Die Schwester Hildelotte Gerson, geb. Cohn, heiratete Helmut Gerson, geboren am 25. Februar 1909, und arbeitete als Krankenpflegerin im Jüdischen Krankenhaus. Sie und ihr Mann überlebten Theresienstadt, wohin sie 1943 deportiert worden waren. Hildelotte Gerson starb aber mit 26 Jahren am 22. März 1947 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin an den Folgen der Lebensbedingungen im Ghetto, Helmut Gerson lebte bis mindestens 1955.
Susi Podgurski geb. Cohn zog in die USA, wo sie mit ihrem Mann J.C. Podgurski in Baltimore (Maryland) lebte. Sie haben eine Tochter.
Weitere Stolpersteine wurden verlegt für Toni Cohns Mutter, Margarethe Scherk, geb Cohn (eine andere Cohn-Familie) an der Aschaffenburger Str. 24 in Wilmersdorf und für die mit Toni Cohns Bruder Ludwig Scherk verheiratete Alice Scherk, geb. Carsch, geboren am 11. Februar 1888, an der Mozartstr. 10 in Lankwitz verlegt.
Text: Cristina Konn-Saile, siehe auch “Juden in Charlottenburg. Ein Gedenkbuch”. Berlin 2009, Seiten 163-165.
Quelle: Susi Podgurski geb. Cohn.
Ergänzungen: Elke Elsner, Helmut Lölhöffel. Weitere Quelle: Jüdische Gewerbebetriebe in Berlin 1930-1945 (Humboldt-Universität)