Tagesordnung - Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg
Gremium: BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Datum: Mi, 28.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Yorckstr. 4-11

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Geschäftliche Mitteilung der Bezirksverordnetenvorsteherin      
Ö 2     Abstimmung über die Dringlichkeiten      
Ö 2.1     Übergabe des Bethanien an das SILB  
Enthält Anlagen
DS/0166/III  
Ö 3     Beschlussfassung zur Konsensliste (Tischvorlage) des Ältestenrates vom 27.02.2007      
Ö 4     Bestätigung der Tagesordnung      
Ö 5     Wahlvorlagen      
Ö 5.1     Wahl des Beirates für Sozialhilfeangelegenheiten  
DS/0145/III  
Ö 6     Mündliche Anfragen      
Ö 6.1     Elternzentrum am Mehringdamm Zusammenbehandlung mit TOP 5.2  
Enthält Anlagen
DS/0153/III  
Ö 6.2     Elternzentrum Zusammenbehandlung mit TOP 5.1  
DS/0157/III  
Ö 6.3     Vorbereitung MyFest  
Enthält Anlagen
DS/0161/III  
Ö 6.4     Integrationshaus KMA in der Friedrichstraße 1  
Enthält Anlagen
DS/0152/III  
Ö 6.5     Gefährdung von Leben und Gesundheit durch mangelhafte Lebensmittelkontrolle politisch gewollt?  
Enthält Anlagen
DS/0148/III  
Ö 6.6     Stand der Arbeiten zum Radstreifen Gitschiner/Skalitzer Straße  
Enthält Anlagen
DS/0154/III  
Ö 6.7     Videoüberwachung des Marheinekeplatzes  
DS/0158/III  
Ö 6.8     Ausschöpfung der Mittel aus dem Eingliederungstitel II  
Enthält Anlagen
DS/0162/III  
Ö 6.9     Umrüstung öffentlicher Gebäude von herkömmlichen Glühbirnen auf Energiesparlampen  
Enthält Anlagen
DS/0156/III  
Ö 6.10     Fahrradverkehr in Grünanlagen  
Enthält Anlagen
DS/0159/III  
Ö 6.11     MAE-Tätigkeiten von Erwerbslosen aus Friedrichshain-Kreuzberg in anderen Bezirken  
Enthält Anlagen
DS/0155/III  
Ö 6.12     Grundstücksobjekte im Finanzvermögen des Bezirks  
Enthält Anlagen
DS/0160/III  
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1     Übertragung des Elternzentrums am Mehringdamm in freie Trägerschaft Zusammenbehandlung mit TOP 7.1 und 7.2  
Enthält Anlagen
DS/0163/III  
Ö 8     Anträge      
Ö 8.1     Runden Tisch fürs Elternzentrum Zusammenbehandlung mit TOP 6.1 und 7.2  
Enthält Anlagen
DS/0120/III  
Ö 8.2     DS/0120-1/III Zusammenbehandlung mit TOP 6.1 und TOP 7.1      
Ö 8.3     Bereichsentwicklungsplanung hier: Abschlussbericht vom Mai 2006  
DS/0121-1/III  
Ö 8.4     DS/0121-1/III      
Ö 8.5     Job-Center und KundInneninformation  
DS/0122/III  
Ö 8.6     DS/0122-1/III      
Ö 8.7     Veröffentlichung von Arbeitsgelegenheiten in der ABM-, MAE- und Entgeltvariante  
DS/0124/III  
Ö 8.8     Sozialamt/Grundsicherungsamt  
DS/0128/III  
Ö 8.9     Bebauung des Fichtebunker-Grundstücks Zusammenbehandlung mit TOP 10.1  
Enthält Anlagen
DS/0137/III  
Ö 8.10     Heroinmodell in die Regelversorgung überführen und Therapiefreiheit der ÄrztInnen schützen  
DS/0139/III  
Ö 9     Beschlussempfehlungen      
Ö 9.1     Bereichsentwicklungsplan Friedrichshain-Kreuzberg 2005 - BEP 2005 -  
DS/0064/III  
Ö 9.2     DS/0064-1/III      
Ö 9.3     Bezirksamt und Jobcenter für Ratsuchende und Leistungsberechtigte  
DS/0074/III  
Ö 10     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 10.1     B-Plan V-58 für die Grundstücke Niemannstr. 1-3, Modersohnstr. 11, 15, im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, hier: Einstellung des Bebauungsplanverfahrens V-58  
DS/0115/III  
Ö 11     Große Anfragen      
Ö 11.1     Wohnbebauung auf dem Fichtebunkergrundstück und damit einhergehende Gefährdung des Sportplatzes Körtestr. Zusammenbehandlung mit TOP 7.7  
Enthält Anlagen
DS/0136/III  
    VORLAGE
    Ich frage das Bezirksamt:

Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. Wann wurde das ehemals bezirksverwaltete so genannte Fichtebunker-Grundstück vom Bezirksamt an den Liegenschaftsfond übertragen?

2.      Trifft es zu, dass  das Bezirksamt durch den Liegenschaftsfond bei den Verkaufsbemühungen  für dieses Grundstück einbezogen war?
Wenn Ja: Wann war die für den Verkauf entscheidende Sitzung des Liegenschaftsfonds? Wurden dem Bezirksamt die geplanten Bebauungsvorhaben der jeweiligen Kaufinteressenten für dieses  Grundstück in dieser Sitzung vorgestellt? Soweit zutreffend: in welcher Ausführlichkeit? Gilt dies auch für den aktuellen Erwerber?

  1. Wie sieht die derzeitige Planung für das Bauvorhaben auf dem Grundstück hinsichtlich Nutzungsart, Umfang und räumliche Zuordnung der Baukörper aus?
  2. Wann wurde das Bezirksamt über den Verkauf des Grundstücks an den derzeitigen Erwerber informiert?
  3. Inwieweit spielt der Baukörper des Bunkers für den Umfang die Neubebauung auf dem Grundstück eine Rolle?
  4. Hat das Bezirksamt in den beiden letzten Jahren baurechtlich relevante Stellungnahmen oder Bescheide zu möglichen baulichen Nutzungen des Grundstücks abgegeben?

      Wenn Ja: Gegenüber wem, mit welchem Inhalt und aus welchem Anlass?

  1. Wie bewertet das Bezirksamt den potentiellen Konflikt zwischen Lärm emittierender Nutzung der benachbarten Sportanlage in der Körtestr. Und  geplanter bzw. künftiger Nutzung des Fichtebunker-Grundstücks für hochwertiges Wohnen?
  2. Welche Untersuchungen wurden hierzu durchgeführt? Wurde ein Lärmgutachten erarbeitet oder ist ein solches beauftragt? Wenn es vorliegt: Wann wurde es in Auftrag gegeben und zu welchem Ergebnis kommt das Gutachten? Wenn bislang nur beauftragt: Wann wurde es in Auftrag gegeben und wann wird ein Ergebnis vorliegen?
  3. Wer trägt die Kosten dieser Untersuchung?
  4. Wer sind die Nutzer der Sportplatzanlage Körtestr.?
  5. In welchem Umfang (Frequentierung und Zeiten) wird der Sportplatz genutzt?
  6. Wie ist der bauliche Zustand der Sportanlage?
  7. Gibt es Überlegungen des Bezirksamtes den Platz aufzugeben und sind ggf. Ersatzinvestitionen geplant?
  8. Welche Investitionskosten für eine vergleichbare Anlage entstünden im Falle eines notwendig werdenden Ersatzes für den Sportplatz?

 

Herr Borchardt:

Ich denke nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch heute wird uns das Thema Bebauung des Fichtebunkergeländes  hier sehr beschäftigen und sicherlich auch die Emotionen hoch bringen. Das ist, wenn man sich den Vorlauf ansieht, nicht weiter verwunderlich. Immerhin gibt es ja die erste Information im Stadtplanungsausschuss auch unter Beifügung von bestimmten Unterlagen am 6.12., 1m 31.1., also sozusagen 8 Wochen später gibt es dann zum ersten mal eine Information der betroffenen BürgerInnen. Ein Vorgang, der so, wenn ich es mal ganz salopp sagen kann, so nicht o.k. ist. Sicherlich ist dieser Vorgang sehr vielschichtig und sehr komplex und die vielen Teildiskussionen, die es gab, machen es natürlich schwierig, sozusagen dass alles auch im Zusammenhang und im Gefüge zu sehen, zumal wir ja auch heute hier einen Antrag vorliegen haben, der darauf abzielt, dass die Bezirksverordnetenversammlung einen B-Plan oder den Aufstellungsbeschluss für einen B-Plan hier beschließen sollte. Deshalb erst noch mal die Große Anfrage in den einzelnen Punkten. Ich denke, die Unterlagen liegen vor. Ich muss das nicht noch mal alles im einzelnen wiederholen. Ich will die einzelnen Bereiche, die hier eine Rolle spielen zusammenfassend benennen und will in dem Zusammenhang gleich noch mal die einzelnen Ziffern der Großen Anfrage in dem Zusammenhang mit erwähnen. Einmal geht es uns um das Verfahren des Liegenschaftsfonds, wann dieses Grundstück übertragen wurde, inwieweit der Bezirk daran beteiligt war in Verkaufsverhandlungen, inwieweit er wusste, was für Bauvorhaben da entwickelt werden sollte und wann der Bezirk genau über den Verkauf des Grundstückes an den derzeitigen Erwerber informiert worden ist. Der andere Punkt ist Frage 3, da geht es darum, dass das Bauvorhaben  beschrieben werden soll im Rahmen dessen, was da Nutzung werden soll, Umfang und räumliche Zuordnung. Die Frage 5 zielt noch mal auf den Bunker ab. Da geht es darum, dass noch mal dargestellt werden soll vom Bezirksamt, sozusagen inwieweit der Baumassenkörper des Bunkers Einfluss hat auf die Möglichkeiten der Bebauung auf dem Gelände unter Berücksichtigung der vorhandenen GFZ. Dann als nächstes würde uns interessieren, inwieweit es baurechtlich relevante Stellungnahmen und Bescheide seitens des Bezirksamtes gegeben hat und wenn ja, an wen die jeweils erging und was der Inhalt war und der Anlass. Der Punkt 7 beschäftigt sich dann mit der Bewertung des potentiellen Konfliktes lärmimitierender Sportanlage und künftig hochwertiger Wohnnutzung an dieser Stelle. In der Frage 8 und 9 geht es um das Lärmgutachten, wann das beauftrag worden ist, weil es ja eine wesentliche Rolle in dem Verfahren spielen wird und wann es beauftragt wurde und wann es ein Ergebnis gibt und dann würde uns interessieren, wer die Kosten der Untersuchung trägt. Im Punkt 10, 11 und 12 geht es dann speziell noch mal um die Sportanlage, wer die Nutzer ist, in welchem Umfang diese Anlage genutzt wird, wie der bauliche Zustand ist und daran anschleißend die Fragen 13 und 14, wo es darum geht was würde es dem Bezirk kosten, wenn er ersatzweise eine andere Sportanlage vergleichbarer Größenordnung anderswo bauen müsste.

