S-Bahnhof Savignyplatz

S-Bahnhof Savignyplatz

Charlottenburg, Eingänge vom Savignyplatz und von der Schlüterstraße

Der Bahnhof Savignyplatz wurde 1895-96 als letzte Station der Stadtbahnstrecke zwischen Hertzallee und Holtzendorffstraße errichtet mit dem Hauptzugang von einer kleinen Privatstraße (heute Passage mit Läden, Restaurants und der Architektur-Galerie Aedes) zwischen Bleibtreustraße und Savignyplatz.

Der Bahnsteig wird von einer 4m hohen, seitlich offenen Halle mit einem hölzernen Dachstuhl über gusseisernen Säulen (Wannseebad-Typus) überspannt. 1934 wurde der Bahnhof umgestaltet, später gab es weitere Umbauten.

Weltenbaum

Weltenbaum

An einer Brandmauer gegenüber dem Bahnsteig erinnerte der Berliner Künstler Ben Wagin 1985 mit seinem “Weltenbaum“ an den 40. Jahrestag des Kriegsendes, unter anderem mit Arbeiten von Frieder Kahlo, Joseph Beuys, Peter Janssen, Heinrich Richter Anatol, Siegfried Rischar und Günter Anlauf sowie Texten von Schiller, Brecht und Jünger. Am 20. Juni 2013 eröffnete Ben Wagin zum „Berliner Themenjahr 2013 – Zerstörte Vielfalt“ ein Remake zur Erinnerung an die zahlreichen jüdischen Berlinerinnen und Berliner, die rund um den Savignyplatz in Charlottenburg und Wilmersdorf lebten, sowie an die Bahntransporte in die Vernichtungslager.

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