteam ist unter 0157 580 949 52 zu erreichen und von Montag bis Freitag von ca. 17:30- 01:00 im Einsatz.

Bezirksstadträte Richter und Steinhoff besuchen Tafel-Ausgabestelle in der Kuhligshofstraße

„Die Tafeln stellen regelmäßig Lebensmittel für Menschen in Not zur Verfügung und spielen eine wichtige Rolle in der Versorgung von sozial benachteiligten Haushalten“, sind sich die Stadträte Tim Richter und Patrick Steinhoff einig, als beide kürzlich die Tafel-Ausgabestelle in der Kuhligshofstraße 4-6, 12165 Berlin, besuchten. Sie machten sich persönlich ein Bild von der Lebensmittelausgabe und der Arbeit der Tafel vor Ort.

„Aufgrund von umfangreichen Sanierungsarbeiten an den bisherigen Räumlichkeiten der Matthäus-Kirchengemeinde Berlin Steglitz musste die Lebensmittelausgabe vorübergehend an einen Ausweichstandort verlegt werden“, sagt Tim Richter. „Gemeinsam ist es gelungen, dank der Unterstützung der Adler Group, der Tafel Räumlichkeiten am Steglitzer Kreisel zu vermitteln und so die Ausgabe ohne Unterbrechung fortzuführen“, freut sich Patrick Steinhoff.

Der Besuch der Bezirksstadträte hatte das Ziel, sich intensiv mit den Herausforderungen auseinanderzusetzen, vor denen die Tafel aktuell steht, und die Arbeit der verantwortlichen Helferinnen und Helfer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen. Besonders im Fokus des Austauschs stand die Möglichkeit, gemeinsam mit den Tafel-Verantwortlichen die bestehenden Bedürfnisse besser zu verstehen und Maßnahmen zur Sicherstellung einer stabilen und langfristigen Unterstützung der Tafel zu besprechen. Ein weiterer zentraler Punkt war die Anerkennung der zahlreichen Ehrenamtlichen, die durch ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Hingabe die tägliche Lebensmittelausgabe erst ermöglichen.

Die Bezirksstadträte betonten die Wichtigkeit, solche sozialen Initiativen im Bezirk zu unterstützen, damit sie ihre wertvolle Arbeit auch weiterhin erfolgreich fortführen können. Dieser Besuch unterstreicht einmal mehr das Engagement der Bezirksverwaltung, die sozialen Bedürfnisse im Bezirk ernst zu nehmen und gezielt Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeit von Einrichtungen wie der Tafel nachhaltig zu unterstützen.

Ehrung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin

Richter: „Sie sind eine große Stütze für die Arbeit im Bezirk!“
„Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf sind 332 ehrenamtlich Engagierte tätig. Sie leiten Freizeitgruppen in den Freizeitstätten, unterstützen in den Freizeitstätten im Cafébetrieb oder übernehmen hauswirtschaftliche Aufgaben, gratulieren zu Geburtstags- und Ehejubiläen und helfen in der Suppenküche aus. Der Einsatz im Ehrenamt ist vielseitig und abwechslungsreich und spiegelt die unterschiedlichen Stärken unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder“, lobt Sozialstadtrat Tim Richter die Arbeit aller Ehrenamtler: „Sie sind eine große Stütze für die Arbeit im Bezirk!“

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Übergabe von GigaCubes an die Freizeiteinrichtungen für Senioren: Offenes WLAN in allen Häusern

Bezirksstadtrat Tim Richter: „Persönlicher Dank für dieses großartige Engagement“

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Übergabe der GigaCubes an die Freizeitstätten die Seniorenarbeit hier in Steglitz-Zehlendorf so nachhaltig unterstützen können und damit auch maßgeblich zum Ausbau des digitalen Angebots beitragen können“, freut sich Susanne Kaiser-Rossmann, Vorstand der Santor-Stiftung. Mit einer großzügigen Spende an das Amt für Soziales in Steglitz-Zehlendorf ist die flächendeckende Versorgung mit WLAN in allen sieben Freizeiteinrichtungen für Senioren im Bezirk möglich geworden. Bezirksstadtrat Tim Richter ist sehr dankbar: „Mit dieser Anschub-Finanzierung sind wir endlich in der Lage, noch mehr digitale Angebote in unseren Häusern anzubieten. Das ist notwendig und geboten. Und für dieses großartige Engagement der Santor-Stiftung danke ich auch ganz persönlich!“

Ab sofort können alle Besucherinnen und Besucher der Senioren-Häuser in Steglitz-Zehlendorf kostenfrei online gehen – dazu ist einfach das Scannen eines sogenannten QR-Codes mit dem Smartphone oder Tablet notwendig und es kann losgehen. Damit steht dem Ausbau des Digital-Angebots in die Freizeiteinrichtungen nichts mehr im Wege, um die Gäste im Umgang mit digitalen Medien besser zu unterstützen.

