Tagesordnung - 5. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 5. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 22.02.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 22:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Einwohnerfragestunde      
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3  
Enthält Anlagen
Geschäftliches      
Ö 4  
Der Bürgermeister hat das Wort      
Ö 5  
Entschließungen      
Ö 5.1  
Politisch motivierte Gewalttaten  
0148/XIX  
Ö 6     Vorlagen zur Wahl      
Ö 6.1  
Wahl der Mitglieder in den Beirat für Menschen mit Behinderung  
0120/XIX  
Ö 6.2  
Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten in den Ausschuss für Integration  
0121/XIX  
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1  
Verlängerung der Leistungsverträge der freien Träger in der Jugendhilfe  
0135/XIX  
Ö 8     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 8.1  
Berufung von beratenden Mitgliedern in den Jugendhilfeausschuss  
0122/XIX  
Ö 8.2  
Mitteilungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben im 1. Halbjahr 2011  
Enthält Anlagen
0136/XIX  
Ö 9     Mündliche Anfragen      
Ö 9.1  
Individuelle Bedarfsfeststellung bei der Hilfe zur Pflege  
Enthält Anlagen
0149/XIX  
Ö 9.2  
Anzeigepflicht Trinkwasserversorgung  
Enthält Anlagen
0152/XIX  
Ö 9.3  
Kosten über dem Berliner Median?  
Enthält Anlagen
0158/XIX  
Ö 9.4  
Sanktionen am JobCenter verringern?  
Enthält Anlagen
0154/XIX  
Ö 9.5  
Prüfung der Musikschule  
Enthält Anlagen
0150/XIX  
Ö 9.6  
Mangelnde Hygiene im Vivantes-Klinikum Neukölln  
Enthält Anlagen
0151/XIX  
Ö 9.7  
Neuer baulicher Schandfleck im Ortsteil Buckow?  
Enthält Anlagen
0153/XIX  
Ö 9.8  
Probejahr im Gymnasium  
Enthält Anlagen
0155/XIX  
Ö 9.9  
Gefahr für Mieter gebannt?  
Enthält Anlagen
0156/XIX  
Ö 10     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 10.1  
Transparenz bei den Bezirksverordneten, Bürgerdeputierten und Bezirksamtsmitgliedern  
0091/XIX  
Ö 10.2  
Transparente Aufstellung der Senatszuweisungen  
0107/XIX  
Ö 10.3  
Identifikationsschilder von Ordnungsamtsmitarbeitern  
0093/XIX  
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Bezirkshaushaltsplan für die Jahre 2012/2013 (Doppelhaushalt)  
Enthält Anlagen
0117/XIX  
Ö 11.2  
Änderung der Geschäftsordnung  
0119/XIX  
Ö 11.3  
Durchfahrverbot für Lastkraftwagen  
0029/XIX  
Ö 11.4  
Pflegestützpunkt in Süd-Neukölln
0030/XIX  
Ö 11.5  
Überquerungshilfe Treptower/Harzer Straße  
0033/XIX  
Ö 12     Große Anfragen      
Ö 12.1  
Pflegefamilien in Neukölln  
Enthält Anlagen
0142/XIX  
Ö 12.2  
Sanierungsarbeiten in der Hufeisensiedlung  
Enthält Anlagen
0143/XIX  
Ö 12.3  
Feinstaubwerte in Neukölln  
Enthält Anlagen
0123/XIX  
Ö 12.4  
Haushaltssperren gefährden die Jugendarbeit  
Enthält Anlagen
0137/XIX  
Ö 12.5  
Kolonieabriss für A 100 ohne Baurecht  
0134/XIX  
Ö 13     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 13.1  
Schulkapazitäten in Nordwest-Neukölln  
0157/XIX  
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Zeitnahe Kostenübernahme im Rahmen der Hilfe zur Pflege für Schwerstpflegebedürftige  
0147/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD, Grüne, PIRATEN und LINKE zurückgezogen.

 

Das Bezirksamt wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass Pflegedienste, die schwerstpflegebedürftige Menschen mit einem hohen individuellen Pflegebedarf versorgen, möglichst zeitnah über eine mögliche Kostenübernahme für die Hilfe zur Pflege informiert werden, um ihnen Planungssicherheit zu geben, und um eine pflegerische Unterversorgung der Schwerstpflegebedürftigen zu vermeiden.

