U-Bahnhof Olympiastadion (U-Bahn-Museum)

U-Bhf Olympia Stadtion

U-Bahnhof Olympia Stadtion

Baudenkmal
Der U-Bahnhof der Linie U2 ist ursprünglich von Sepp Kaiser entworfen worden. Der Bau an der ehemaligen sogenannten Stammbahn wurde am 8. Juli 1913 eröffnet. Mit Blick auf die Olympischen Spiele 1936 errichtete der Architekt Alfred Grenander 1929 einen völlig neuen Bahnhof mit zwei Bahnsteigen und drei Gleisen, dessen einziger Ausgang Richtung Olympiastadion und Waldbühne auf den Rossitter Platz mündet. Im Juni 1935 wurde der Bahnhof in “Reichssportfeld” und am 26. Juni 1950 in “Olympia-Stadion” umbennant.

Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 hat die BVG den U-Bahnhof für 4,465 Millionen Euro erneuert und unter anderem zwei neue Aufzüge eingebaut. Außerdem wurde die gesamte Anlage denkmalgerecht saniert. Die Wiedereröffnung war am 31. Mai 2006.

U-Bahn-Museum

U-Bahn-Museum

Das U-Bahn-Museum wurde in dem zweigeschossigen verklinkerten Empfangsgebäude mit gerundetem Eingangsbereich untergebracht und 1997 eröffnet. Im oberen Teil befand sich ursprünglich die Signal- und Stellwerkanlage für die gesamte Strecke. In dem Museum ist das historische, voll funktionsfähige und vorführbare Hebelstellwerk zu besichtigen. Es war zur Zeit seiner Erbauung das größte Europas. Das Museum ist an jedem zweiten Samstag des Monats geöffnet.