Das Thema „Ältere Menschen und Digitalisierung“ war schon vor der Pandemie wichtig, nahm während der Corona-Pandemie an Aktualität noch viel weiter zu. „Es geht wirklich um Teilhabe“, erläutert Stadtrat Richter. „Für Ältere ohne digitale Souveränität ist ein gesellschaftliches Dabeisein in vielen Bereichen kaum mehr möglich.“ Natürlich müssten möglichst alle Angebote auch weiterhin in nicht digitaler Weise bereitgestellt werden, aber gleichzeitig sei es der Ansatz des Bezirks, Unterstützung für alle diejenigen anzubieten, die sich mehr im digitalen Raum bewegen wollen.

Ein Forum, in dem solche Ideen geboren werden, ist der Runde Tisch „Gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf“, um den herum sich mehrere soziale Einrichtungen schon seit 2018 zu einem Netzwerk zusammenschließen. Die Mitglieder des Runden Tisches eint, dass sie ältere Menschen dabei unterstützen, in ihrer vertrauten Umgebung gut älter werden zu können. „Im Rahmen dieses Runden Tisches haben wir eine Bestandsaufnahme gemacht, was es auf der einen Seite für digitale Angebote für Ältere im Bezirk gibt und welche Defizite im digitalen Bereich auf der anderen Seite bestehen. Um letztere auszugleichen, haben wir den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern gesucht und hier gefunden“, beschreibt Susanne Kaiser-Rossmann, die gleichzeitig neben der Vorstandsaktivität auch aktiv am Runden Tisch
teilnimmt.

Die Santor-Stiftung wurde am 09.12.2014 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts in Berlin gegründet. Die Stiftung unterstützt ältere und hilfsbedürftige Menschen durch eigene Aktivitäten und als Förderstiftung.

Olympischer Tag im Hertha-Müller-Haus ein voller Erfolg

Am 27. Mai 2024 luden die bezirklichen Freizeitstätten von Steglitz-Zehlendorf Seniorinnen und Senioren zum 1. Olympischen Tag ein. Austragungsort dieses erstmals stattfindenden Tages zur sportlichen Begegnung und für Gemeinschaft war das Hertha-Müller-Haus (Argentinische Allee 89, 14163 Berlin).

Tim Richter, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales:

„Ein wunderbarer Tag für unsere Seniorinnen und Senioren im Bezirk. Ich habe so viele glückliche Gesichter gesehen. Mit Teamgeist, Geschicklichkeit und Bewegung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer voll auf ihre Kosten gekommen. Ein großes Dankeschön an mein Team und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die diesen Tag zu einem ganz besonderen Moment haben werden lassen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in Teams mit fünf Personen bei insgesamt 11 Disziplinen gegeneinander angetreten. Neben spannenden Wettkämpfen standen gegen ein kleines Entgelt Leckereien wie Grillwurst, Kuchen sowie eine Auswahl an warmen und kalten Getränken bereit. Das Feedback aller Beteiligten war großartig. Für das kommende Jahr wird eine weitere Veranstaltung vom Bezirksamt geplant.

Bezirksstadtrat Richter zur Woche der pflegenden Angehörigen: „Aus dem Schatten ins Rampenlicht!“

„Aus dem Schatten ins Rampenlicht!“, beschreibt Bezirksstadtrat Tim Richter die wichtige Devise der ‚Woche der pflegenden Angehörigen‘.

Nun fand sie schon zum siebten Mal in Folge statt und hat an Aktualität nichts eingebüßt. Jahre der Pandemie, Pflegekräftemangel und Preissteigerungen auf dem Pflegemarkt lassen Wertschätzung und Gesehenwerden der Care-Arbeit von über 200.000 Berlinerinnen und Berlinern nochmals dringlicher erscheinen.

