2004 entstand im Hinterhof einer ehemaligen Tankstelle in der Uhlandstraße 187 das größte Mural Berlins, ein Triptychon von den Streetart-Künstlern Gino Fuchs und Christian “Lake” Wahle. Das Kunstwerk erstreckt sich über eine Fläche 1.200 Quadratmeter und drei Gebäudewände.
Die Fläche für Berlins größtes Mural stellte vermutlich der ehemalige Besitzer des Gebäudes zur Verfügung. Zu seiner Person ist nichts bekannt. Inzwischen gab es mehrere Eigentümerwechsel und es ist ein Bauprojekt im Gange, bei dem ein siebenstöckiges Hotel in der Uhlandstraße 187 entsteht, hinter dem das Kunstwerk verschwinden wird. Zwischen ihm und den S-Bahnbögen ist eine sechs Meter breite Flaniermeile geplant. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2017 an.
Das Triptychon von Gino Fuchs und Christian “Lake” Wahle befindet sich an einer Brandschutzmauer in der Uhlandstraße 187 zwischen den S-Bahnhöfen Savignyplatz und Zoologischer Garten. Im Vorbeifahren mit der S-Bahn bietet sich der beste, wenn auch nur kurze Blick auf das Mural. Es sich in Ruhe von unten anzuschauen, ist nur in Teilen möglich. Mit Fertigstellung des Neubaus Ende 2017 wird das Kunstwerk bedauerlicherweise komplett verschwinden.
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