Aktiv am Koenigssee

Koenigssee

Aktionstag am Koenigssee

Der Rhoda-Erdmann-Park am Koenigssee

Am Nordende des Koenigssees liegt der Rhoda-Erdmann-Park. Von hier hat man einen weiten Blick über den See, da ein direkter Zugang zum See besteht und mehrere Bänke zum Verweilen einladen.

Der Uferbereich war mit der Zeit stark verwuchert und hatte an Attraktivität verloren.

Mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer ist das Projekt am Koenigssee im Mai 2014 gestartet. Ziel der gemeinschaftlichen Aktion war, das Gewässerufer zu sanieren und die biologische Vielfalt im Rhoda-Erdmann-Park zu erhöhen.

Fotos der Verwandlung

  • Beginn der Arbeiten am Koenigssee
  • Uferbereich nach dem Entfernen des Staudenknöterichs
  • Uferbereich mit Durchwurzelungsvlies ausgelegt
  • Neue Uferbepflanzung im Rhoda-Erdmann-Park.
  • Abgeschlossene Uferbepflanzung am Koenigssee.
  • Blick über den Koenigssee. Abgeschlossene Uferbepflanzung im Rhoda-Erdmann-Park
  • Insektenhotel im Rhoda-Erdmann-Park mit bester Aussicht auf den See
  • Frühling im Rhoda-Erdmann-Park am Koenigssee

    Frühling im Rhoda-Erdmann-Park am Koenigssee

  • Sandfläche für Wildbienen vor dem Insektenhotel im Rhoda-Erdmann-Park

Das Projekt

An einem Teilstück des Ufers wurden Giersch, Brennnessel und Japanischer Staudenknöterich durch große ehrenamtlicher Hilfe so weit wie möglich entfernt. Anschließend wurde ein biologisch abbaubares Spezialgewebe verlegt, um den Aufwuchs von Staudenknöterich und Co. in Zukunft zu unterbinden. Es ist luft- und wasserdurchlässig, jedoch lichtundurchlässig, so dass die Photosynthese unterbunden wird und sich diese Pflanzen nicht weiter vermehren. Das Spezialgewebe wurde anschließend mit heimischen Pflanzenarten standortgerecht und bienenfreundlich bepflanzt. In der Uferzone wurden typische Flachwasserpflanzen wie Rohrkolben und Binsen gesetzt. Sie entziehen dem Wasser Nährstoffe und geben Sauerstoff in das Wasser ab. Auch für verschiedene im, am und auf dem Wasser lebende Arten sind die Röhrichtbereiche entlang des Ufers wichtige Rückzugs- und Brutgebiete.

Das Insekten- und Wildbienenhotel

Wildbienen, die zu den besonders gefährdeten Arten gehören, sind aufgrund ihrer Körpergröße, ihrer Mundwerkzeuge bzw. Saugrüssellängen an ganz bestimmte Pflanzen und Lebensräume gebunden. Zur Unterstützung der Artenvielfalt der Wildbienen sind im Rhoda-Erdmann-Park heimische Bienen- und Schmetterlingspflanzen ausgesät sowie verschiedene Blühstauden, Gehölze und Frühblüher gepflanzt worden, die eine wichtige Futterquelle für diese Insekten stellen. Auch für bodennistende Solitärbienen ist eine Niststätte vor dem Insektenhotel entstanden, das von Mitarbeitern der trias gGmbH gebaut und aufgestellt wurde. Es wird bis zu drei Jahre dauern, ehe man ein emsiges Treiben am Insektenhotel beobachten kann, jedoch wird es umso interessanter sein, wie viele verschiedene Arten sich dort niederlassen.

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