Das was pflegende Angehörige, deren Familien und Freunde täglich für die Nächsten tun, das alles sind bei uns in Steglitz-Zehlendorf berührende Beispiele menschlichen Miteinanders und gelebter Solidarität. Dieses Handeln ist gesellschaftlich von hoher Relevanz und keinesfalls selbstverständlich.

In diesem Zusammenhang fand kürzlich der „Markt der Möglichkeiten“ vor dem Rathaus Zehlendorf statt, den Tim Richter besuchte und im Gespräch mit den Trägern und Gästen war. Deutlich wurde, wie wichtig die Unterstützung für pflegende Angehörige ist.

Weitere Informationen zur Woche der pflegenden Angehörigen finden Sie hier: https://www.woche-der-pflegenden-angehoerigen.de

Veröffentlichung der Sozialstudie zur Lebenssituation älterer Menschen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf

Bezirksstadtrat Richter: „Was lange währt, wird endlich gut“: Altenhilfeplanung im Bezirk schreitet voran

„Viel zu lange hat es seit 2019 gebraucht, doch nun liegt die große Sozialstudie zur Lebenssituation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf endlich vor“, freut sich Bezirksstadtrat Tim Richter bei der Entgegennahme des fast 200-seitigen Werks. Er nahm die Studie von den beiden maßgeblichen Autoren, Prof. Dr. Nils Lahmann, Epidemiologe und Pflegewissenschaftler und Prof. Dr. Horst Skarabis, emeritierter Lehrstuhlinhaber für Statistik, entgegen.

Diese Studie, die auf einen BVV-Beschluss aus dem Jahr 2019 sowie einer umfangreichen Befragung von über 5.000 Senioren und Seniorinnen zurückgeht, dient als Grundlage für die Konzeption eines Altenplanes sowie Entwicklung seniorenpolitischer Leitlinien für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

Nach offizieller Übergabe der Studie, stellten Tim Richter, Nils Lahmann sowie Horst Skarabis einige der Erkenntnisse aus dieser Studie vor. Befragungsthemen wie Einkommens- und Wohnverhältnisse, Teilhabe und Engagement, Gesundheitsverhalten, Mobilität und Digitalisierung sowie Einsamkeit und Zukunftserwartungen konnten so einen ersten allgemeinen Eindruck zur Lebenssituation älterer Menschen unseres Bezirkes verschaffen.

Mit Stand vom 30. Juni 2023 lebten in Steglitz-Zehlendorf insgesamt 310.515 Personen, von denen 79.013 über 65 Jahre alt waren. Berücksichtigt man unter dem Aspekt der Altenhilfeplanung, dass diese bereits alle Personen ab 60 Jahren mit einbezieht, liegt der Anteil der Seniorinnen und Senioren bei insgesamt 100.413. Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 32,3 %, also rund einem Drittel der Steglitz-Zehlendorfer Bevölkerung.

Die Befragung richtete sich jedoch an die Personengruppe ab 65 Jahren, von denen über das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten per Zufallsgenerator 20.000 Personen, also rund ein Viertel der Bevölkerungsgruppe ausgewählt wurden. Mit einer Rücklaufquote von 25,3 % konnten 5.056 Fragebögen in die Analyse einbezogen werden. Allerdings ist der Anteil Befragter mit Migrationshintergrund mit nur 4,9 % Rücklaufquote unterrepräsentiert.

