Begonienplatz

Begonienplatz

Der Begonienplatz ist bereits im Jahr 1908 im Zuge der übrigen Straßenbenennungen im näheren und weiteren Umfeld der Geranien-, Nelken-, Lilienstraße, des Hortensienplatzes und des Asternplatzes benannt worden.
Er ist, wie auch der Ahorn-, Asternplatz und andere hinsichtlich seiner Gestaltung der späten Berliner Schmuckplatz-Periode zuzuordnen, die bis etwa 1910 reichte.

Die Erstanlegung des Begonienplatzes erfolgte auf Kosten der Terraingesellschaft „Am neuen Botanischen Garten“ im Jahre 1908. Im Jahr 1909 wurde der Platz von der Gemeinde erworben. 1961 wurde die Fläche aus dem Fachvermögen des Tiefbauamtes in das des Gartenbauamtes (heute Fachbereich Grünflächen) übertragen.
Als Schmuckplatz ist er damit nach dem Gesetz zum Schutz der öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen vom 3.11.1962 geschützt.

Der Begonienplatz ist ein sogenannter Blockplatz, eingeschlossen von vier Straßen. Die Gestaltung ist axial auf den Haupteingang des Botanischen Gartens ausgerichtet, auch wenn die zum optischen Schutz angelegte Strauchpflanzung gegenüber dem starken Autoverkehr auf dem Straßenzug Unter den Eichen dieses nicht sofort erkennen lässt.

An den beiden Längsseiten betonen je eine Reihe Pyramiden-Eichen den gestalterischen Eindruck. Ergänzende Gestaltungselemente sind Berlin-Bänke und Tiergartengitter.

Der Begonienplatz ist nicht nur von ökologischer, sondern auch von gartenarchitektonischer und städtebaulicher, das Ortsbild prägender Bedeutung.

_Text: Ludwig Schlottke_

  • Geschützte Grünanlage
  • Erstanlage nach 1908
  • Platzgröße 2.811m²
  • Kleinkinderspielplatz
  • Lage Stadtplan

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