Der Schüler*innenHaushalt ist ein Projekt, das ganz praktisch an Mitbestimmung und Demokratie heranführt. Den Schüler*innen der teilnehmenden Schulen steht ein festes Budget zur Verfügung, über dessen Verwendung sie in einem selbstorganisierten, demokratischen Prozess entscheiden können. Das Projekt bietet den Kindern und Jugendlichen einen Lern- und Erfahrungsraum, den sie selbstbestimmt gestalten und in dem sie aus positiven Erfahrungen genauso wie aus Fehlern lernen können.
In diesem Jahr erhalten 11 Schulen aus Steglitz-Zehlendorf die Möglichkeit, Ideen in der Schulgemeinschaft zu sammeln, eine Wahl zu organisieren und über 1.500 € abzustimmen. Mit dabei sind:
- Alt-Lankwitzer-Grundschule
- Arndt-Gymnasium Dahlem
- Athene-Grundschule
- Biesalski-Schule
- Bröndby-Oberschule
- Clemens-Brentano-Grundschule
- Conrad-Schule
- Fichtenberg-Oberschule
- Grundschule am Insulaner
- Grundschule an der Bäke
- Ludwig-Bechstein-Grundschule
Aus neun Bewerbungen hat die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V. in einer gemeinsamen Sitzung mit Vertreterinnen des Bezirks diejenigen 3 Schulen ausgewählt, die mit ihrer Bewerbung am glaubhaftesten im Sinne des Projektkonzeptes die Förderung demokratischer Prinzipien in den Mittelpunkt stellten. Dem Auswahlgremium fiel die Entscheidung dabei nicht leicht. Schulen, die in diesem Jahr nicht berücksichtigt werden konnten, werden ermutigt, sich im nächsten Jahr erneut zu bewerben.
Acht der teilnehmenden Schulen haben im letzten Jahr bereits einen Schüler*innenHaushalt durchgeführt und konnten sich als Bestandsschulen für eine erneute Teilnahme anmelden. Diese und auch die neuen Schulen möchten Demokratieförderung langfristig an ihrer Schule etablieren und nutzen dafür den Schüler*innenHaushalt als ein impulsgebendes Projekt.
Begleitet werden sie bei diesem Vorhaben durch die Servicestelle Jugendbeteiligung e.V., die die Schulen über das ganze Jahr durch Workshops, Materialien und individuelle Beratung in der Projektumsetzung unterstützt. So werden praktisches Erleben und theoretisches Verstehen miteinander verbunden.
Eingeläutet wird der Start des Projekts mit digitalen Auftaktveranstaltungen gemeinsam mit allen Schulen. Die Servicestelle Jugendbeteiligung freut sich alle bekannten Schulen wiederzusehen und die neuen Schulen kennenzulernen und begrüßen zu dürfen! Und das vor allem dann auch im direkten Austausch bei Auftakt- und Qualifizierungsworkshops, Start- und Abschlussgesprächen mit Schulbesuchen, Phasencafés, Verstetigungstreffen und Abschlussveranstaltungen!
Für das nächste Jahr können voraussichtlich wieder acht Projektplätze von neuen Schulen besetzt werden. Die offizielle Ausschreibung wird voraussichtlich im Oktober beginnen.