Einige Ergebnisse:
  • Im Zehlendorfer Bereich verfügen rund 2/3 der Befragten über Wohneigentum, im Steglitzer Bereich hingegen wohnen hingegen mehr als 2/3 der Befragten in Mietwohnungen. Vielfach werden große Wohnungen bewohnt, obwohl die Haushaltsgröße bei nur 1 – 2 Personen liegt. Der Anteil der Wohnkosten am Nettoeinkommen lag bei Wohneigentum zwischen 20 % und 29 %, bei Mietwohnungen zwischen 37 % und 48 %. Bezogen auf die soziale Ungleichheit bedeutet das, dass Personen, die in Mietwohnungen wohnen, finanziell erheblich schlechter gestellt sind, da ein höherer Anteil ihres verfügbaren Nettoeinkommens für die Wohnkosten ausgegeben werden muss.
  • Der Anteil barrierearmer bzw. -freier Wohnungen ist lt. Umfrage gering; sofern barrierereduzierte Wohnungsausstattungen vorhanden sind, sind die Wohnungen in vielen Fällen dennoch nicht ohne Erschwernisse zu erreichen (fehlender Aufzug, keine Ebenerdigkeit).
  • Einen konkreten Umzugswunsch äußerten nur die wenigsten der befragten Personen. Etwa 85 % der Senioren wohnen mindestens 20 Jahre im Bezirk, die durchschnittliche Wohndauer aller Befragten liegt sogar bei etwa 40 Jahren. Zudem fühlen diese sich sehr sicher im Bezirk, was sich auch in der Berliner Kriminalitätsstatistik spiegelt, die Steglitz-Zehlendorf als den sichersten Berliner Bezirk ausweist.
  • Teilhabe setzt vor allem das Wissen solcher Möglichkeiten voraus. Klassische Informationsquellen sind das Radio/Fernsehen sowie Zeitungen (über 60 %). Informationen aus dem Internet nahmen bereits den 3. Platz im Ranking ein, Programmhefte als Informationsquelle liegen jedoch mit nur 23 % weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die jüngste Altersgruppe (65 – 74 Jahre) ist jedoch die Gruppe, die die Internetnutzung mit etwas über 60 % am häufigsten benannt hat und dabei Sogar Radio/Fernsehen und Zeitungen hinter sich lässt.
  • Rund 22 % der Befragten gaben an, sich ehrenamtlich zu betätigen, darüber hinaus könnten sich weitere 10 % eine ehrenamtliche Tätigkeit vorstellen. Die, die sich ehrenamtlich engagieren, üben im Mittel 1,52 “Ehrenämter” aus. Die Art der Engagements ist jedoch sehr vielfältig und mitunter sehr unterschiedlich. Am häufigsten wird das kirchliche Engagement benannt, gefolgt von ehrenamtlichen Tätigkeiten für und mit Kindern und Jugendlichen. Engagements in den sogenannten Blaulichtorganisationen (z.B. Sanitätsdienste) liegen mit rund 1 % weit abgeschlagen am unteren Ende der Skala. Dies dürfte auf das Alter der Befragten zurück zu führen sein. Auffällig ist jedoch, dass im Umkehrschluss rund 68 % der Befragten sich nicht ehrenamtlich engagieren oder zumindest Interesse hieran zeigen.
  • Das Thema „Mobilität“ wurde zum einem unter dem Aspekt des gesundheitlichen Zusammenhanges von der Organisationseinheit für Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination im öffentlichen Gesundheitsdienst (QPK) ausgewertet wurde. Darüber hinaus wollten wir wissen, wie Mobilität das Alltagsverhalten verändert und welche Auswirkungen eingeschränkte Mobilität auf das Freizeitverhalten der Befragten haben kann. Weit über 80 % der Befragten halten PKW mit alternativen Antrieben für wichtig und sind auf individuelle Verkehrsmittel wie PKW angewiesen und auch der Ansicht, dass sie durch den ÖPNV ausreichend versorgt sind. Erwartungsgemäß steigt mit zunehmenden Alter die Immobilität, die sich darin zeigt, dass die Befragten weniger unterwegs sind und auch ihr Bewegungsradius kleiner geworden ist. Die jüngeren Älteren zeigen sich da mobiler und geben häufiger zu Fuß unterwegs zu sein.
  • Einsamkeit – gerade nach der Coronapandemie – ist inzwischen zu einem breiten Thema der Gesellschaft geworden. Eine aktuelle YouGov-Umfrage, die im Auftrag der Malteser durchgeführt wurde zeigt, dass sich jeder Dritte einsam fühlt. Nur 10 % der Befragten gaben an, sich weniger einsam zu fühlen als vor der Corona-Pandemie (Quelle TS-Newsletter Ehrenamt v. 7.2.24) – für ältere Menschen kann dies jedoch erhebliche gesundheitliche Probleme zur Folge haben, die möglicherweise schneller zur Pflegebedürftigkeit führen. Hier scheint unser Bezirk recht gut aufgestellt zu sein, denn knapp 60 % der Befragten gaben an, sich nie einsam zu fühlen. Nur ein verschwindend geringer Teil, 5 % der Befragten, gaben an, sich meistens oder fast immer einsam zu fühlen. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass die Umfrage nach dem ersten (und vor dem zweiten) Lockdown erfolgte und möglicherweise der überwiegende Teil der Befragten zu diesem Zeitpunkt auch wieder mehr
    Kontaktmöglichkeiten nutzte
  • Hinsichtlich der eigenen Vorsorge haben rund 70 % der Befragten entsprechende Vorkehrungen durch Vorsorgevollmachten bzw. Patientenverfügungen getroffen.