 

Dr. Schulz:

Lassen sie mich, bevor ich in die Beantwortung hinein gehe mal auf einen lapidar hingeworfenen Satz von Herrn Borchardt eingehen. Betrifft die Frage der Beteiligung, weil ich den Satz so nicht stehen lassen kann, auch nicht darf. Wir sind kontaktet worden von dem Architektenbüro, dass als Käufer auftritt im November. Im November haben wir ihnen gleichzeitig gesagt, da gibt es ein großes Bedürfnis mit zu sprechen, informiert zu werden in der Phase. Nehmen sie Kontakt auf. Das ist uns zugesagt worden. Im Dezember haben wir mehrmals nachgehakt, neben der Berichterstattung im Planungsausschuss, wieweit die Kontaktaufnahme erfolgt ist und da wurde dann von ihm bereichte, weil ich ihm persönlich die Adresse von einem dortigen Gewerbetreibenden gegeben hatte, der in der Vergangenheit Bürgerinformationen auch durchgeführt hat, dass er verzogen sei, sodass man sozusagen eine Information im Dezember von dem Architekten und er in diesem Zusammenhang noch einmal gebeten wurde von der Stadtplanung, dass er die Informationsveranstaltung macht, wurde noch mal dazu gesagt. So und in den ersten Januartagen wurde uns dann von Anwohnern mitgeteilt, dass keine Veranstaltung stattgefunden hat, sondern Flyer verteilt worden sind. Diese Flyer waren in der Tat vom Informationsgehalt nicht ausreichend, ersetzen natürlich auch keine Informationsveranstaltung und die Schlussfolgerung, die wir bezogen haben und zwar unverzüglich und unmittelbar, dass wir den Stadtteilausschuss,  Kreuzberg beauftragt haben und zwar unmittelbar und gleich am Anfang Januar 2007, dass er eine Informationsveranstaltung macht und offenkundig die Architekten es nicht hinbekommen. Davon habe ich auch laufend berichtet, dass diese Informationsveranstaltung einen dreiwöchigen Vorlauf hat. Ich glaube, dass ist der Frage auch geschuldet, dass der Stadtteilausschuss sich auch ein stückweit einarbeiten wollte, dass er natürlich die Zettel macht und verteilt und dafür braucht man natürlich auch in etwa 10 tage Vorlauf für den eigentlichen Einladungstermin, so ist es zu dem eigentlichen Einladungstermin Informationsveranstaltung Ende Januar gekommen. Das vielleicht nur mal zum Hintergrund, weil sie ja gern so ein bisschen mit dem Argument spielen, also das nicht alles so richtig alles mit der Beteiligung gewesen. Wir haben all das getan, was in unseren Kräften liegt. 

Zu 1: Der Fichtebunker als Areal wurde mit Nutzen-Lasten-Wechsel zum  01.04.2003 an den Liegenschaftsfonds übertragen. Also, darüber wir werden ja gleich erkennen an den Informationen, die ich geben werde, wer auch sozusagen mit dem Liegenschaften beteiligt war und möglicherweise auch die Information geben können. Zu 2: Das Bezirksamt, vertreten durch

den enstpr. Dezernenten, der für den Grundstücksservice zuständig ist wird regelmäßig bei Verkaufsbemühungen im Rahmen des Steuerungsausschusses einbezogen, soweit dann tatsächliche Liegenschaften betroffen sind. Das war natürlich auch hier der Fall und diese Sitzung fand am 26.4.06 statt. Es wurde die Vergabe des Grundstücks im Rahmen des Bieterverfahrens beschlossen. Mitbeschlossen wurde, dass das nach dem Bestbietverfahren erfolgen soll. 9 Bieter hatte es gegeben. Die 9 Bieter hatten dabei relativ grobe Nutzungsvorstellungen gemacht, also keine konkreten Planungsvorstellungen, sondern eine relativ grobe Nutzungsvorstellung und damit sozusagen ging sozusagen dieses Verfahren los.

Zu 3:  Es sieht derzeitig so aus, dass eingereicht worden ist als Planung einmal eine Straßenseite Fichtestraße 13 – eine Verlängerung der  Blockrandbebauung. Zum zweiten sind 2 Zeilenbauten im Innenbereich vorgesehen. Die alten Zeilenbauten dreigeschossig, der andere zweigeschossig. Dazu gibt es noch auf der anderen Seite von dem Bunker einen weiteren sanitär mit 3, Entschuldigung mit 2 Geschossen. Wenn sie vor dem Fichtebunker stehen, dann auf der rechten Seite. So, auf dem Fichtebunker selbst gibt es mit dem Bauantrag den Vorschlag, eine Rodunte, eine zweigeschossige Rodunte zu erreichten. Alles, was im Bauantrag enthalten ist, den Neubau betreffend bzw. den Neubau auf dem Dach des Bunkers betrifft von der Art des Wohnens der Nutzung Wohnen ausschließlich. Dazu ist noch verbunden die 3 vorderen Baukörper, also straßenseitig, die beiden Zeilenbauten mit einer Tiefgarage für 30 Stellplätze und für den restlichen Bunker, Bunkerflächen sind vorgesehen in der Baubeschreibung Lagerflächen für Obst und Gemüse. Eventuell museale Nutzung, dazu hat es ein Gespräch oder Gespräche mit dem Verein Unterwelten. Zu 4: Das Bezirksamt, hier das Grundstücksservice wurde mit Schreiben vom 08.09.06 über den Verkauf informiert und ich gehe davon aus, dass aufgrund des Kürzels hier, dass der zuständige Dezernent darüber dann gleich informiert worden ist. Das ist Herr Postler. Ist doch kein Geheimnis. Zu 5: Der Bunker spielte eine gewichtige Rolle und zwar einmal, weil er ein freigestellter Baukörper Sanitär ist in dem Blockgefüge. Zum 2. spielt er eine Rolle, weil er Einzeldenkmal ist und zwar ein unbedeutendes Einzeldenkmal und der 3. Aspekt, der eine Rolle natürlich spielt ist,  dass er als Bunker mit Flächenoption für weitere Nutzung, die natürlich auch mit Beachtung finden müssen, wenn über weitere Ergänzungs- und Neubebauung nachgedacht wird. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass der Bunker für sich genommen die maximal zulässige Bautiefe weit überschreitet. Die liegt bei 13m und der ragt mit fast 60m in die Tiefe des Grundstückes. Ein weiterer Gesichtspunkt, der eine Rolle spielt ist,  dass das aktuell geltende Planungsrecht dort vorsieht, nämlich von der Grundfläche, der überbaubaren Grundfläche dort eher auch schon mit der vorhandenen Grundfläche diesen Richtwert überschreitet. So insoweit spielt der Bunker eine vielfältige Rolle, auch in die planungsrechtliche Beurteilung von Neubau hinein gehen und darauf komme ich gleich noch mal bei einer der folgenden Fragen zu sprechen. Zu 6: Der Stand, der mir heute von der Bauaufsicht mitgegeben wurde ist, dass ein Vorbescheid beschieden worden ist von einem Architekten hier aus Kreuzberg. Der umfasste einmal auch zweigeschossige  Bebauung auf dem Dach des Fichtebunkers und zum anderen die Straßenseitige Blockrandergänzung an der Fichtestraße 13. Zu 7:  Zu erst mal, lassen sie mich ein bisschen da auch die Emotionen rausnehmen. Sie fragen ja nur nach hochwertigem Wohnen. Ich kann ihnen ziemlich versichern, ja – in den Prospekten mag das sogar richtig sein, nur die Frage worauf sie abzielt ist ja eigentlich eine viel generellere Frage. Ob ein Rentner natürlich eine 60 m2 Wohnung ist absolut in der Lage sich über Lärmemission eines benachbarten Sportplatzes so heftig zu wehren , dass es zu Betriebszeiteneinschränkung kommt. Das muss nicht ein gutbürgerlich betuchter Manager von der Deutschen Bank sein, der möglicherweise erst ab 24.00 Uhr kommt und möglicherweise wären sie am Ende sogar froh. Nein, es geht um die grundsätzliche Frage, die dort wohnen und die Sportnutzung in einen vertretbaren Zusammenhang gebracht werden kann und deswegen sage ich ihnen auch, wir sind von der Art der Nutzung, die dort zulässig ist, glaube ich völlig einig. Es ist ein Wohngebiet und somit ist wohnen zulässig. Worüber wir im Moment sehr heftig diskutieren und das ist natürlich auch Thema von vielen BürgerInnen insb. Auch von den Sportvereinen, wie könnte überhaupt dort eine Baukörperstellung sein, die verhindert, dass es später zu Lärmbeschwerden kommt und darüber zu Nutzugseinschränkung möglicherweise und zu Betriebszeiteneinschränkung kommt. Das ist glaube ich die zentrale Frage und das ist ...Sie haben ja auch eine Wohnung...Zwischenrufe....Also, ich weiß nicht, ob sie mit der gleichen Heftigkeit diskutieren würden, wenn das vielleicht keine Luxuswohnungen wären, sondern 500 € weniger, dann hätten wir in etwa den Satz, den sie bezahlt haben, wenn sie Eigentumswohnungen in der Fichtestraße erworben haben, sodass ich glaube,  wir sollten uns nicht ablenken lassen , sondern sollten uns konzentrieren auf ein tatsächlich vorhandenen Konflikt  und dieser Konflikt meint, wenn ich wohnen zu nahe an den Sportplatz schiebe und dass wäre auch das Zeichen unser ersten überschlägigen Lärmprognoserechnung, dann bekommt man Probleme mit der Sportnutzung. Aus dem Grunde sehen wir, dass sozusagen, dass was beantragt worden ist im Moment noch nicht nachweisen kann, ist von der Stellung der Gebäude insb. der beiden Zeilenbauten, dass es zu einem konfliktfreien Zusammenleben von Sportplatznutzung und Wohnnutzung kommen kann. Ich will damit andeuten, dass, weil wir die Sportnutzung , den Sportbetrieb als vorrangig ansehen und daraus auch das Rücksichtnamegebot gegenüber zukünftigen Planungen ableiten, dass wenn sicher heraus stellt, dass wir diese Lärmrichtwerte bei den jetzt vorgeschlagenen Baukörperstellungen nicht einhalten können, das auch nicht geht mit baulichen Lärmschutz und der gilt ja sowieso nur für Innenräume, wird man diese Baukörperstellung verändern und reduzieren müssen . Das ist eine ganz logische Schlussfolgerung. Damit jetzt...Also, noch mal zusammenfassend Antwort auf die Frage 7: Ja, das ist ein Konflikt, es zeichnet sich auch  bei der jetzigen Baukörperstellung, die ja  sehr weit im Süden an den Sportplatz heran recht, dass sei wohl von der Emissionsseite, wenn man unterstellt, dass der Sportplatz mit seinen Betriebszeiten erhalten werden soll, davon gehen wir aus, dass sie so wohl nicht bleiben können. Zu 8: Wir haben im Moment noch keine gutachterliche, kein Gutachten vorliegen. Wir haben im Moment vom Umweltamt eine Grobabschätzung, Lärmprognoseberechnung. Wir haben im Grunde folgende Situation und die möchte ich gerne hier noch mal ansprechen, damit vielleicht auch keine Ilussionen entstehen. Vor eineinhalb Jahren hat Berlin mit den Stimmen der Regierungskoalition das Baubeschleunigungsgesetz beschlossen. Man muss dazu sagen, dass auch von den 12 Bezirken die 11 Baustadträte auch dafür waren, der 12. hieß damals Franz Schulz und war dagegen und das Ergebnis dieses Baubeschleunigungsgesetzes, also damit die Änderung der Bauordnung Berlin bedeutet, dass für diese Bauvorhaben nicht das Umweltamt einzuschalten ist und das ganze Thema Emissionsrecht völlig außen vor ist und es ausreicht, nach diesem neuen Baurecht, wenn der Architekt und Bauherr sozusagen die erklärt, dass nichts passiert. Wir werden dennoch, ja das ist lachhaft und das war auch Teil meiner Kritik im RdB gegenüber dieser Änderung der Bauordnung in Berlin formuliert haben. Wir werden jetzt einen anderen Weg gehen, das ist aber ein Hilfsweg. Wir gehen den Weg in dem wir sagen, die Planung bedeutet, dass die Baukörper die maximale Bebauungstiefe überschreiten von 13 m, die liegen ja weit tiefer Richtung Sportplatz und um das prüfen zu können, benötigen wir ein Lärmgutachten, weil wir die exponierte Stellung insb. Ein emissionsrechtlicher Aspekt ist. So und darüber werden wir ein Lärmgutachten  verlangen und natürlich bezahlen lassen durch den Bauherr und uns damit sozusagen ein Bild verschaffen, was dort dann tatsächlich zu tun st, auch als Konsequenz zu fordern ist gegenüber den verschieden Baukörpern. Ich wollte es ihnen aber trotzdem nicht vorenthalten, wenn dieser Fall als Randbedingung nicht existieren würde , dann hat der Gesetzgeber gewollt, das muss ich hier auch mal so deutlich sagen, dann hat der Gesetzgeber gewollt, dass es ausreichend ist eine Erklärung des Bauherrn sozusagen, es ist alles in Ordnung. Zu 9: Die Kosten werden vom Bauherren verlangt. Zu 10: Nutzer sind:

-           Islamische Grundschule

-           Bürgermeister-Hertz-Grundschule

-           Friedrich-Ludwig-Jahn-Oberschule und dann im Anschluss an den Schulsport Sportverein „SC Berliner Amateure e. V.“, der dort Training macht, Spielbetrieb macht einschl. seiner 22 Jugendmannschaften. 

Zu 11:  Der Sportplatz wird im Moment  bis 16 Uhr vom Schulsport genutzt.  Danach in den Zeiten nach den Osterferien bis zum Beginn der Herbstferien. Das ist ein Zeitraum, wo täglich etwa einige Hundert Schüler dort aus den genannten Schulen Sport treiben.

Im Anschluss an den Schulsport nutzt der Sportverein SC Berliner Amateure den Sportplatz für seinen Trainingsbetrieb bis 21³° Uhr. ...Zwischenbemerkungen... O.k. ich nehme das gerne als Korrektur. Der Spielbetrieb am Wochenende findet sonnabends in der Zeit von 9°° bis 18°° Uhr und am Sonntag von 9°° bis 13°° Uhr statt. Zwischenbemerkungen. Aber wenigstens müssen sie dazu sagen, dass die Sportanlagenlärmschutzverordnung nicht vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gemacht worden ist, sondern als Bundesverordnung überall Sportbegeisterte quält. In Jugendmannschaften sind ca. 450 Kinder und Jugendliche gemeldet. Insgesamt hat der Verein fast 700 Mitglieder. Außer Schule und Verein ist auf dem Sportplatz auch das Projekt „Kick - Sport gegen Jugenddelinquenz“ aktiv, das dort auch noch mal im Bezirk in einer besonderen vorbildhaften Art und Weise wirkt.

Zu 12: In der Tat ist die Sportanlage, obwohl sie relativ alt, 1964 gebaut, in einem relativ gutem Zustand. Wir haben vor 8 Jahren den Sportplatzbelag vollständig erneuert, damals durch das Sportanlagensanierungsprogramm. Ein Jahr später mit Mitteln aus dem Bezirk diesen Anbau mit den Umkleidekabinen gemacht und noch weitere Tätigkeiten, sodass man sagen kann, der Platz ist im guten baulichen Zustand, wenn man mal von Wünschen absieht, dass es natürlich nochbesser sein könnte.

  

 

Antwort: Die 1964 in Betrieb genommene Sportanlage ist in einem sehr guten baulichen Zustand, da in den letzten Jahren zahlreiche qualitätssteigernde Maßnahmen durchgeführt wurden. So ist zum Beispiel der Kunstrasen im Rahmen des Sportanlagen-Sanierungs-Programms erst 1999 vollständig erneuert worden. Ein Jahr später wurde aus Mitteln des Bezirkshaushalts ein Anbau mit 2 weiteren Umkleidekabinen errichtet, um die Auslastung des Sportplatzes zu optimieren. Und vor zwei Jahren wurden großflächig Wurzelschäden beseitigt und umfangreiche Zaunreparaturen ausgeführt. Zu 13: Wir sind als Bezirk mit der Bezirk, der die größte Unterdeckung mit ungedeckten Sportanlagen haben. Wir haben im Umfeld um die Körtestraße als hochverdichtete Quartiere keine Ausweichflächen. Die Hasenheide darf nicht ins Auge gefasst werden, sodass es gar keine Frage ist, dass wir diesen Sportplatz mit den Sportnutzungen und Sportnutzern nicht aufgeben wollen und auch nicht daran denken. Insoweit die Frage 14 eine eher theoretische Frage: das hängt natürlich von verschiedenen Randbedingungen ab, die Untergrund und ähnliches ist, aber man muss etwa mit 1,5 bis 2, 0 Mio € rechnen. Soweit noch mal zu der Größenordnung. 

 

Herr Goumagias:

Eine einzige Frage. ich hatte etwas anders gehört von der Vorsteherin, dass wir erst mal die Antworten , Diskussion und dann den Antrag. Na gut. Das gebiet um den Fichtebunker war in der vergangenen Wahlperiode mehrmals Gegenstand unserer Beratungen in der Bezirksverordnetenversammlung und in den Ausschüssen . Ich erinnere an die Diskussion bezügl. des Vorschlages des Bundes der vertriebenen oder an das Projekt der Projektgruppe Quantum. In allen Fällen können sich die Bezirksverordneten rechtzeitig eine Meinung bilden und damit eine Entscheidung treffen. Das Ergebnis ist ihnen ja allen bekannt. Im vorliegenden Fall kann von einer rechtzeitigen Information durch das Bezirksamt an die Bezirksverordnenten als auch der Öffentlichkeit nicht die Rede sein und somit waren die Konflikte vorprogrammiert. Am 6. 2006 wurde zum ersten mal im Planungsausschuss informiert, obwohl nach unserer Kenntnis das Planungsamt des damaligen Baustadtrates, der nun gewählte Bezirksbürgermeister Dr. Schulz Gespräche geführt haben mit dem jetzigen Investor und zwar vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus und der Bezirksverordnetenversammlung, sodass im Dezember einige schon längst ...und der Bezirk befand sich schon im Baugenehmigungsverfahren. Das Bezirksamt und Bauplanungsebene vertreten durch Dr. Schulz dürfte bekannt gewesen sein, dass in diesem sensiblen Gebiet, wo ein Baudenkmal steht, was mit der Geschichte Berlins eng verbunden ist und wo einige Gemeinbedarfsflächen des Bezirkes liegen, eine elementare Bedeutung für den Bezirk haben. Das dürfte bekannt gewesen sein, dass Konflikte sich daraus ergeben. Die Konfliktbewältigung und die Sicherung der Gemeinbedarfsflächen sowie die Beteiligung der Öffentlichkeit sind  drei Hauptgründe zur Eröffnung eines B-Planverfahrens, neben dem Gebot der positiven Planung nämlich was da bebaut werden kann und das Bestimmtheitsgebot, welche Beschränkungen dieses Gebiet bzw. das Grundstück unterworfen ist, werden die Festsetzungen eines abgeschlossenen B-Planes fixiert und durch die Bezirksverordnetenversammlung beschlossen.  Aus den Gründen, die ich vorgetragen habe, ist die SPD Fraktion der Meinung, dass die Aufstellung eines B-Planverfahrensnotwendig ist. Damit ist natürlich verbunden die Zurückstellung des Bau...(?), was nach Aussagen vom Baujuristen nach § ...? möglich sein soll und natürlich die Mitwirkung der  Steuergruppe , die natürlich in unserem Bezirk willkommen sind, aber es gibt nun mal Spielregeln, die zu beachten sind, die dem Wohle der BürgerInnen dieses Bezirkes dienen sollen. Dr. Schulz hat sich eingesetzt für die Umbenennung der Kochstraße und ei BürgerInnen haben die Möglichkeit genutzt ein Bürgerentscheidsverfahren auf den Weg zu bringen, was ich auch gut finde, aber dies ist die halbe Miete , wenn der Bezirk , wo er es könnte , wie in diesem Fall die BürgerInnen nicht beteiligt. Das baugenehmigungsverfahren in diesem Fall, da ist die SPD Fraktion der Meinung, dass es nicht reicht. Die Zustimmung des Bauausschusses vor einem Jahr für die Bebauung des Grundstückes am Skalitzer Platz/Stresemannstraße unter der Zusicherung von ihnen Herr Schulz, dass das zu errichtende Gebäude an Hauptmieter verkauft ist, hat noch nicht Früchte getragen, aber der (?) hat schon im Frühjahr stattgefunden. Frau Vorsteherin, ich darf vielleicht die Überschrift der TAZ vom 5. September 2006 zitieren: „  Schulz, der Baumeister. Kreuzberg hat mit Franz Schulz einen Baustadtrat, der über die Bezirksgrenze hinaus bekannt ist. Streitbar und umstritten, das liegt auch daran, dass er seine Arbeit schlecht vermittelt als möglicher Bürgermeister in spe sollte er daran arbeiten.“ Daran haben sie, bei allem Respekt Herr Schulz nicht gearbeitet. Die SPD Fraktion appelliert an alle Bezirksverordneten, den Antrag mir der Nr. 137/III zur Eröffnung eines B-Planverfahrens zu zustimmen und nicht in den Ausschuss zu überweisen.   

