Bereits seit 2011 ist dieses Modell neben anderen Modulen der Frühen Hilfen ein weiterer Baustein im Netzwerk Kinderschutz.
Ziele sind:
- Familien in schwierigen, materiell und psychosozial belasteten Lebenslagen und / oder mit gesundheitlichen oder sozialen Risikofaktoren sollen möglichst frühzeitig in der Schwangerschaft, spätestens jedoch sobald wie möglich nach der Entbindung erreicht werden.
- Diesen Familien soll eine umfassende Betreuungs- und Unterstützungsleistung in gesundheitlicher und psychosozialer Hinsicht angeboten werden, damit die Voraussetzung für eine komplikationslose Schwangerschaft und Geburt geschaffen wird und nach der Entbindung die Voraussetzungen für eine positive Einstellung dem Kind gegenüber geschaffen oder verbessert werden.
- Entwicklungsdefizite im gesundheitlichen und sozialen Bereich von Kindern müssen möglichst frühzeitig erkannt und die Inanspruchnahme der Schwangerenvorsorge und der Früherkennungsuntersuchungen der Kinder soll gesteigert werden.
- Mit allen an der gesundheitlichen, sozialen, psychischen und materiellen Versorgung der betreuten Familien einzubeziehenden Einrichtungen und Stellen soll eng zusammengearbeitet werden, wobei diese Kooperation dazu beitragen soll, einen wirksamen und effektiven präventiven Kinderschutz sicherzustellen.
- Koordination der Einsätze durch eine im Kinderschutz erfahrene Fachkraft des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (Diplom Sozialpädagogin mit Zusatzzertifikat)
- Einsatz von drei erfahrenen Hebammen, die die Ausbildung zur Familienhebamme abgeschlossen haben
- Kontinuierliche Arbeitstreffen im Kontext Einzelfallanalyse und Qualitätsmanagement