„Mit Handlungsempfehlungen zum Abschluss der Studie steht dem Bezirk nun ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem sich entsprechende seniorenpolitische Ziele zukünftig entwickeln lassen können“, fasst Tim Richter zusammen.

Die Studie steht zunächst hier als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.

Rückfragen sind telefonisch unter 030 90299 5943 oder per E-Mail unter altenhilfe@ba-sz.berlin.de möglich.

Ausweitung der kostenlosen Mieterberatung / Richter: „Bedarf steigt und wir weiten die Beratungszeiten aus“

„Mit der Ausweitung auf fast 20 Stunden in der Woche und einen kompletten neuen Beratungstag bieten wir den Mieterinnen und Mietern in Steglitz-Zehlendorf eine maßgebliche Hilfe zusätzlich an“, freut sich der zuständige Bezirksstadtrat Tim Richter. „In letzter Zeit wurden vermehrt um das Thema Betriebs- und Heizkostenabrechnung und damit verbunden Mieterhöhungen beraten. Zudem wurden weiterhin die Beratungsthemen Mängel und Kündigung bzw. Wohnungsräumungen am häufigsten nachgefragt“, berichtet Tim Richter. „Auch wegen dieser aktuellen Entwicklungen war es mir ein großes Anliegen, das Angebot so massiv auszuweiten. Wir können durch die Ausweiterung nun fast doppelt so viele Beratungen durch die Anwälte anbieten und im Falle von Mietrechtsfragen kostenfrei unterstützen.“

An zentralen Standorten im Bezirk finden die Beratung nach Anmeldung statt.

Standort: Ingeborg-Drewitz-Bibliothek

Ingeborg-Drewitz-Bibliothek im Einkaufszentrum „Das Schloss “

Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin (3. OG)

(nahe S-und U-Bhf. Rathaus Steglitz)

  • Dienstags von 10 bis 13 Uhr
  • Dienstags von 15 bis 18 Uhr
  • Mittwochs von 14 bis 18 Uhr

Die Bibliothek befindet sich direkt im 3. OG des Einkaufscenters „Das Schloss“ neben dem Rathaus Steglitz. Melden Sie sich am Infotresen der Bibliothek, von dort werden Sie zum Raum geleitet.

Standort: Stadtteilzentrum SüdOst

Stadtteilzentrum SüdOst

Leonorenstraße 85, 12247 Berlin

(nahe S-Bhf. Lankwitz)

  • Donnerstags von 9 bis 14:30 Uhr

Standort: Rathaus Zehlendorf

Rathaus Zehlendorf

Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin (Raum C24, Bauteil C, Erdgeschoss)

(nahe S-Bhf. Berlin-Zehlendorf, Bus-Hst. Rathaus Zehlendorf)
  • Mittwochs von 14 bis 18 Uhr

Die offene, kostenlose Mieterberatung wird von der asum GmbH im Auftrag des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf für die Mieterinnen und Mieter im Bezirk angeboten.

Die Beratung erfolgt durch mietrechtserfahrene Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte und behandelt alle zivilrechtlichen Fragen rund um das Mietrecht, z. B. Modernisierungsankündigungen, Betriebskostenabrechnungen, Mieterhöhungen, Wohnungsmängel und Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen. Eine rechtliche Vertretung ist nicht möglich.

Die offene Mieterberatung wird im Rahmen des Bündnisses für Wohnungsneubau und Mieterberatung von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen finanziert.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 030 293 43 10

Eine Termin-Anfrage ist auch per E-Mail möglich: info@asum-berlin.de . Eine telefonische Beratung ist nach Anmeldung ebenso möglich.