 

Herr Schill:

Also, sie hätten natürlich Herr Goumagias, eines dazu sagen sollen , der Antrag der SPD umfasst ja jetzt nicht und das muss man auch der Ehrlichkeit  hier sagen, dass wir hier ein neues B-Planverfahren machen, sondern wir machen ein neues B-Planverfahren für den Sportplatz. Das hätten sie in ihrer Diskussion mal, so ist es auch beschrieben, also lesen kann ich noch Herr Borchardt, keine Angst. So ist es auch hier formuliert worden und man muss bei der ganzen Debatte eines sagen, wer also meint, dass wir hier Bürgerbeteilung wollen und das betrifft ja nicht nur das Bezirksamt, das betrifft ja auch die Landesebene, hört man ja auch immer von Seiten der Koalition im Land. Der muss sich schlussendlich auch so verhalten und wenn man dann mal so ein bisschen nachvollzieht und ich fand das auch interessant Herr Dr. Schulz, was sie ausgeführt haben zum Thema Informationsflüsse zwischen Land Berlin und Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und sie haben dargestellt, dass der Verkauf oder das über den Verkauf selbst, der Bezirk erst im Dezember 2006 informiert worden war, also der zuständige Stadtrat, die zuständige Abteilung und wenn man dann aufnimmt, dass dann keine 4 Wochen später die Kaufvertragsverhandlungen schon zum Abschluss gebracht worden sind, dann muss ich mich schon fragen, welches Verfahren hat hier eigentlich der Senat gewählt. Ich glaube, wir müssen in der ganzen Debatte auch mal die Prioritäten neu setzen und ich hätte mir schon in dem Falle gewünscht, dass ein Stückweit auch die Geheimhaltungstaktik des Senates auch schon an anderen Stellen mitbekommen haben. Will mal ein Beispiel nennen. Wie geht es weiter mit der Blumenmarkthalle in der Friedrichstraße. Da ist ein Beschluss gemacht worden vom Senat, ohne Beteiligung des Senats, ohne Bürgerbeteiligung usw. in einem Zeitraum zwischen Weihnachten Neujahr 2005, wo sich also keiner damit beschäftigen konnte und der Senat hat beschlossen die Blumenmarkthalle mit etwa 2000 angeschlossenen Mitarbeitern, direkt oder indirekt – wird verkauft bzw. verlagert und da muss man sich schon mal fragen, in welcher Art und Weise beteiligt der Senat eigentlich den Bezirk zeitnah. Und hier muss man offensichtlich sagen, dass ist nicht so gewesen und es hätte doch ein Schnips ausgereicht des Regierenden Bürgermeisters, diesen Verkauf zu stoppen, liebe KollegInnen der SPD. Herr Wowereit hätte doch sagen können, der Fichtebunker wird nicht verkauft und zwar deshalb nicht, weil das Land Berlin Eigentümer, der Liegenschaftsfonds des Fichtebunkers ist. Also, der Verkäufer ist doch mit Nichten der Bezirk und auch nicht der Bezirk und alle Bezirksamtsmitglieder, alle 6 wie sie hier sitzen. Verkäufer ist das Land Berlin und ich hätte erwartet, dass vor einem solchen Verkauf und zwar rechtzeitig und nicht erst im September 2006, da waren schon viele Parteien im Wahlkampf, übrigens hätte ich mir auch mal im Wahlkampf diese Information gewünscht, die der Senat also hier vielleicht hätte vermitteln können in diesen Zeiten und da wäre es zurecht zu einer Diskussion gekommen. Ich hätte mir gewünscht, dass zum Anfang des Jahres 2006, wo so langsam auch die Kaufvertragsverhandlungen angefangen haben, dass der Senat auf den Bezirk zugegangen wäre und ich bin Mitglied im Wirtschaftsausschuss und andere KollegInnen auch und durch ein Vertreter in den Ausschuss gekommen wäre und vorgetragen hätte, was dort auf der TO steht nämlich der Verkauf des Fichtebunkers. Die ganze Debatte heute hätten wir uns sparen können, wenn Wowereit nein gesagt hätte, wenn der Senat nein gesagt hätte und zwar nein in dem Umfang, dass bevor wir ein solches Verfahren machen, zunächst mal diejenigen fragen, die direkt davon betroffen sind, nämlich die Anwohner und deshalb sage ich, wer Bürgerbeteiligung will und das wird ja immer wieder propagiert von Rot-Rot, wer das will, der muss sich auch so verhalten und lassen sie mich noch eine zweiten Punkt in dem Verfahren benennen und da wird auch ein wenig mit Sand, dass es ins Getriebe gelangt gearbeitet. Man muss planungsrechtlich eine Feststellung treffen. Dieses Gelände ist kein Gelände ohne Planungsrecht. Es besteht ein Planungsrecht und zwar ein Baunutzungsplan und es besteht vor allem auch ein zweites und der Baunutzungsplan sieht ja auch vor, dass dieses Gelände in der Art und Weise, für viele leider bebaut werden kann. Aber es existiert noch ein zweites, so wie heuet auch gesagt, es existiert ja sogar aus den Jahren, Ende der Neunziger muss das gewesen sein ein positiver Bauvorbescheid, um den Fichtebunker entspr. zu erhöhen um 2 Geschosse , d.h. Herr Dr. Schulz ist in einer hochkomplexen Lage. Er hat Planungsrecht und zwar durch einen Baunutzungsplan, der existiert aus den 70iger Jahren, müsste man mal nachschauen, wann der beschlossen wurde und er hat mal einem anderen Investor in einer gleichen Art und Weise, was die Planungsvorstellungen betrifft, einen positiven Bauvorbescheid gegeben, sodass schlussendlich der Bezirk eigentlich aus der Verantwortung, was Planungsrecht betrifft gar nicht mehr raus kann. Ich sage für mich und ich sage das auch für unsere Fraktion an der Stelle, wir sind leider heute in der Situation, dass wir , weil auch der Investor einen Bauantrag eingereicht hat überhaupt nicht mehr in der Lage, einen neuen B-Plan zu machen. Das geht rein juristisch an der Stelle überhaupt nicht, was die Thematik Fichtebunker betrifft. Was richtig ist und dafür werden wir uns auch einsetzen und zwar rechtzeitig einsetzen, nicht wie es hier bei anderen Themen, die ich vorgetragen habe verspätet passiert war, aufgrund der verspätetet Information von Beteiligten . wir werden uns zusammen mit ihnen, da stimme ich mit ihnen überein Herr Goumagias dafür einsetzen, dass der Sport , dass die Grünflächennutzung an der Stelle in dieser Art und Weise aufrecht erhalten bleibt und deshalb werden wir auch einem solchen Bechluß gerne zustimmen und man muss noch mal darüber diskutieren, wie der B-Plan, sie hatten formuliert man muss einen B-Plan machen und man muss natürlich noch ein bisschen ob der inhaltlichen Ausarbeitung ein bisschen mit Daten und Fakten füllen. Das kann man nicht mit einem Zweizeiler machen, das muss man noch mal im Ausschuss diskutieren, sodass wir uns dafür einsetzen wollen, dass der Sport, die Fußballamateure, die dort Vorort sind auch weiter ihrem Sport nachgehen können, auch die Schulen, die Oberschulen, die dort Sport betreiben, auch weiterhin im Rahmen der Schulzeit den Platz nutzen können und wofür wir uns auch gerne einsetzen wollen, ich glaube da gibt es eine breite Mehrheit in der Bezirksverordnetenversammlung, das aufgrund der möglichen Bebauung, ist ja beschlossen und der Bauantrag muss ja von ihrer Verwaltung, Herr Schulz zunächst einmal geprüft werden. Was die Prüfung selbst betrifft, dass kann die Bezirksverordnetenversammlung auch nicht machen, das ist die Verwaltung die schlussendlich  zu entscheiden hat, wenn es darum geht ob GFZ, GRZ, al die verordnungsrechtlichen Vorgaben eingehalten werden.  Aber uns geht es darum, wenn es unglücklicherweise zu einer solchen Bebauung kommt, dass auch die enstpr. Auflagen was Lärmschutz betrifft, da gibt’s verschiedentliche Möglichkeiten, was die Auflagen für Baulärm und Lärmschutz im allgemeinen betrifft, dass die eingehalten werden, dass enstpr. Fensterisolierungen durch entspr. Lärmschutz usw. und deshalb glaube ich, dass wir in dem ganzen Verfahren ein stückweit an der Stelle begradigen. Mich würde, Herr Dr. Schulz – sie haben sich ja noch mal zu Wort gemeldet interessieren, was den Fichtebunker betrifft. Folgende Thematik, der Fichtebunker ist verkauft worden im Oktober 2006 und dann ist gesagt worden, es ging alles sehr schnell und mich würde mal interessieren, welcher Verkehrswert ist denn eigentlich durch ein Gutachten für den Fichtebunker festgestellt worden und welcher Kaufpreis ist schlussendlich durch die Investoren, durch die Käufer gezahlt worden und wie groß ist die Differenz dazwischen und welche Fördersummen fließen z.b. in eine mögliche Sanierung im Bereich Asbest, Bodensanierung. Auch da hört man ja verschiedene Themen. Welche Fördermittel erhalten da die Investoren für die Zeit der Bautätigkeit und da wäre schön, wenn wir da noch mal eine Information bekommen, um das Verfahren insgesamt auch an der Stelle abzukürzen.         

