Johannes-Tews-Grundschule

Außenansicht der Johannes-Tews-Grundschule

Kurzprofil

Ganz im Sinne des Namensgebers Johannes Tews versteht sich die Johannes-Tews-Grundschule bewusst als eine „Schule für alle” und verfolgt dabei gleichzeitig einen hohen Bildungs- und Erziehungsanspruch. Ein Team bestehend aus 33 Lehrer/innen und 16 Erzieher/innen bemüht sich gemeinsam mit den Verwaltungsmitarbeiterinnen und dem Hausmeister sowie in enger Zusammenarbeit mit den Eltern und Kooperationspartnern tagtäglich darum, die Schule zu einer „guten” Schule zu machen.

Die wunderschöne Lage der Johannes-Tews-Grundschule im Steglitz-Zehlendorfer Ortsteil Nikolassee – inmitten weitläufiger Grünflächen und unweit des Schlachtensees – bietet den idealen Rahmen für eine entspannte Schulatmosphäre, in der sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gleichermaßen wohlfühlen. Ein respektvoller Umgang aller am Schulleben Beteiligten miteinander gehört für die Schule ebenso dazu, wie ein vielseitiges Bildungs- und Freizeitangebot. Dabei wird jedes Kind als etwas ganz Besonderes angesehen. Für jedes dieser Individuen ist die Vermittlung von Sach- und Methodenkompetenzen genauso wichtig, wie eine glückliche Schulzeit unter Freunden und in vertrauter Atmosphäre. Darum sieht die Schule ihre Aufgabe auch darin, den Schülerinnen und Schülern ein Höchstmaß an Wertevorstellungen und Urteilsvermögen zu vermitteln und sie zu selbständig denkenden und verantwortungsbewusst handelnden Menschen zu erziehen.

Kinder mit besonderen Lebens- und Lernbedingungen sind hier herzlich willkommen und die Schule bemüht sich von Anfang an, die vielfältigen Begabungen und Fähigkeiten aller Kinder zu fördern und zu fordern. Als „inklusive” Schule, die alle Grundschulen in Berlin sind, kann sie aber aufgrund der fehlenden Barrierefreiheit leider nicht allen Anforderungen gerecht werden.

Vor vielen Jahren begann man damit, ein besonderes Augenmerk auf hörbeeinträchtigte Kinder zu legen. Inzwischen verfügt die Schule nicht nur über die fachliche Expertise, sondern auch über entsprechend ausgestattete Unterrichtsräume und förderliche Lernbedingungen für alle Klassenstufen.

Mit Überzeugung und immer wieder neuen Ideen setzen sie sich aktiv für die 6-jährige Grundschule in Berlin ein und treten auch für die leistungsstärkeren Kinder gern den Beweis an, dass es viele gute Gründe gibt, die 5. und 6. Klasse in der Grundschule zu verbringen, ohne die Vorteile eines vorzeitigen Wechsels zum Gymnasium zu vermissen. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern, unterstützt durch diverse Kooperationspartner und den Förderverein der Schule, wird sich täglich darum bemüht, die Vorstellung von einer guten Schule im Interesse der wichtigsten Personen der Schule – nämlich der Kinder – umzusetzen und mit Leben zu füllen.

Allgemeine Informationen zur Schule:

Baujahr: 1927
Größe/Personal: 461 Schulkinder; 33 Lehrkräfte sowie 16 Erzieher/innen
Schulform: Ganztagsschule

Schulkinder der 1.-6. Klassen können damit verschiedene Angebote der Betreuung nutzen, um die Schule als Lern- und Lebensort zu gestalten. Das, was früher gemeinhin als „Hort” bekannt war, ist heute die „Ergänzende Förderung und Betreuung” und bringt damit nicht nur die Verbundenheit von Schule und Betreuung zu einem gemeinsam gestalteten Schulalltag zum Ausdruck, sondern auch den besonderen Anspruch an die schulische Förderung über den Unterricht hinaus.

An Unterrichtstagen können grundsätzlich alle Kinder von 07:30 Uhr bis 13:30 Uhr betreut werden. Dieses – über den tatsächlichen Unterricht hinausgehende – Angebot muss jedoch kein Kind in Anspruch nehmen. Unabhängig davon, wann der Unterricht beginnt oder endet und ohne vorherige Anmeldung, können Eltern dieses Betreuungsangebot für ihre Kinder kostenfrei wahrnehmen.

Ergänzend zur kostenfreien Betreuung können Eltern kostenpflichtig und auf Antrag zusätzliche Betreuungszeiten von 6:00 Uhr bis 7:30 Uhr und/oder von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr oder von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr beantragen. In der Schulanfangsphase (1. und 2. Klasse) ist die Betreuung zwischen 7:30 und 16.00 Uhr für alle Kinder kostenfrei möglich.

Für alle Schülerinnen und Schüler wird ein kostenloses Essen in der Mensa angeboten.

