Seit Oktober 2013 unterstützen Integrationslots*innen in sozialversicherungspflichtigen Anstellungen Migrant*innen in allen Berliner Bezirken. Das Programm startete 2013 mit 69 Integrationslots*innen und konnte seitdem kontinuierlich ausgebaut werden. Ende 2014 wurde das Landesprogramm im Zuge eines Modellprojektes personell um Integrationslots*innen für geflüchtete Menschen erweitert. Das Modellprojekt konnte anschließend in die Regelstruktur des Landesrahmenprogramms überführt werden, sodass fortan zur Zielgruppe der Integrationslots*innen sowohl bereits länger in Berlin lebende Personen mit Migrationshintergrund als auch geflüchtete Menschen zählen.
Die Tätigkeit der Integrationslots*innen im Landesrahmenprogramm folgt der integrationspolitischen Zielstellung, sowohl neu zugewanderten als auch bereits länger in Berlin lebenden Migrant*innen das Zurechtkommen in Deutschland zu erleichtern, ihnen Unterstützung bei der Bewältigung administrativer Angelegenheiten zu gewähren und beim Zugang zu allen wichtigen Lebensbereichen zu helfen. Damit erfüllen die Integrationslots*innen eine gesellschaftlich relevante Brückenfunktion, indem sie einerseits den Migrant*innen die Partizipation und gleichberechtigte Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen ermöglichen und andererseits soziale Einrichtungen, Fachdienste sowie Behörden darin unterstützen ihre Leistungen für alle Berliner*innen zugänglich zu machen. Damit gibt die Lots*innentätigkeit auch Anstöße zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung.
Weitere Informationen zum Landesrahmenprogramm auf der Webseite der Landesbeauftragten.
Integrationslots*innen in Steglitz-Zehlendorf
Die Integrationslots*innen bei insgesamt 19 freien Trägern angestellt und grundsätzlich sozialversicherungspflichtig beschäftigt. In Steglitz-Zehlendorf wird das Programm vom Diakonischen Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf durchgeführt.