 

      

 

Dr. Schulz:

Lassen sie mich Herr Goumagias noch mal kurz auf ihre Ausführungen kommen. Ja, natürlich haben wir noch eine offene Situation am ...platz und ich hoffe, dass sie jetzt nicht aus der Befürworterfront ausscheren für eine Arodierung an dieser Ecke, das ist Stück Stadtreparatur und bislang dachte ich immer, dass sie und die SPD das mittragen. Das es im Moment nicht zum Bauen gekommen ist, da hoffen wir alle, auch bei der Mollstraße haben wir lange warten müssen und vor kurzem sind die. Ich will auch nicht drauf eingehen, was die TAZ geschrieben hat, weil das völlig irrelevant ist. Zu ihrer Frage, ob hier ausreichend und rechtzeitig sozusagen die Information gegeben worden sind bzw. die Aufforderung gemacht worden sind an den Bauherren, endlich seiner Informationspflicht nachzukommen.  Ich habe auch ein bisschen den Eindruck Herr Goumagias, da lass ich sie auch in Ruhe, dass sie am 6.12., da waren sie ja mit im Planungsausschuss  , da hatte ich ja vorgetragen, dass es ein bisschen zäh geht – bitte- ? Ja, die SPD war ja vertreten gewesen, so und insoweit hätte ja von der SPD ja auch die Frage aufgeworfen werden, also das ist uns doch jetzt alles ein bisschen zu zäh usw. und mein Eindruck ist jetzt, dass sozusagen, dass das jetzt als Kritik formuliert wird ab dem Zeitpunkt, wo auch ein kritisches Hinterfragen von der Bevölkerung besteht, ja und ich glaube, davon sollte man von der Einschätzung ist das ein ausreichendes, angemessenes Beteiligungsverfahren. Es sollte auch gut sein die Situation, wo sich Bevölkerung nicht kritisch äußert und das Informationsbedürfnis auch unabhängig davon existiert. Zu dem Vorschlag mit dem B-Plan. Natürlich grübelt alle Welt darüber, nicht nur die Anwohnerinnen, nicht nur Bezirksverordnete, sondern meine Fachleute auch. Wir sind da auch ein stückweit offen, dass sage ich auch. Ich schließe dass alles nicht aus, man muss darüber diskutieren, aber man kann diesen Antrag, so wie er formuliert ist, den kann man schlicht so nicht zustimmen. Der muss beraten werden hinsichtlich einer Folgeabschätzung, was wir da tun sehr genau mit ihnen und mit den anderen und es reicht natürlich nicht zusagen, hier eine positive Planung. Das ist Nonsens, wir brauchen da keine positive Planung, weil wir Planungsrecht dort haben. Wenn wir dort Planungsrecht schaffen müssten, dann würde das Gebot der positive Planung für ein Planaufstellungserfordernis heranziehbar sein. Das ist es hier nicht. Was hier entscheidend ist, nein Herr Goumagias, da muss ich ihnen wirklich wiedersprechen, entscheidend ist, wenn sie den vorhandenen B-Plan dort ändern wollen, das kann man tun, das kann man grundsätzlich tun. Dann muss man aber auch sagen, was ich stattdessen haben will. Will ich eine andere Gebietsausweisung haben oder will ich die Anregung von Herrn Zackenfells aufnehmen, also mit dem neuen B-Plan Luxuswohnungen ausschließen. Da ist ja das Spektrum breit, will nicht sagen, dass das alles planungsrechtlich per Festsetzung möglich ist, aber als planungsrechtlich politische Diskussion sehr viel möglich und wenn ich mir da ihren Antrag und ihre Begründung ansehe, dann wüsste ich als Bezirksamt und als Planungsbehörde nicht, was ich ihnen eigentlich liefern sollte. Und aus dem Grunde würde ich es sehr gut finden, wenn wir das in den Ausschuss nehmen, das auch in sehr breiten Diskussionen mit den AnwohnerInnen nehmen und uns dafür auch Zeit nehmen, denke ich und eine entspr. Folgeeinschätzung machen, nicht nur im Sinne, was kann negativ sein, sondern wir haben auch mit abzuprüfen, ob wir der Zielsetzung Sicherung der Sportplatznutzung tatsächlich damit auch ein Meter wirklich entgegen kommen und einen Beitrag dazu leisten. Also, da mein Appell sozusagen als Planungsvertreter der Planungsbehörde zur Konkretisierung dieses Antrags bitte Überweisung in den Fachausschuss.

 

Herr Pempel:

Es ist gar nicht so einfach, wenn hier ein paar Vorredner gesprochen haben, jetzt nicht in die Gefahr zukommen, Dinge zu wiederholen. Also, ich denke und ich kann davon ausgehen, dass die Bezirksverordnetenversammlung sich gemeinsam mit dem Bezirksamt darüber einig ist, dass wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, dass der Sportplatz in der Körtestraße erhalten bleibt und auch seine Nutzung so fortgesetzt werden soll, wie sie bisher bestanden hat. Ich bin mir natürlich auch vollkommen darüber bewusst, ich weiß das ja aus Informationen von BürgerInnen, dass wohl ein Anwohner schon erfolgreich geklagt hat gegen Lärmbelästigung des Sportplatzes und ich bin mir natürlich bewusst, dass man das, egal was die Bezirksverordnetenversammlung nun beschließt, nicht unterbinden kann. Das wäre ja Unterbinden demokratischer Rechte, aber was wir gemeinsam machen sollten, vor allem auch mit Unterstützung derer, die den Sportplatz seit vielen Jahren nutzen und weiter nutzen wollen, auch bei allen anderen BürgerInnen des Wohnumfeldes die Akzeptanz dafür zu finden, dass auf diesem Sportplatz auch mit bestimmten Mitteln bis hin zu einer Trillerpfeife auch mal Sport getrieben wird. Das da ein bestimmtes zeitliches Betriebsystem zuständig ist, sind wir auch darüber uns im klaren. Es hat ein paar Einschränkungen auch zeitlich gegeben usw. und ich denke, meine Damen und Herren Bezirksverordnete, wir sind uns auch darüber gemeinsam einig, dass es erforderlich ist, bei solchen einschneidenden Bauvorhaben, wie es jetzt geplant und vorgesehen ist am Fichtebunker, alle Möglichkeiten zu erschließen, die Bürger in einer bestimmten Art und Weise daran zu beteiligen. Der Stadtplanungsausschuss ist da sicherlich der allerletzte, der das nicht praktiziert und Herr Schill und andere Bezirksverordnete, die in der letzten Legislatur diesem Ausschuss angehört haben, weiß, dass wir das immer als Bestandteil der Bezirksverordnetenversammlung praktiziert haben. Das ist jetzt auch nicht alles so einfach, lediglich das Baugesetzbuch in seinem § 3 schreibt eine gesetzlich festgeschriebene Bürgerbeteiligung im Rahmen von B-Planverfahren vor. Bei allen anderen Verfahren, auch wenn es große Vorhaben sind, die nur nach dem § 34 entschieden werden, sieht dieses Gesetz so etwas nicht vor, aber und hier ist sicherlich auch Dr. Schulz zu unrecht kritisiert worden, haben sowohl das Bezirksamt als auch die Bezirksverordnetenversammlung immer Möglichkeiten gefunden, BüregerInnen an Planungsprozessen gemeinsam, auch mit Investoren zu beteiligen. Ich könnte da viele Beispiele nennen, ich will’s aber hier einfach nicht machen, weil ich davon ausgehe, dass viele BürgereInnen in den letzten Zeiträumen die Aktivitäten der Bezirksverordnetenversammlung verfolgt haben. Zum Antrag der SPD. Ich will mich jetzt hier nicht hinstellen und den Versuch zu machen, irgendwelche parteipolitischen Auseinandersetzungen zu führen. Das führt zu überhaupt gar nichts. Wer hat da was im Senat, in welcher Partei usw., weil ich der Meinung bin, dass diese den Anspruch der BürgerInnen irgendwelche Lösungen zu finden, nicht gerecht zu werden, aber ich teile auch oder wir als Fraktion, die LinkePDS teilen auch die Befürchtungen des Bezirksamtes, wenn es hier um baurechtliche, verwaltungsrechtliche Fragen geht, das einfache B-Planverfahren zu eröffnen, ohne vorher geprüft zu haben, kann ich unter Umständen durch Klage des Eigentümers, der vorher davon nichts gewusst hat, dass so ein B-Planverfahren vielleicht eröffnet wird, dann für den Bezirk Schaden entsteht. Ich habe mich in der letzten zeit mal bemüht, irgendwelche Rechsturteile zu finden und bin gestern endlich fündig geworden, dass nämlich 1992 das Bundesverwaltungsgericht in einer ähnlichen Konstellation, wo nämlich eine Bauvoranfrage gestellt wurde, dann die Gemeinde gesagt hat, das wollen wir nicht und dann plötzlich das B-Planverfahren eröffnet hat und die Gemeinde hat den Prozess vor dem Bundesverwaltungsgericht verloren. Schadenssumme über 1 Mio DM. Also, das wollen wir auch versuchen gemeinsam, also sicher, es geht mir ja darum, dass wir nicht in die Gefahr laufen wollen, dass der Bezirk dann irgendwelchen Schaden davon zu tragen, aber gleichermaßen wollen wir auch als Linkspartei, dass in diesem Prozess solche Lösungen gefunden wird, die möglichst allen beteiligten Parteien in einem Konsens eine ordentliche Lösung zugeführt wird. Deshalb beantrage ich hier, den Antrag der SPD in den Ausschuss für Stadtplanung und Bauen zu überweisen und wir als Fraktionen ersuchen diesen Auschuß, diese Problematik dieser Drucksache und alles, was sich darum rankt, zunächst in einer Sondersitzung möglichst noch bis zur nächsten Bezirksverordnetenversammlung im Monat März gemeinsam mit dem Bezirksamt unter Beteiligung von betroffenen BürgerInnen und dem Investor und Architekten einer Lösung herbei zu führen.

 

Frau Kapek:

Leider sind die Kinder jetzt schon weg. Ich wollte den noch mal gratulieren, dass sie hier heute gekommen sind. Auf mich haben sie jedenfalls großen Eindruck gemacht und das können sie ja vielleicht noch ausrichten in meinem Namen. Ja, für mich ist das tatsächlich ein besonderer Moment, ein besonders Baudenkmal, für mich ist das auch deshalb besonders, weil das meine erste Rede in der Bezirksverordnetenversammlung ist. Misslicherweise bin ich wohl jetzt die letzte, Herr Schill, Herr Pempel und andere haben mir schon viel vorweggenommen. Nichtsdestotrotz möchte ich noch mal betonen, dass hier viel über Bürgerbeteiligung geredet wird und ich möchte ich an dieser Stelle vor allem schon mal dafür danken, dass ich sehr viele E-Mails von ihnen erhalten habe. Ich habe die Anregungen auch alle aufgenommen. Ich frage mich allerdings, wie wir jetzt hier in der Konstellation weiter miteinander reden sollen und wie das eine Form von Bürgerbeteiligungsein sein soll. Moment, nicht vorweg, gut zunächst möchte ich erst mal betonen, dass ich der Meinung bin, dass nicht nur der Sportplatz, sondern auch das gesamte Areal um den Fichtebunker herum von herausragender Bedeutung für das gesamte Gebiet ist. Ich finde es auch deshalb sehr verständlich, anders als meine Vorredner, dass es große Emotionen auslöst und ich finde es Recht und ich bin sogar froh darüber. Ich halte es deshalb auch für besonders wichtig, dass bei der Gestaltung dieses Areals ein Maximum an Transparenz und ein Maximum an Bürgerbeteiligung gibt. Die frage ist nur, wie man das macht. Es scheint mir grundsätzlich erst mal keine schlechte Idee ein B-Planverfahren einzuleiten, allerdings habe ich ein Problem mit dem vorliegenden Antrag, denn in diesem Antrag, habe ihn jetzt nicht zur Hand, aber ich habe es mir aufgeschrieben, steht „ Das Bezirksamt wird beauftragt, ....ein B-Planverfahren zu eröffnen“ Schön und jetzt? In diesem Antrag wird in keiner einzigen Silbe konkretisiert, für was, für welches Gebiet, mit welcher räumlichen Ausgrenzung. Da steht nicht, ob es nur der Sportplatz sein soll, ob es auch der Bunker sein soll, gar für die ganze Fichtestraße, aber an dieser Stelle wird auch nicht und das ist für mich in diesem Moment die entscheidende Frage erwähnt, was in dem B-Plan eigentlich stehen soll. Herr Schulz hat’s bereits gesagt, möchte man einen neune B-Plan aufstellen, muss man auch sagen, was darin stehen soll. Wollen wir ein Einkaufszentrum daraus machen, oder ein Obdachlosenheim oder lassen wir das so? das muss in diesem Antrag drin stehen, damit man darüber abstimmen kann und das, finde ich ist doch im Interesse aller, die hier anwesend sind. Nun, ich finde das Thema viel zu wichtig, um an dieser Stelle diesem Antrag zu zustimmen, damit die Katze im Sack zu kaufen und womöglich aus einer schlimmen Situation eine Katastrophe zu machen. Das möchte ich nicht mit verantworten, d.h. für mich ist ganz entscheidend, das erst mal der Inhalt dieses B-Planes geklärt werden muss und auch dann nur kann man das Bezirksamt in die Verantwortung nehmen, wenn ihm ein klarer Arbeitsauftrag erteilt wurde. Das bedeutet und ich komme zu dem Ergebnis, 1. wenn man die Gestaltung dieses Areals wirklich ernst nehmen will, dann finde ich, muss man sich auch die Zeit dafür nehmen, da in aller Ruhe und mit alle     

