Bedeutende Erweiterungen und neue Gärtnerische Anlagen fanden 1905 / 06 und 1910 durch den Stadtgartendirektor Emil Schubert statt. Hier wurde versucht, die strengen Formen durch geschwungene Wegeführungen aufzulockern. Prägend für das Gesamtbild sind die Eichenalleen. Ursprünglich war auch der Bau eines Krematoriums auf dem Gelände geplant, was aber nicht ausgeführt wurde.
Die dritte Erweiterung wurde 1925 von Max Dietrich durchgeführt. Hier entstanden schmale Birkenwege, kleine architektonische Urnen- und Grabfelder nach Art versenkter Gärten, ein expressionistischer Brunnen, eine übermannshohe Hainbuchenhecke und die 2002 erneuerte kurze Fichtenallee zwischen Haupteingang und neuer Feierhalle.
Friedhof Zehlendorf
Der Friedhof an der Onkel-Tom-Straße (früher Spandauer Straße) wurde 1871 / 72 angelegt, weil der Begräbnisplatz an der Dorfkirche zu klein geworden war.
Als erste Ausstattung diente 1871 ein Leichenschuppen, der 1885 durch den Bau einer Leichenhalle ersetzt wurde. Der einfache neugotische Ziegelbau mit recheckigem Grundriss wird heute nicht mehr genutzt und sucht eine neue Verwendung.
Die erste Beisetzung fand im Januar 1871 mit dem evangelischen Prediger Krickan statt. Entlang der alten Friedhofsgrenzen sind noch heute einige Wandgräber vorhanden, die sonstigen Gräber wurden in geometrischer Ordnung angelegt.
Innenansicht der Kapelle
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Friedhof Zehlendorf Übersichtsplan
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