Bauliche Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmale:

  • Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz
  • Aufteilung des Schulstandortes in vier Standorte
    • 1. Das Hauptgebäude – Klassenräume, Schulleitungsbüro, Sekretariat
    • 2. Die Mensa – gemeinsame Nutzung mit dem Werner-von-Siemens-Gymnasiums (Essen zu unterschiedlichen Zeiten)
    • 3. Die Villa – Betreuung der Kinder ab der 4.Klasse
    • 4. Der Neubau – Klassen- und Betreuungsräume der Schulanfangsphase
  • Seit 2016 Teilnahme am Landesprogramm „Gute gesunde Schule“: Ziel dieses Programms ist es, die Schul- und Bildungsqualität der teilnehmenden Schulen durch gezielte Fortbildungen und gesundheitsförderliche Maßnahmen für alle am Schulleben Beteiligten nachhaltig zu verbessern; im Sinne eines kollegialen Gesundheitszirkels haben sich die Angestellten im Rahmen eines gemeinsamen Studientags der Verhältnisprävention gewidmet – belastende Faktoren wurden zusammengetragen, gemeinsamer Austausch erfolgte und Überlegungen darüber, wie man die Bedingungen verbessern kann. Im Rückblick lässt sich nach inzwischen mehr sechs Jahren feststellen, dass diese Überlegungen nicht nur zu einem gemeinsam getragenen und gestalteten neuen Mitarbeiter/innen-Bereich im Hauptgebäude mit einer Teamlounge, einer ausreichenden Anzahl an Personalarbeitsplätzen, neuem Sitzungsmobiliar und ansprechenden Räumen für die Arbeit der Fachkonferenzen und Elterngesprächen geführt hat, sondern auch ganz maßgeblich die Mitwirkung im Partizipationsverfahren für die anstehende Sanierungsplanung der Schule geprägt hat.
  • WLAN-Pilotschule: In den letzten Jahren wurden nicht nur finanzielle und personelle Ressourcen zielgerichtet eingesetzt, sondern auch die konzeptionellen und technischen Voraussetzungen geschaffen, um heute in einer vollständig mit WLan und mehr als 70 Notebooks ausgestatteten Schule zu unterrichten. In allen Klassen- und Fachräumen stehen Lehrer-Notebooks, Beamer, Audiosysteme oder interaktive Whiteboards bereit. Zusätzlich verfügt jede Etage des Hauses über mehrere Dokumentenkameras sowie mobile Wagen mit Schüler-Notebooks.
  • Schulhündin
  • Schließfächer: Im Hauptgebäude wird den Klassen 3-6 die Möglichkeit geboten, persönliche Schließfächer anzumieten; die Fächer befinden sich auf den Fluren vor den Klassen; alle Fächer sind ausreichend groß, damit die Schultaschen der Kinder darin Platz finden können, werden aber auch für Turnbeutel, Schulbücher oder Wertgegenstände genutzt.
  • Schülerausweis für kostenfreies BVG Ticket: Berliner Schüler/innen können mit einer personalisierten fahrCard den ÖPNV in Berlin (Tarifbereich Berlin AB) kostenlos nutzen. Als Nachweis zur Berechtigung muss der Berliner Schülerausweis I bei der Beantragung vorgelegt werden; in Zusammenarbeit mit dem Schulfotografen stellt die Schule den Schülerausweis I für alle Kinder der Schule (Antrag/Einverständnis der Eltern vorausgesetzt) im Scheckkartenformat zur Verfügung. Diese Schülerausweise werden jeweils zum Beginn des Schuljahres ausgegeben und später hinzugekommene Kinder noch nachträglich fotografiert, sodass auch für diese Kinder noch Ausweise erstellt werden können.
  • Gemüse Ackerdemie
  • Bläserklassen: In Bläserklassen erlernen alle Kinder – ohne erforderliche musikalische Vorkenntnisse und mindestens für die Dauer von zwei Jahren – ein Musikinstrument von Grund auf; die Kinder musizieren gemeinsam in einem Klassenorchester und erfahren dabei die ganze Bandbreite der Musik. Zusätzlich zur Schwerpunktsetzung im Musikunterricht müssen die Kinder zu Hause regelmäßig üben und verpflichten sich, an zusätzlichen AG-Stunden für die Gesamt- und Satzproben teilzunehmen. Um zu ermitteln, wer welches Instrument erlernt, findet zu Beginn ein sogenanntes „Instrumentenkarussel” statt, bei dem die Instrumental- und Musiklehrkräfte entscheiden, welches Instrument für jedes Kind am besten geeignet ist. Zu den Instrumenten der Bläserklassen gehören Flöten, Klarinetten, Saxofone, Trompeten, Kornette, Posaunen, Euphonien und die Tuba, wobei altersentsprechend später weitere Instrumente hinzukommen oder auch ersetzt werden können. Im Hinblick auf die mögliche Fortführung der Bläserklasse als „Bläserklasse Plus” zur Bigband, können auch Schlagzeug und Persussionsinstrumente eingebunden werden.
  • Teilnahme an diversen Wettbewerben:
    • 2021 Kunst gegen Mauern: Nach einer altersgerechten Thematisierung des Mauerfalls gestalten die Kinder aller Klassen im Kunstunterricht ihre persönlichen Mauerstücke und jede Klasse kreiert hieraus ihre eigene Ausstellung.
    • Känguru Wettbewerb: Immer am 3. Donnerstag im März findet weltweit in über 60 Ländern der Känguru-Wettbewerb statt; mehr als 6 Millionen Teilnehmer/innen der 3. bis 10. Klassen knobeln und tüfteln 75 Minuten lang in ihren Schulen an Multiple-Choice-Aufgaben.
  • Diverse Kooperationspartner, um das Bildungs- und Freizeitangebot für die Schüler/innen zu erweitern: Stadtteilzentrum Steglitz e.V., Gottfried-Benn-Bibliothek, Polizeiabschnitt 43, FU Berlin, Studentendorf Schlachtensee, Leo-Borchardt-Musikschule, Breitensport, Volkshochschule Steglitz Zehlendorf, Hertha BSC, Berliner Rugby Club, Tennis Club Grün Weiß Nikolassee und der Berliner Yacht Club
  • Vielfältiges AG Angebot: Theater, Chor, Schulband, Segeln, Musical, Fußball, Rugby, Hockey, Basketball und Tennis

Baumaßnahmen

geplant:
  • Gesamtsanierung (2030-2033), 13,4 Mio €