   
    22.02.2012 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.1 - überwiesen
    Das Bezirksamt wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass Pflegedienste, die schwerstpflegebedürftige Menschen mit einem hohen individuellen Pflegebedarf versorgen, möglichst zeitnah über eine mögliche Kostenübernahme für die Hilfe zur Pflege informiert w

Das Bezirksamt wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass Pflegedienste, die schwerstpflegebedürftige Menschen mit einem hohen individuellen Pflegebedarf versorgen, möglichst zeitnah über eine mögliche Kostenübernahme für die Hilfe zur Pflege informiert werden, um ihnen Planungssicherheit zu geben, und um eine pflegerische Unterversorgung der Schwerstpflegebedürftigen zu vermeiden.

 

Der Überweisung in den Sozialausschuss wird einstimmig zugestimmt.

 

   
    13.03.2012 - Sozialausschuss
    Ö 4 - vertagt
    Frau BV Hall-Freiwald begründet den Antrag Drs

Frau BV Hall-Freiwald begründet den Antrag Drs.Nr. 0147/XIX.

 

Der Antrag bezieht sich

 

a)      auf das finanzielle Ausfallrisiko der ambulanten Pflegefirmen bei Pflegebeginn und Tod des Schwerstpflegebedürftigen vor einer Entscheidung des Trägers der Sozialhilfe über die sozialhilferechtliche Notwendigkeit der Hilfe und

 

b)      auf das finanzielle Risiko der ambulanten Pflegefirmen bei Pflegebeginn und längerer Bearbeitungsdauer bis zur Entscheidung des Trägers der Sozialhilfe über die sozialhilferechtliche Notwendigkeit der Hilfe bei gegenüber der Antragstellung nicht voll bewilligtem Leistungsumfang der Hilfe zur Pflege und

 

c)       auf die finanzielle Vorleistungslast der ambulanten Pflegefirmen bei Pflegebeginn und längerer Bearbeitungsdauer bis zur Entscheidung des Trägers der Sozialhilfe über die sozialhilferechtliche Notwendigkeit der Hilfe.

 

Herr BzStR Szczepanski stellt einleitend fest, dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass Schwerstpflegebedürftige nicht in ausreichendem Maß versorgt werden. Die Versorgung der Menschen ist nach übereinstimmender Auffassung sichergestellt.

 

Die durchschnittliche Bearbeitungszeit von Anträgen der ambulanten Hilfe zur Pflege im Sozialamt Neukölln hat sich innerhalb der letzten 2 Jahre von durchschnittlich 6 bis 12 Monaten auf aktuell durchschnittlich 3 Monate verringert. Ein zeitsparender Faktor ist dabei auch der Wechsel der Gutachtenbeauftragung aus dem Gesundheitsamt in das Sozialamt. Nach allgemeiner Auffassung in der Verwaltung ist eine Mindestbearbeitungszeit von durchschnittlich 2 Monaten bei schon vorliegendem Gutachten zur Prüfung der sozialhilferechtlichen Voraussetzungen für eine Hilfegewährung als Minimum erforderlich.

 

Herr BzStR Szczepanski unterstützt die Intention des Antrages inhaltlich. Er führt weiter aus, dass ihm die rechtlich problematische Situation der ambulanten Pflegedienste im Bereich der Sonderrechtsnachfolge nach dem Tod der Antragsteller bewusst ist. Die bundesgesetzlichen Regelungen des § 19 Absatz 6 SGB XII und das Urteil des BSG vom 13.07.2012 (B 8 SO 13/09 R) lassen jedoch keine Gleichstellung der ambulanten Pflegedienste mit vollstationären Pflegeeinrichtungen zu. Die ambulanten Pflegedienste sind im Bereich der Sonderrechtsnachfolge einem finanziellen Risiko ausgesetzt; hier könnten die ambulanten Pflegedienste vertretenden Verbände auf bundesgesetzlicher Ebene aktiv werden.

