Erfolgreicher 24. RegioTALK des Regionalinkubators Berlin Südwest: „Strategien gegen den Fachkräftemangel“

Pressemitteilung vom 21.06.2024

v.l.n.r.: Juri Effenberg (Regionalinkubator Berlin Südwest), Mario Lehwald (Agentur für Arbeit Berlin Süd), Catharina Bergk (Bundesagentur für Arbeit), Julian Algner (IHK Berlin), Oliver Reinsch (Connectoor)

Der 24. RegioTALK des Regionalinkubators Berlin Südwest (RIK) beschäftigte sich am am vergangenen Montag, 17. Juni 2024, mit dem drängenden Thema „Herausforderung Fachkräftemangel – Wie können Unternehmen gutes Personal gewinnen und halten?“. Die Veranstaltung fand in der Agentur für Arbeit Berlin Steglitz statt.

Mario Lehwald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Berlin Süd, eröffnete die Veranstaltung und hob hervor, dass Berlin im Gegensatz zu anderen Regionen noch einen aktiven Arbeitsmarkt hat. Mit rund 200.000 Arbeitssuchenden, davon etwa 66.000 in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Neukölln und Treptow-Köpenick, und rund 21.000 offenen Stellen gibt es großes Potenzial. Lehwald betonte die Bedeutung der dualen Ausbildung und die vielfältigen Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit.

Gäste des RegioTalks beim Networking

Catharina Bergk von der Bundesagentur für Arbeit (Bereich International Services) präsentierte das „Make it in Germany“-Programm und informierte über das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das die Gewinnung ausländischer Fachkräfte erleichtern soll. „Wer sechs Punkte hat, bekommt die Chancenkarte“, erklärte Bergk.

Julian Algner von der Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) lieferte Einblicke aus einer aktuellen Unternehmensumfrage. Demnach sehen drei Viertel aller Unternehmen den Fachkräftemangel als größtes Risiko. Besonders betroffen seien das Gastgewerbe und die IT-Branche. Algner forderte mehr Investitionen in neue Technologien.

Juri Effenberg (Regionalinkubator Berlin Südwest)

Oliver Reinsch, Geschäftsführer der Firma Connectoor, stellte moderne Technologien der Künstlichen Intelligenz für die Fachkräftesuche vor. Er empfahl, die Sichtbarkeit der Unternehmen zu verbessern und klare Kommunikation mit den Bewerbenden zu pflegen.

Der Abend des 24. RegioTALKs endete mit einer Fragerunde, in der weitere Empfehlungen und Einblicke gegeben wurden. Einigkeit herrschte darüber, dass Berlin kein Problem mit mangelnder Attraktivität habe.