Neuer Flyer "Pflege ist Vertrauenssache"

ASOG-Film-Titelbild

ASOG - Informationen für Betreibende

Der Film dient als Information für Personen, die Einrichtungen für obdachlose Menschen in Berlin eröffnen möchten.

„Großer Dank und höchste Anerkennung“: Herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahre Aktion Warmes Essen in Steglitz-Zehlendorf

Die „Aktion Warmes Essen“ (AWE) feierte kürzlich Geburtstag und lud zu einem Festgottesdienst in die Pauluskirche Zehlendorf ein, an dem Bezirksbürgermeistern Maren Schellenberg und Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales Tim Richter teilnahmen.

Seit 30 Jahren werden an dieser zentralen Stelle im Bezirk Steglitz-Zehlendorf – in direkter Nachbarschaft zum Rathaus Zehlendorf – warme Mahlzeiten zubereitet, verteilt und weitere Hilfsangebote gemacht. Das Bezirksamt unterstützt dieses wichtige Angebot.

Das Angebot richtet sich an wohnungslose Menschen und/oder Menschen mit geringem Einkommen. Im Rahmen der Kältehilfe werden montags, mittwochs und freitags von 12:00 bis 13:30 Uhr im Saal der Paulus-Kirche Zehlendorf warme Mahlzeiten und Getränke ausgegeben.

Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg bedankt sich:

„Dank dem langjährigen Einsatz der milaa gGmbH in Kooperation mit der Paulusgemeinde Zehlendorf existiert dieses wertvolle Angebot bei uns im Bezirk. Vielen Dank für das großartige Engagement an alle Beteiligten und Engagierten. Was Sie leisten hat einen unschätzbaren Wert für unsere Gemeinschaft.“

Tim Richter Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales:

„30 Jahre ‚Aktion Warmes Essen‚was für eine herausragende und bewundernswerte humanitäre Hilfe für die Bedürftigen in unserem Bezirk. Dafür gebührt allen Beteiligten und Organisatorinnen und Organisatoren, der milaa gGmbH und der Evangelischen Paulus-Kirchengemeinde in Zehlendorf – und besonders den engagierten überwiegend ehrenamtlich tätigen Menschen, die dahinterstehen – , ein großer Dank und höchste Anerkennung.

Gerade in Krisenzeiten, wie sie uns seit rund drei Jahren begleiten, in denen die Herausforderungen für alle Menschen und Institutionen wachsen, ist es von großer Bedeutung hilfebedürftigen Menschen Hilfestellungen jeglicher Art anzubieten, die sie auf einfachem und direktem Wege in Anspruch nehmen können.“

Die „Aktion Warmes Essen“ freut sich auch immer über Spenden:

Empfänger: Kirchenkreisverband Berlin-Südwest
IBAN: DE59 5206 0410 3403 9663 99
BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: „Paulus Zehlendorf/Warmes Essen” (bitte unbedingt angeben)

„Tagesfahrten mit Urlaubsflair“: Angebot für Seniorinnen und Senioren mit geringem Einkommen

Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt für Soziales, organisiert jährlich drei Tagesfahrten für Seniorinnen und Senioren mit geringem Einkommen. Von Dampferausflügen über Touren in die naheliegenden Bundesländer mit Besuchen verschiedener Kulturstätten bis zu weihnachtlichen Lichterfahrten wird stets ein kurzweiliges und individuell gestaltetes Tagesprogramm geboten. Die Tagesfahrten werden durch die Martha-Lemke-Stiftung finanziert und sind für die Teilnehmer*innen kostenlos.

Zulassungsvoraussetzungen

  • Wohnsitz in Steglitz-Zehlendorf
  • Lebensalter ab 60 Jahre und älter
  • Finanzielle Bedürftigkeit: Monatseinkommen auf Niveau der Grundsicherung nach SGB XII bzw. ALG II, Grundsicherungsbezug, Bezug ALG II, Bezug Wohngeld (die entsprechenden Nachweise/Bescheide müssen vorgelegt werden)

Sie erfüllen die Zulassungsvoraussetzungen und haben Interesse an einer Tagesfahrt? Dann melden Sie sich telefonisch unter der 030 90299 6546 für den Einladungsverteiler an.

