Suchtmittel- und Verhaltensabhängigkeiten sowie die daraus resultierenden Folgen können großes individuelles Leid, gesamtgesellschaftliche Belastungen und hohe Kosten verursachen.
Weit verbreitete Suchtmittel sind Alkohol, Tabak, Medikamente sowie illegale Drogen (gemäß BtMG oder NpSG).
Mit Verhaltensabhängigkeiten ist die stoffungebundene Abhängigkeit nach einem bestimmten Verhalten gemeint, wie beispielweise die Onlinemediennutzung oder auch die Beteiligung an Glückspielen.
Suchtpräventionsmaßnahmen haben zum Ziel,
- den Suchteinstieg zu verhindern,
- eine Suchtentwicklung so früh wie möglich zu unterbrechen und
- Probleme, die im Zusammenhang mit einer Chronifizierung bzw. Verstetigung der Sucht entstehen, abzuschwächen.
Dazu werden einerseits Maßnahmen umgesetzt, die sensibilisieren und gesundheitsbewusste Entscheidungen und Verhaltensweisen fördern.
Andererseits braucht es auch eine nachhaltige Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen und Verhältnisse, um der Entstehung von Süchten vorzubeugen.
