Neubau der Brücke "Zehlendorfer Kleeblatt" freigegeben
Bild: SenUVK
Pressemitteilung vom 16.04.2019
Bauzeit und Kostenrahmen eingehalten. Geh- und Radwege ebenfalls erneuert
Die neugebaute Brücke “Zehlendorfer Kleeblatt” ist heute nach zweieinhalbjähriger Bauzeit für den Verkehr freigegeben worden. Die Eröffnung der Brücke erfolgte durch Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese im Beisein von Referatsleiter Frank Süsser aus dem Bundesverkehrsministerium und Maren Schellenberg, Bezirksstadträtin aus Steglitz-Zehlendorf.
Die neue Brücke ist eine wichtige regionale Verbindung zwischen Berlin und Potsdam sowie zwischen Steglitz und Wannsee. Mit der Eröffnung entfällt die jahrelang notwendige Umfahrung der Brücke für den Schwerlastverkehr. Im Zuge des Neubaus der über 75 Jahre alten Brücke wurden auch die Geh- und Radwege erneuert, die parallel zur B1 und über die neue Brücke führen. Damit wird die Verkehrsinfrastruktur insgesamt verbessert.
Die Baumaßnahme hat rund 11,7 Millionen Euro gekostet. Davon hat der Bund mit 11 Millionen Euro den Hauptanteil getragen. Der geplante Kostenrahmen und die Bauzeit wurden eingehalten.
Die neue Brücke über die Bundesautobahn A 115 liegt in der Nähe des ehemaligen Kontrollpunktes “Checkpoint Bravo Dreilinden”. Sie bildet mit ihrer schlanken und lichtdurchlässigen Konstruktion für den aus Richtung München und Leipzig kommenden Verkehr das neue Eingangstor Berlins.
Die Brücke wurde seit Oktober 2016 in zwei Bauabschnitten komplett abgerissen und – bei Aufrechterhaltung des Verkehrs – neu gebaut. Das alte Brückenbauwerk wurde ab 1938 errichtet und 1941 dem Verkehr übergeben. Der Neubau ist Teil der notwendigen Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur. Die Brücke ‚Zehlendorfer Kleeblatt‘ stand bis zum Abriss auf der sogenannten Negativliste für Schwertransporte und musste somit vom Schwerlastverkehr umfahren werden.
Im Zuge der Baumaßnahme wurden auch die parallel zur B1 und die über die Brücke führenden Geh- und Radwege erneuert. Sie werden parallel zur B1 / Potsdamer Chaussee beidseitig als ein baulich getrennter Rad- und Gehweg geführt. Westlich und östlich des Kleeblattes Zehlendorf wird dieser Rad- und Gehweg wie bisher durch den bestehenden Tunnel unter dem Autoverkehr der Verteilerfahrbahnen geführt. Der Rad- und Fußgängerverkehr ist somit an dem stark befahrenen Verkehrsknoten verkehrssicher und barrierefrei vom Autoverkehr getrennt.
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