Maria-Rimkus-Weg eingeweiht: Bezirk ehrt „Gerechte unter den Völkern“

Das Wetter meinte es nicht gut mit der kleinen Festgemeinde, die sich am 17. Februar 2023 an der Ecke Maerckerweg/Emmichstraße in Lankwitz zu einer feierlichen Straßenumbenennung versammelte: Der rund 100 Meter lange Weg heißt künftig „Maria-Rimkus-Weg“ und ehrt damit eine Frau, die seit ihrer Geburt in Lankwitz wohnte und seit 1963 bis zu ihrem Tod in der Mörchinger Straße in Zehlendorf.

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Aufruf zur Beteiligung mit Projekten der Wärmehilfe in Steglitz-Zehlendorf: Fördermittel stehen nun zur Verfügung

Für verschiedene Projekte der Wärmehilfe in Steglitz-Zehlendorf stehen dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf nun 900.000 Euro zur Förderung zur Verfügung.

„Ich bin froh, dass wir endlich die detaillierte Zusage des Senats haben, um Projekte im Bezirk auch zu fördern“, freut sich Sozialstadtrat Tim Richter.

Um allen Menschen in unserem Bezirk ein möglichst breites Angebot von niedrigschwelligen Beratungs- und Unterstützungsleistungen sowie gemeinsamen Aktivitäten verschiedener Akteure zur Verfügung zu stellen, können entsprechende Projektanträge eingereicht werden.

Interessierte Vereine, freie Träger, Kultur- und Freizeitstätten, genauso wie private Initiativen oder Kirchengemeinden, die dem Netzwerk der Wärme beitreten und die Charta der Wärme unterzeichnet haben, können dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf – bitte ausschließlich per E-Mail an engagement@ba-sz.berlin.de – ihre Projektanträge zusenden.

Bitte beachten Sie bei Antragstellung die Hinweise der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (Stand 18.01.2023) zur Förderfähigkeit von Personal- und Sachkosten, die Sie sich im Internet unter https://netzwerkderwaerme.de/fuer-einrichtungen ansehen können.

Förderfähig sind vorrangig Sachkosten und Personalaufstockungen. Dazu gehören u.a. kleinere Anschaffungen wie Kaffeemaschinen und Geschirr für die Abgabe von warmen Getränken, Lebensmittel, Hygieneartikel oder auch Testkits und Masken. Bei Personalkosten können die Fördermittel für die Erhöhung von Wochenstunden bei Bestandspersonal, für Honorarkosten, z.B. für Sprachmittlungen oder Veranstaltungen sowie für Aufwandsentschädigungen Ehrenamtlicher genutzt werden. Die Übernahme der Kosten für befristete projektbezogene Neueinstellungen ist vorbehaltlich einer abschließenden Abstimmung auf Senatsebene möglich.

Ihren Projektantrag senden Sie bitte bis zum 28. Februar 2022 ausschließlich per E-Mail an das Büro des Bezirksstadtrates für Bürgerdienste und Soziales unter engagement@ba-sz.berlin.de . Nachfragen zum Netzwerk der Wärme in Steglitz-Zehlendorf sind zudem telefonisch unter 90299 5943 oder 90299 1816 möglich.

Bitte bedenken Sie, dass die zur Verfügung stehende Fördersumme begrenzt ist und zugleich für möglichst viele Akteure genutzt werden soll. Weiterhin bitten wir zu beachten, dass für das von Ihnen eingereichte Projekt zeitgleich keine weiteren Fördermittel in Anspruch genommen werden dürfen.

Steglitz-Zehlendorf: Sozialamt am Limit – Bezirksstadtrat Richter: „Lage spitzt sich weiter zu“

Das Sozialamt in Steglitz-Zehlendorf muss weiter die Sprechzeiten einschränken, um eine komplette Schließung des Sozialamts zu vermeiden.

Der zuständige Bezirksstadtrat Tim Richter sagt: „Die Lage spitzt sich immer mehr zu und das dringend benötige Personal kann weiter nicht eingestellt werden.“ Es könne nicht sein, so Richter, dass immer mehr Aufgaben auf die Sozialämter zukommen, aber gleichzeitig notwendige Ressourcen seitens des Landes nicht bedarfsorientiert zur Verfügung gestellt werden.

