Die Waldbühne steht im Rahmen der Gesamtanlage Olympiagelände unter Denkmalschutz.
Auf dem Areal des ehemaligen Reichssportfeldes errichtete Werner March nach Plänen von Conrad Heidenreich die Waldbühne.
Im 1934 bis 1936 erbauten Olympiade-Komplex entstand sie gemäß nationalsozialistischer Konzeption als kultische und nationale “Weihestätte” im 30 Meter tiefen Kessel der Murellenschlucht. Im Stil eines griechischen Theaters erbaut, sollte es für 20.000 Zuschauer ausgelegt sein.
Wie in antiken Arenen steigen die Sitzränge mit der Entfernung von der Bühne zunehmend an, was der Akustik zugute kommt.
Der Zuschauerbereich bietet heute Platz für 22.290 Personen.
Am 2. August 1936 wurde die Waldbühne als “Dietrich-Eckart-Bühne” eröffnet, benannt nach einem überzeugt antisemitischen und nationalsozialistischen Schriftsteller, den Hitler als Gründungsmitglied der NSDAP “meinen väterlichen Freund” nannte.
Während der Olympischen Spiele 1936 fanden hier Wettbewerbe im Boxen und Geräteturnen statt.