N Konsequenzen, mit aller fachlichen Anleitung darüber zu reden und wenn man Transparenz und Bürgerbeteiligung will, zeitnah, dann bleibt meiner Meinung nach auch nur eine Möglichkeit nämlich, wie vorgeschlagen, den Antrag in den Ausschuss für Stadtplanung zu überweisen und dann, dank des Vorschlags des Ausschussvorsitzenden für Stadtplanung, Herrn Pempel eine Sondersitzung einzuberufen, zu der sie dann alle eingeladen werden und dann anders als hier heute Abend, auch zu Wort kommen können und wir und von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Alles andere ist nach meinem dafürhalten heute Abend nicht begründbar, auch planungsrechtlich nicht und deshalb plädiere ich für eine Überweisung.

 

Herr Borchardt:

Frau Kapek, das war doch eine gute erste Rede, ja und ich denke dass für uns heute hier noch mal maßgeblich sein sollte was wir festhalten wollen ist, die gemeinsame Feststellung, dass diese Diskussion hier heute an diesem Tage wichtig war und das wir versuchen wollen, alle gemeinsam ein Zeit zu erreichen, allerdings Frau Kapek noch mal der Hinweis, in dem Antrag unserer Fraktion steht nicht drin, wir wollen eine B-Plan machen oder aufstellen sondern wir wollen zur Sicherung des Sportplatzes einen B-Plan erstellen. So und nun bleib mal schön ruhig, bleib mal schön ruhig an der Stelle, dieser eine Punkt die Sicherung des Sportplatzes hat natürlich Folgewirkungen. Das ist ja nicht aus der Luft gegriffen, sondern da bieten sich ja sozusagen immer andere Punkte an und um das noch mal ein bisschen nachzulegen, auch dann für die Diskussion, wo es zu einem späteren Zeitpunkt im Planungsausschuss gehen wird, will auch noch mal ein paar Feststellungen treffen. Es ist doch klar, dass in dem Zusammenhang, als der erste Bieter dieses Areals auftrat, dass es keine Konflikte gab mit dem Sportplatz. Der wollte oben auf dem Fichtebunker einen Biergarten eröffnen und wollte ansonsten versuchen, den Sportplatz von der Hasenheide rüber zu legen auf das Gelände Fichtebunker, um an der Stelle Hasenheide Fichtestraße Lidl zu eröffnen. So, diese Situation ist im Steuerungsausschuss erörtert worden und dann gibt es eine Regelung im Steuerungsausschuss, die gilt generell, wenn der Höchstbieter, wenn der abspringt fällt das automatisch auf den Zweitbieter, ohne dass es eine inhaltliche Befragung dessen, was er da vor hat tatsächlich diskutiert wird. Das kann man ja alles kritisieren und ich finde ja auch, der Herr Schill hat ja hier eine gute Nummer abgezogen,  mit der Geißelung des Senats und was Herr Wowereit hätte machen sollen, bloß das hilft uns ja gar nicht im Bezirk weiter, deshalb noch mal die Hinweise, die es rechtfertigen, auch inhaltlicher Art, noch mal wiederholen als Anstoß für die zukünftige Diskussion. Wir müssen feststellen, dass im Rahmen der geplanten Bebauung es sich so verhält, dass eine Städtebauliche Spannung eintritt nämlich insofern, dass zu befürchten ist, dass die dort zu errichtende Wohnbebauung dadurch dass sie auch heran rückt an den Sportplatz, negative Auswirkungen auf den Sportplatz hat. Deshalb müsste in einem solchen B-Plan folgendes festgehalten werden: Die Sicherung der öffentlichen Sportnutzung, sie haben gehört wie viele Kinder dort den Sportplatz täglich nutzen. 2. der Konflikt zwischen dem lärmbetriebenen Sportbetrieb und der Bebauung, die einen sie selbst eine lärmintensive Nutzung ran rückt, der Konflikt muss entspr. geregelt werden. 3. Die Denkmalschutzbelange müssen berücksichtigt werden und als 4. wäre es im Ergebnis dieses B-Planes, wenn er aufgestellt wird, dann eine angemessene und vernünftige Bürgerbeteiligung. Ich will nicht noch mal auf die Dinge eingehen, die der Herr Schulz gesagt hat, ich will ihn da auch gar nicht ärgern und auf den §41 des Bezirksverwaltungsgesetzes hinweisen, der im Abs. 2 sagt, bei wichtigen Planungen und Vorhaben des Bezirkes, die wirtschaftlich , soziale und kulturelle Belange der EinwohnerInnen nachhaltig berühren, ist zu informieren. Das mal nur so am Rande, will ich auch gar nicht einbringen. Ich denke, wir sind in der Qualität der Diskussion schon viel weiter. In den öffentlichen Veranstaltungen der Vergangenheit hat Herr Schulz immer formuliert, wir wollen den Sportplatz möglichst behalten. Heute hatte er eine ganz andere Formulierung darauf, die viel schönes ist, er will dass der Sportplatz bleibt und deshalb ist der einzigste Weg der B-Plan und der hätte natürlich, wenn wir den aufstellen eine Wirkung, auch auf den Investor, denn es wäre ja theoretisch auch möglich, dass der sich darauf einließe, dass er in das Grundbuch eine Baulast eingetragen bekommet, sodass auch diejenigen, die dann später Anteilseigner des Grundstückes werden, sind ja alles Eigentumswohnungen, sozusagen mit der Eintragung der Baulast wissen, welche Situation auf sie zukommt und dass sie unter bestimmten Voraussetzungen auch akzeptieren muss. Das ist ein rechtlich möglicher Weg und der könnte auch am Ende eines solchen Prozesses stehen. Also, von daher denke ich, können wir auch den vielen Besuchern, die heute hier anwesend sind mit auf den Weg geben. Wir alle wollen uns bemühen, den Sportplatz zu erhalten, wir wollen das Denkmal in einer enstpr. angemessenen Form dort erhalten und werden sehen, was im Rahmen dieser Möglichkeiten von der Umsetzung dessen, was da vorgelegt worden ist möglich ist. Wenn das unser Fazit st, dann können wir in Ruhe und getrost im Planungsausschuss tagen und ich denke, wir werden uns dann auch Räumlichkeiten suchen müssen, die relativ viele Leute aufnehmen.          

 

Dr. Schulz:

Vielleicht 2 Bemerkungen, eine Richtigstellung. Auf der Veranstaltung habe ich natürlich nicht gesagt, möglichst Sicherung, nein das ist nicht wahr. Ich habe ganz deutlich gesagt, dass es nicht nur als Genehmigungsbehörde Friedrichshain-Kreuzberg eine Bedeutung hat, sondern auch als Bezirksamt und damit auch als Eigentümer und Betreiber dieses Sportplatzes, sodass vielleicht, ja vielleicht wollen sie das auch hören. Will ich ihnen auch nicht nehmen und der andere Punkt, ist ja viel wesentlicher. Wenn ich, ja...aber ich kann mich auch sehr genau erinnern, was ich da gesagt habe und ich glaube, es waren auch sehr viele Leute, die das nicht so verstanden haben, wie sie das jetzt gemeint haben, aber ich glaube, es geht bei diesem Punkt noch mal um etwas anderes. Wenn ich mir ihre Ausführungen anhöre, dann fühle ich mich bestätigt indem Vorschlag, dass wir das im Fachausschuss behandeln wollen. Das was sie vorschlagen, geht so nicht. Das muss ich ihnen leider sagen. Das geht so nicht. Wenn sie einen B-Plan auf den Sportplatz legen, dann hätte ich keine, nein...ja doch..., doch, so haben es alle verstanden und die meisten verstanden . Dann muss ich ihnen leider sagen ,dass es keinen Aufstellungserfordernis dafür gäbe, denn sie haben dort Planungsrecht und die Senatsverwaltung, die auch das Planungsrecht hat, sagt natürlich auch zurecht, die beste Sicherung für die Infrastruktur besteht darin, dass sie eigentlich Eigentümer sind und dann haben sie es natürlich selbst in der hand, es zu verkaufen oder nicht zu verkaufen. So, wenn sie in dieses geänderte B-Planverfahren reingehen in diese Richtung kann man ja gehen und möglicherweise die Geltungsbereiche zwangsläufig mit drum herum mit reinnehmen. Dann sage ich ihnen jetzt schon, dass wird dann auch Thema sein im Ausschuss und auch mit Anwohnern und Fachleuten, dann werden wir die Lärmemissionswerte des Sportplatzes als Konflikt abhandeln müssen zu den umgebenen Wohnungsbebauungen und wenn sie sagen, der Konflikt muss so bewältigt werden und da haben sie mich auf ihrer Seite, dass der Sportplatz erhalten bleibt und seine Nutzungszeiten erhalten bleibt, dann müssen sie einen Bewältigungsvorschlag für dieses Lärmemissionsproblem vorlegen und müssen sie einen Kompensation vorlegen und das sie die Wohnungsbebauung dort nicht verbreiten können, müssen sie bauliche Lärmschutzmaßnahmen anbieten, Herr Borchardt und das meinte ich oder das hatte ich versteckt oder indirekt gemeint, dass wir auch eine Folgewirkungsabschätzung machen müssen und dann will ich ihnen noch mal einen Hinweis geben, wenn’s ihnen nur um die Baulast geht auf dem Fichtebunkergrundstück, mache ich keine Bauleitplanung, sondern das ist ein klassischer Gegenstand im Rahmen des Baugenehmigungsverfahren. Ja, deswegen habe ich glaube ich mich sehr deutlich in der Beantwortung der Großen Anfrage ausgedrückt. Ich wiederhole es noch einmal, auch weil sie vielleicht einen Moment mal nicht hingehört haben, dass wir im Moment sicher sind, dass dort zulässig ist die Art der Nutzung nämlich wohnen, aber dass was dort zur Bewältigung der Lärmthematik Sportplatz angeboten wird an Baukörperstellung, dass wir im Moment den Eindruck haben, dass diese Baukörperstellung nicht diesen Konflikt lösen werden und von daher so auch nicht genehmigungsfähig sind und der Hinweis, dass wir da in diese Richtung nachprüfen, auch ohne Bauleitplanung diesen Konflikt auf diesem Grundstück zu lösen. So, ich glaube das sind alles Themen, da kommt ja noch soviel hinzu, die alle darauf hindeuten, dass wir das in größerer Rund, größeren Raum, wo es dialogisch auch möglich ist und da kann ich nur favorisieren, dass wir den Vorschlag in den Fachausschuss folgen sollten.

