In einem gemeinsamen Kondolenzschreiben vom 22. Oktober 2024 brachten Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg und ihre Stellvertreterin Cerstin Richter-Kotowski die tiefe Anteilnahme des Bezirks Steglitz-Zehlendorf zum Ausdruck: „Wir wissen sehr zu schätzen, wie viel Aviva Hadas während ihrer aktiven Zeit für die Freundschaft zwischen Kiriat Bialik und Steglitz-Zehlendorf getan hat“. Sie sei „die treibende Kraft hinter der Freundschaft zwischen unseren Gemeinden“ gewesen.
Die Vizebürgermeisterin rief ihre persönlichen Begegnungen mit Aviva Hadas in Erinnerung. Auf Einladung des ehemaligen Bezirksbürgermeisters Norbert Kopp (2006-2016) hatte sich Anfang Mai 2015 eine Delegation aus Kiriat Bialik in Steglitz-Zehlendorf aufgehalten, der auch Stadträtin a.D. Aviva Hadas angehörte. Für sie reichte die Bedeutung von Städtepartnerschaften weit über den gegenseitigen Besuch politischer Akteure hinaus. Es war ihr stets ein Anliegen, die Zivilgesellschaften beider Gemeinden einzubeziehen und freundschaftliche Kontakte zwischen den Menschen zu ermöglichen.
“Frau Hadas war eine engagierte und bewundernswerte Frau, eine starke Persönlichkeit”, schreibt Petra Milz-Höhne, langjährige Beauftragte für Städtepartnerschaften beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und derzeitiges Vorstandsmitglied des Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf e.V..
In seinem Dankesschreiben vom 27. Oktober 2024 wies Bürgermeister Dukorski auf den „unschätzbaren Beitrag zur Stärkung der Freundschaftsbande zwischen Israel und Deutschland“ hin, den Aviva Hadas geleistet habe. Darüber hinaus betonte er, dass sich Freundschaft gerade in schwierigen Zeiten bewähre: „Ich möchte Ihnen persönlich nochmals für Ihre Unterstützung Israels danken. Diese Zeit stellt die echte Freundschaft zwischen unseren Nationen auf die Probe, und Ihre Solidarität bedeutet uns sehr viel“.
Aviva Hadas hat sich um die Städtefreundschaft zwischen Kiriat Bialik und Steglitz-Zehlendorf verdient gemacht. Sie war immer auch eine Botschafterin für Frieden und Völkerverständigung. Unser Bezirk wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.