„Das zweitkleinste Sozialamt in Berlin bewerkstelligte in den letzten neun Monaten einen Aufwuchs der Bedarfsgemeinschaften von fast 1000 Prozent und brachte mindestens die viertgrößte Menge an aus der Ukraine geflüchteten Familien unter. Ich bin den Mitarbeitern des Amts für Soziales für den nahezu übermenschlichen Einsatz in diesen Monaten sehr dankbar!“, sagt Richter.

Die Berliner Leistungsbehörden arbeiten schon seit längerer Zeit im Krisenmodus, um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen. Waren zunächst die Versorgung syrischer Kriegsflüchtlinge und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu meistern, fordert die Versorgung der ukrainischen Kriegsflüchtlinge aktuell den vollen Einsatz auch der Ämter für Soziales in unserer Stadt. Auch weiterhin werden täglich neue Anträge auf Leistungen nach dem Asylbewerberleitungsgesetz bearbeitet, um den Neuankommenden in unserer Stadt das Überleben zu sichern. Leistungen der Grundsicherung im Alter, der Hilfe zu Pflege und der Teilhabe sind für diesen Personenkreis zu prüfen und zu bewilligen.

Doch leider werden dringend benötigte Stellen durch das Land nicht zur Verfügung gestellt. Somit sind auch keine Einstellungen von weiteren Mitarbeitern möglich.

„Die Arbeitsbelastung ist immens. Wenn das so weitergeht und die Sozialämter in Berlin nicht endlich mit den notwendigen Personalstellen ausgestattet werden, müsste von einem Steuerungsversagen des Senats gesprochen werden“, bewertet Tim Richter die Situation.

Er und die anderen Sozialstadträte haben eine Bedarfsplanung aufgrund der gesetzlichen Aufgaben vorgelegt.

Um ein Mindestmaß an Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter bieten zu können, werden die Sprechzeiten weiter ausgedünnt. „Wir müssen hier im Sinne unserer Beschäftigten handeln“, so Richter. Es helfe nichts, wenn der Krankenstand weiter steige. Natürlich werde jeder Notfall und jede Dringlichkeit durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgfältig bearbeitet. „Aber, wenn heute schon ein Mitarbeiter für drei arbeite, dann geht das nicht lange gut“, zeigt Tim Richter auf. „Wir bräuchten zwei Dutzend Stellen mehr, um den gesetzlichen Aufgaben nachkommen und endlich mehr Personal einstellen zu können.“

Reguläre Sprechzeiten für den Publikumsverkehr sind:
  • dienstags, 09:00 – 13:00 Uhr
  • donnerstag, 09:00 – 13:00 Uhr

Es werden Wartemarken vergeben, um den Besucherstrom zu organisieren.

CHARKIW – Gemeinsam für Demokratie! – Ukrainische Frauen zu Besuch in Zehlendorf

Bezirksstadtrat Tim Richter war zu Gast bei der Veranstaltung „Gemeinsam für Demokratie! Stand for Ukrainian Women“ am 02.11.2022 im Rathaus Zehlendorf und hat über das Ukraine-Leistungszentrum berichtet.

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Änderung im Bereich der Anmeldung der allgemeinen materiellen Hilfen

Das Amt für Soziales möchte Sie darüber informieren, dass sich für die offene Sprechstunde im Bereich der Anmeldung der allgemeinen materiellen Hilfen (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfe zum Lebensunterhalt, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) ab dem 01.08.2022 an den Sprechtagen (dienstags und donnerstags 9:00 – 13:00 Uhr) eine Änderung ergibt.

Die Zahl der Wartemarken wird ab sofort auf 50 begrenzt. Wir empfehlen Ihnen daher, gerade bei dringenden Anliegen rechtzeitig im Amt vorzusprechen, damit eine taggleiche Klärung Ihres Anliegens möglich ist. Anliegen von Vorsprechenden nach Verteilung des festen Nummernkontingents werden in der Regel an diesem Tag nicht mehr bearbeitet.

Personen, die einen Termin bei Ihrem Sachbearbeitenden haben, sind von diesem Verfahren nicht betroffen.

Bitte nutzen Sie für die Abgabe von Unterlagen unseren Hausbriefkasten am Haupteingang des Rathauses bzw. für schwerbehinderte Menschen den barrierefreien Briefkasten am Seiteneingang.