 

Herr Goumagias:

Ich habe 2 Feststellungen und eine Frage und zwar 1. Feststellung ist, dass der Antrag ziemlich konkret ist, nämlich die Bebauung des Fichtebunkergrundstückes und da wollen wir ein B-Planverfahren eröffnen zur Sicherung der Gemeinbedarfsflächen und zur Konfliktbewältigung zwischen Sportplatz und möglicher Bebauung und zur Konfliktbewältigung der Nachbarn, die da Eigentümer sind. Da sind Gründe, die man überhaupt ein B-Planverfahren eröffnet ist und so steht es auch im Baugesetzbuch. Das ist die eine Feststellung und übrigens, die Begründung, wissen sie ja auch, wird nicht abgestimmt. Das mit der positiven Planung er..., aber Intention des B-Planes ist die positive Planung und auch das Bestimmtheitsgebot, was denn mit dem Grundstück überhaupt darf. Das war die erste Feststellung, die 2. Feststellung ist Baugenehmigungsverfahren. Herr Pempel hat ja schon gesagt, dass allein im b-Planverfahren st garantiert die Beteiligung der Öffentlichkeit und das steht auch in unserem Antrag. Die 3. Feststellung und Frage: Wer kauft am 8.9.2006 ein Grundstück, der nicht vorher mit dem zuständigen Stadtrat das besprochen hat. Können sie mir bitte diese Frage beantworten.

 

Dr. Schulz:

Das liegt vielleicht daran, dass sie die Frage stellen, weil sie den Begriff der Bestimmtheit, muss ich ihnen leider sagen hier falsch verwenden. Die Bestimmtheit ist vorgegeben. Ich muss sie noch mal daran erinnern, wir haben dort einen B-Plan, der weißt Wohngebiet aus und ist gültig in Verbindung mit der Bauordnung von 1958 und wenn sie in die Bauordnung von 1958 rein schauen, da sehen sie dann, GRZ, GFZ, Bebauungstiefe und alle diese Dinge, die einen normalen, qualifizierten B-Plan ausmachen und sie werden doch nicht behaupten wollen, dass ein normaler, qualifizierter B-Plan an Unbestimmtheit leidet. Deswegen ist er doch aufgestellt worden, um sozusagen bestimmt anzugeben, was dort zulässig ist und das ist vielleicht das Problem. Das sollten sie aber denn auch so deutlich benennen, dass durch das gegenwärtige vorhandene Planungsrecht bestimmte Dinge dort zulässig sind von der Art der Nutzung und von dem Maß der Nutzung. Auch vom Maß der Nutzung und darüber sagt die Bauordnung von 1958 ganz präzise Vorstellung im Zusammenhang mit der Gebietsausweisung Wohnen. Sie können ja jetzt nicht sagen, das wollen wir nicht, das finde ich offen und ehrlich. Das wollen wir nicht aus verschiedenen Gründen und aus dem Grunde streben wir eine Änderung des B-Planverfahrens an. Das ist auch nichts ungewöhnliches. Das kann man doch sagen, dann sollte man nur nicht mit einer mangelnden Bestimmtheit begründen. Das ist Unsinn sondern man möchte andere Bestimmungen, andere Festsetzungen auf diesem Gebiet haben. Das ist auch völlig normal und sie sitzen ja auch lange genug im Planungsausschuss, dass sie erleben, wie viele vorhandene B-Pläne wir geändert haben mit dem B-Planänderungsverfahren, indem wir dann andere Festsetzungen vorgenommen haben, Gebietsausweisung, Geschossigkeit, Baudichte, z.t, auch Art der Nutzung verändert haben. Ist ein ganz normales Verfahren, nur müssen sie sozusagen deutlich machen, was sie dort ändern wollen. Wollen sie sagen, das ist kein GA Gebiet mehr dort, es soll ein Gewerbegebiet werden oder die zulässige Bebaubarkeit soll nur noch straßenseitig sein. Da gibt es ja viele Dinge, das sind meine Angebot, um auch mit zu diskutieren, nur man muss dass auch deutlich machen und man fördert dann auch den enstpr. Diskussionsprozess und dem man sagt, wir sind mit den bisherigen Bestimmungen und Festsetzung in dem B-Plan in diesem Bereich nicht zufrieden. Nicht zufrieden möglicherweise aus einer Nutzungsbeziehung zu einem ungestörten Sportplatzbetrieb. So kann man sich dem Thema nähern und ich glaube, wenn man in diese Richtung dann weiter denkt, was da machbar ist, was möglich ist, wird man dann eine Lösung finden. Da bis ich mir ziemlich gewiss.

 

Herr Borchardt:

Also, die Varianten der Diskussion kennen wir . Am Anfang gibt’s Schimpfe und nachher gibt’s eine versöhnliche und dann können wir ja wieder zusammen arbeiten. Das ändert aber nichts daran, dass sie aber die letzte Frage vom Herrn Goumagias nicht beantwortet haben hinsichtlich des Gespräches mit dem Architekten. Ansonsten wissen sie, dass nur ein B-Plan für den Sportplatz gelten sollte, ist mir überhaupt nicht verständlich, weil nämlich vom Gemeinflächenbedarf gesprochen wurde. Dazu gehört die Kita und der Spielplatz und der Bolzplatz und von daher ist das schon mal ein größeres Areal und es ist ja nachher die Diskussion im Planungsausschuss, zu entscheiden, über welchen Bereich erstreckt sich der B-Plan. Er kann sich relativ locker, ja... nun sein sie doch nicht gleich so vorlaut, bleiben sie doch mal schön ruhig und wir haben doch gerade festgestellt, wir wollen das hier gemeinsam noch mal erörtern. Ich will dass nur deshalb sagen, weil ich sozusagen diese Unterstellung nicht mag oder Feststellung, dass ich sozusagen etwas gesagt habe, was so nicht stimmt, nicht stehen. Deshalb stelle ich das noch mal richtig. Die Entscheidung, wieweit dieser B-Plan dann greift, ist entspr. Dann zu treffen, wenn  wir uns über viele Dinge dann noch mal im klaren sind. Ich will jetzt nicht überheblich sein und sagen, wenn wir diese Anfrage und diesen Antrag nicht gestellt hätten, dann wäre hier Totenruhe hier heute gewesen, heute an der Stelle, ja ich kann mir vorstellen, dass das ihnen nicht gefällt, aber wir wollen da auch gar nicht eitel sein, weil uns nämlich die Sache wichtig ist und nicht die Eitelkeit du deshalb sollten sie auch nicht an der Stelle , ja.... deshalb, sie können sich wieder abregen... deshalb wollen wir das gemeinsam erörtern und hoffen, das die positive Haltung sich auch erhält und das wir an der Stelle einen guten Erfolg im Sinne des Sports und der BürgerInnen erreichen.

 

Herr Panhoff:

Ich mach’s kurz, ich hätte gern noch mal klar heraus gehört von der SPD, welchem Vorschlag der SPD wir nun folgen sollen, dem von Herrn Goumagias oder dem von Herrn Borchardt. Das wäre auch für die weitere, für das weitere Verfahren hilfreich, wenn Dinge dann auch klar gesprochen und klar durchgehalten werden. Die Sache, die den B-Plan betrifft, ist ja folgendes. Ich glaube, wir sind uns alle einig, haben jetzt viele gesagt, dass wir den Sportplatz erhalten wollen, dass wir die Sportnutzung erhalten wollen und die Frage ist, was der richtige Weg ist. Der B-Plan ist ein Vorschlag, den sie, ja genau und auch das Denkmal und sie haben eine Vorschlag gemacht mit dem B-Plan. Das ist möglicherweise ein richtiger Schritt, aber möglicherweise kommt man, wenn man eingehende Beratung macht, noch zu Erkenntnissen, die dem vielleicht entgegen stehen oder die zumindest ihren Vorschlag qualifizieren. Wir müssen als Bezirksverordnete hier im Wohle des Bezirkes hier sicherlich auch mit einbeziehen, dass solche Entscheidungen ggf. materielle rechte Dritter berühren sprich, dass Enteignungsfragen mit eine Rolle spielen und die können wir dann nicht einfach leichtfertig hier mal so beschließen. Es ist auch so, dass natürlich private Investoren für die sie ja auch ein offenes Herz haben, hatte ich jedenfalls so verstanden, dass sie den ein gewisses Vertrauen natürlich auch schaffen müssen und es ist so, wenn man hier hoppla die hopp Dinge diskutiert oder auch Flugblätter verteilt, was ja auch passiert, also nicht nur von den Bewohnern, die können ja da alles tun, die sind ja nicht als Partei angetreten, aber wenn die SPD Flugblätter verteilt, hat sie auch eine Verantwortung bei der Information der Bürger und Aufgeregtheiten nützen überhaupt nichts, es geht hier drum, für die Bewohner, aber auch für die Bewohner des gesamtem Bezirkes, die hier auch finanziell sozusagen mit betroffen sind, eine gute Lösung zu finden und deswegen schlage ich dann vor, dass wir ihrem Vorschlag folgen, Herr Borchardt nämlich die Sache jetzt tatsächlich und entgültig in den Ausschuss zu vertagen und dort, wir können ja auch in diesem Raum hier tagen, den Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Dinge, ihre Anliegen vorzutragen. Wir müssen aber meines Erachtens aber auch den Investoren die Möglichkeit geben, sich qualifiziert äußern zu können, denn eines ist klar, angesichts der Haushaltssituation im Land Berlin, die sicherlich nicht meine Partei im wesentlichen zu verantworten hat, sind wir hier sehr knapp mit Mitteln sind auch angewiesen, dass hier zusammen mit privaten Lösungen geschaffen werden, die dauerhaft sind und eines möchte ich zum Abschluss noch sagen, dass nämlich Denkmale auch so zu nutzen sind, dass ihre Erhaltung auf Dauer gewährleistet ist. So und ich denke, dass ist auch das Interesse, was die Bewohner hier haben.