 

Herr BzStR Szczepanski führt in der Diskussion weiter aus, dass der Informationsfluss in die ambulanten Pflegedienste in Neukölln insbesondere über den zweimal jährlich tagenden Runden Tisch sichergestellt ist. Weder Bearbeitungszeiten im Sozialamt Neukölln noch die bereits dort thematisierte Sonderrechtsnachfolge sind seit längerem angesprochen worden. Im Übrigen ist auf die Vereinbarung des Sozialamtes Neukölln mit den ambulanten Pflegediensten bei der drohenden Gefahr des Todes Schwerstpflegebedürftiger hinzuweisen. Danach können sich die Dienste direkt an die Beschäftigten des Sozialamtes wenden. Es wird eine Notfallbegutachtung durchgeführt und umgehende Kostenübernahme ausgesprochen. Dieses Verfahren ist bekannt und funktioniert, wie der letzte aktuelle Fall zeigt: Innerhalb von 48 Stunden erfolgte nach Antragstellung die Begutachtung und Bescheidung. Dieses Neuköllner Verfahren dürfte bereits erheblich zur Milderung finanzieller Risiken der ambulanten Pflegedienste im Bereich Schwerstpflegebedürftiger beitragen.

 

Der Ausschuss verständigt sich darauf, den Antrag Drs.Nr. 0147/XIX zurückzustellen.

 

   
    17.04.2012 - Sozialausschuss
    Ö 4 - zurückgezogen
    Frau Hall-Freiwald nimmt noch einmal zur Intention des Antrages Stellung und zieht ihn dann mit dem Hinweis auf die entgegenstehenden gesetzlichen Bedingungen zurück

Frau Hall-Freiwald nimmt noch einmal zur Intention des Antrages Stellung und zieht ihn dann mit dem Hinweis auf die entgegenstehenden gesetzlichen Bedingungen zurück.

 

   
    25.04.2012 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.1 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
    Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD, Grüne, PIRATEN und LINKE zurückgezogen

Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD, Grüne, PIRATEN und LINKE zurückgezogen.

 

Das Bezirksamt wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass Pflegedienste, die schwerstpflegebedürftige Menschen mit einem hohen individuellen Pflegebedarf versorgen, möglichst zeitnah über eine mögliche Kostenübernahme für die Hilfe zur Pflege informiert werden, um ihnen Planungssicherheit zu geben, und um eine pflegerische Unterversorgung der Schwerstpflegebedürftigen zu vermeiden.

 

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.

 

Ö 14.2  
Haltverbot Kanalstraße/Mistelweg  
0144/XIX  
Ö 14.3  
Haltverbot vor der Bushaltestelle Landhaussiedlung erweitern  
0145/XIX  
Ö 14.4  
Verkehr vor Kita beruhigen  
0127/XIX  
Ö 14.5  
Blumenviertel vor Grundwasser schützen  
0124/XIX  
Ö 14.6  
Städtischer Friedhof in der Köpenicker Straße in Rudow  
0146/XIX  
Ö 14.7  
Haushaltsvollzug 2012/2013  
0138/XIX  
Ö 14.8  
Verschmutzte Grünanlage an der Blaschkoallee  
0125/XIX  
Ö 14.9  
Spielplatz aufwerten  
0126/XIX  
Ö 14.10  
Produktergebnisse Budgetierung veröffentlichen und Schlüsse daraus ziehen  
0139/XIX  
Ö 14.11  
Keine Streichungen bei den freien Trägern  
0128/XIX  
Ö 14.12  
Haushalt zukünftig nach Ergebnissen der Produktbudgetierung aufstellen  
0140/XIX  
Ö 14.13  
Probejahr am Gymnasium bestehen  
0129/XIX  
Ö 14.14  
Erhalt der Schulstationen  
0131/XIX  
Ö 14.15  
Erhalt der Stadtteilmütter in vollem Umfang  
0132/XIX  
Ö 14.16  
Ausbau der Eltern- und Mütterkurse der VHS Neukölln  
0133/XIX  
Ö 14.17  
Verbesserung von Umwelterziehung und Hygiene im Von-der-Schulenburg-Park  
0141/XIX  
Ö 14.18  
Haushaltsverabschiedung verschieben  
0130/XIX  
Ö 15     Mitteilungen      
Ö 16     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 16.1  
Bebauungsplan 8-49 ("Wildspitzweg")  
Enthält Anlagen
1827/XVIII  
               
 
 

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