Die Kirche wurde 1898 von Carl Moritz als kleiner neugotischer Mauerwerk-Saalbau mit Satteldach, Ziergiebel und von zwei Treppentürmen flankiertem offenen Portalvorbau als Katholisch-Apostolische Eben-Ezer-Kapelle errichtet. Von 1908 bis 1918 war in dem Gebäude eine Synagoge untergebracht, anschließend kurzzeitig die Pfingstgemeinde. Am 2.10.1921 weihte die Baptistengemeinde das Haus als “Friedenskapelle” ein, später “Friedenskirche”. Nach Kriegsschäden wurde die Kirche 1947/48 wieder aufgebaut und am 22.2.1948 wieder eingeweiht.
Seit 2009 schmückt das 80 qm große Wandbild “Friedens.Bewegung” von Helmut Kissel die Kirche. Darauf sind verschiedene Berliner Stadtszenen zu sehen, darunter das älteste Haus Charlottenburgs in der Schustehrusstraße 13 und das ehemalige Haus der zionistischen Organisationen in der Meinekestraße 10. Im Mittelpunkt steht Jesus, der auf einem Esel durch das Brandenburger Tor reitet.