 

Frau Schmidt-Stanojevic:

Also, wir haben uns im letzten Sportausschuss haben wir uns beschäftigt mit dem Problem des Sportplatzes Körtestraße und wenn sie noch in dem Ausschuss sitzen würden, dann hätten sie mitbekommen, dass wir  uns vom Sportausschuss nächste Woche auf dem Sportplatz Körtestraße treffen und mit Vertretern der Berliner Amateure uns zusammen setzen, also es wäre kein Totentanz.

 

Herr Hehmke:

Also, sie sind ja heute darin geübt, irgendwelche Widersprüche bei der SPD zu finden, ja sie können sich ja gerne weiterhin darin übern, diese Übung wird ihnen dann aber auch nicht gelingen, nein. Ich möchte noch mal zwei Sachen sagen. Herr Dr. Schulz hat vorhin darauf hingewiesen, dass wir ja erst, wo die Proteste in der Anwohnerschaft entstanden seien auf die Idee gekommen sind, hier eine Bürgerbeteiligung zu verlangen, also ich sage auch mal eines, mit dem Hinweis, dass zwischen den Wahlen ja Totenruhe sei und der Ausschuss erst am 6.12. war, bei dem ich nämlich Herrn Goumagias vertreten habe, kann ich mich, oder bin ich demenz oder ich kann mich daran erinnern, dass da über eine Reihe von Bauvorhaben berichtet haben, wie sozusagen in den letzten Monaten von ihrem Amt dort vorbereitet, bewältigt wurden, dass es Gespräche gegeben hat und ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich gesagt habe an 3 Punkten und das war Fichtebunker, Schultheißgelände Landsberger Alle und diese Diskussion um das Parkhaus oder nicht Parkhaus Halbinsel Stralau, dass ich da gefragt habe, hat es da schon Kontakte mit der Bürgerschaft gegeben, mit der Anwohnerschaft. Planen sie eine Bürgerbeteiligung, in welchem Rahmen machen sie das und wann machen sie das. Ich sag hier ganz einfach mal, wir haben ja alle die Erfahrung , dass man die Bezirksamtsmitglieder der anderen Parteien mit besonderer Aufmerksamkeit und z.t. mit einem gesunden Misstrauen verfolgt. Das machen sie ja mit unseren Damen und Herren auch. Sie hätten das, ja, auch keine  qualifizieret Äußerung, so man hätte ja auch, das Amt arbeitet weiter, die Fraktionen arbeiten weiter, auch wenn sich kein Ausschuss in den Zeiten kurz vor und kurz nach der Wahl trifft, informieren können. Dann hätte man nämlich am 6.12. keine erste Information, sondern bereits eine qualifizierte Diskussion gehabt. Dann hätte man sich auch sozusagen über diese Fragen unterhalten können, über die wir uns heute ausgetauscht haben. Dann hätte die Bürgerbeteiligung früher stattgefunden und dann wären wir vielleicht im Planungsausschuss vielleicht mit dem Thema durch, was wir jetzt anstreben und um kein Widerspruch zu konstruieren lassen wir uns das im Planungsausschuss machen und lassen sie uns einen Weg gemeinsam finden , der dieses dann auch regelt, was wir mit ihrer Unterstützung schon vor längerer Zeit hätten in den Griff bekommen können.

 

Herr Goumagias:

Ich glaube, Herr Dr. Schulz,  dass sind die letzten5 Jahre, wo ich hier in der Bezirksverordnetenversammlung bin, wo sie Baustadtrat sind und wenn sie eine Konfliktbewältigung gewollt hätten oder eine Sicherung des Sportplatzes und dieses gemeinsam anstreben, dann hätten sie das auch gemacht. Man kann reden, wie man will, die Frage ist, die SPD fühlt sich nicht rechtzeitig informiert. Ich habe das nicht noch mal gesagt für die anderen Bauvorhaben, die wir hatten, also, da sind wir rechtzeitiginformiert worden, haben wir auch reagiert. Fakt ist, man kann reden wie man will, die grüne Fraktion möchte das nicht, möchte nicht B-Planverfahren, die SPD sagt, nur mit dem B-Planverfahren ist eine Sicherung der Bedarfsfläche möglich und die Beteiligung der Öffentlichkeit und die Konfliktbewältigung.

 

 

 

 

 

         

      

Ö 12     Konsensliste (Tischvorlage) laut Beschluss des Ältestenrates vom 27.02.2007      
Ö 12.1     Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten  
DS/0117/III  
Ö 12.2     Wahl der Mitglieder der Spielplatzkommission  
DS/0165/III  
Ö 12.3     Übernahme der Kontakt- und Beratungsstelle (KuB) von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschurng zwecks organisatorischer Zusammenführung der KuB mit den Leistungs- und Betreuungsbereichen von Kindernotdienst (KND) und Jugnednotdienst (JND) in einem zentralen Berliner Notdienst - System in der Trägerschaft des Jugendamtes Friedrichshain - Kreuzberg überweisen in JHA und A.f. PHI (ff)  
DS/0144/III  
Ö 12.4     Ausschöpfung des gesamten Eingliederungsbudgets im Job-Center Friedrichshain-Kreuzberg überweisen i.d.A.f. BeschJC  
DS/0123/III  
Ö 12.5     Personalentwicklung im Job Center überweisen i.d.A.f. BeschJC  
DS/0125/III  
Ö 12.6     Baumpflanzung in der Nostitzstraße überweisen i.d.A.f. UmwVerkWohn  
DS/0126/III  
Ö 12.7     Parkplatzsuchverkehr in der Friesenstraße überweisen i.d.A.f. UmwVerkWohn  
DS/0127/III  
Ö 12.8     Reaktion auf eventuell anstehenden GSG-Verkauf überweisen i.d.A.f. StadtplanBau und WiBüDOrdA (ff)  
DS/0130/III  
Ö 12.9     Schuldnerberatung - Zusammenarbeit mit dem Job Center Friedrichshain Kreuzberg überweisen i.d.A.f.BeschJC  
Enthält Anlagen
DS/0131/III  
Ö 12.10     Grünes Licht für Wassertaxen überweisen i.d.A.f. UmwVerkWohn und StadtplanBau(ff)  
DS/0132/III  
Ö 12.11     Vertiefungspläne der BEP 2005 überweisen i.d.A.f.StadtplanBau  
DS/0133/III  
Ö 12.12     Transparenter und anwohnerfreundlicher Ostkreuz-Umbau überweisen i.d.A.f. UmwVerkWohn  
Enthält Anlagen
DS/0134/III  
Ö 12.13     Nachnutzung des Flughafens Tempelhof B´90/Grüne tritt dem Antrag bei überweisen i.d.A.f. StadtplanBau  
DS/0135/III  
Ö 12.14     Runder Tisch islamischer Vereine überweisen i.d.A.f. IntMig und BüEngDeföQM(ff)  
DS/0138/III  
Ö 12.15     Bouleplatz überweisen i.d.A.f. UmwVerkWohn  
DS/0140/III  
Ö 12.16     Mietvertragserweiterung für die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) im Haupthaus Bethanien überweisen i.d.A.f. KuBi und PHI(ff)  
DS/0141/III  
Ö 12.17     BA Internetseiten hier: Veranstaltungen/Straßenfeste überweisen i.d.A.f. ImmoVw  
DS/0142/III  
Ö 12.18     Vertiefungsplan Fahrradverkehr überweisen i.d.A.f. UmwVerkWohn  
Enthält Anlagen
DS/0143/III  
Ö 12.19     Pflastersteine am Oranienplatz aus Kinderarbeit  
DS/0030/III  
Ö 12.20     Ausbeuterische Kinderarbeit  
DS/0032/III  
Ö 12.21     Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung fördern  
Enthält Anlagen
DS/0035/III  
Ö 12.22     "Kitas machen Musik"  
DS/0075/III  
Ö 12.23     Information zu anstehenden Baumaßnahmen Konsens geg. d. Stimmen der SPD Fraktion  
DS/0078/III  
Ö 12.24     Gemeinschaftsschule Konsens geg. d. Stimmen der CDU Fraktion  
DS/0086/III  
Ö 12.25     Bädersituation in Friedrichshain-Kreuzberg  
Enthält Anlagen
DS/0088/III  
Ö 12.26     Anbindung der OH - Lehrgänge (ehemals Volkshochschule) an die Eberhard - Klein - Oberschule  
DS/0092/III  
Ö 12.27     Bebauungsplan VI-140 für d. Gelände zw. Schöneberger Ufer, Schöneberger Str.. Luckenwalder Str., Landwehrkanal, Möckernstr., Yorckstr. und der Bezirksgrenze - hier: Beschluss über d. Auswertung u.d. Ergebnis d. frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, d. Behörden u. sonst. Träger öff. Belange  
DS/0093/III  
Ö 12.28     Neueinstellungen im Job Center  
DS/0094/III  
Ö 12.29     Neuorganisation der Berliner Öffentlichen Bibliotheken  
Enthält Anlagen
DS/0150/III  
Ö 12.30     Ersatzstandort für die Stadtbibliothek Straßmannstraße 14 (siehe DS/0095/III)  
DS/0151/III  
Ö 12.31     Erfassung statistischer Daten zur Umsetzung von Gender Mainstreaming (vgl. auch DS/1995/II)  
DS/0013/III  
Ö 12.32     Seniorenwohnhaus Mehringplatz 5  
Enthält Anlagen
DS/0079/III  
Ö 12.33     Anmietungen des Bezirksamtes von privaten Vermietern  
DS/0084/III  
Ö 12.34     Nutzung von Bürodienstflächen  
DS/0085/III  
Ö 12.35     Prognose für die Personalentwicklung und Flächenbedarf in Bürodienstgebäuden  
DS/0087/III  
Ö 12.36     Endgültige Standortaufgabe der Stadtteilbibliothek Straßmannstraße 14  
DS/0095/III  
Ö 12.37     Zugang zu Teilbereichen im Intranet des Bezirksamtes Friedrichshain - Kreuzberg  
DS/0149/III  
Ö 12.38     Zusammensetzung der Trägervertretung Friedrichshain-Kreuzberg von Seiten des Bezirksamtes  
DS/0114/III  
Ö 12.39     Nachnutzung des bezirkseigenen Objektes Weinstr. 1-2 als bilinguale Grundschule überweisen i.d.A.f. ImmoVw, Schule und PHI(ff)  
DS/0116/III  
Ö 12.40     Bebauungsplan V-7 für das Gelände zwischen Andreasstraße, Holzmarktstraße, Krautstraße und Stadtbahn im Bezirk Friedrichshain - Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain überweisen i.d.A.f.StadtplanBau  
DS/0119/III  
Ö 12.41     Bebauungsplan V -14-1 für die Grundstücke Alt - Stralau 50,55-58 und Alt-Stralau 59/Krachtstraße 8-9 und 10 (tlw.), Fischzug und Bahrfeldtstraße überweisen i.d.A.f.StadtplanBau  
DS/0164/III  
               
 
 

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