Über den Wolken: Buddy-Bär grüßt Partnerstadt Kiriat-Bialik

Pressemitteilung vom 18.11.2021

Buddy-Bär aus Steglitz-Zehlendorf an Bord der Bundesluftwaffe auf dem Weg in die Partnerstadt Kiriat-Bialik

Am 28. Oktober 2021 stattete Hauptmann Stephan Jeglinski, Presseoffizier der Luftwaffe, dem Bürgermeister der israelischen Stadt Kiriat-Bialik, Eli Dukorsky, und seiner Stellvertreterin Dr. Revital Schwartz-Svirsky einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit übermittelte er herzliche Grüße von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und überreichte den Gastgebern einen mit Steglitz-Zehlendorf-Motiven bemalten Buddy-Bären. Bei einem Besuch im Rathaus Zehlendorf am 12. November 2021 berichtete Hauptmann Jeglinski über seine Begegnung im Rathaus von Kiriat-Bialik.

Steglitz-Zehlendorf arbeitet mit seiner im Norden Israels, auf halber Strecke zwischen Haifa und Akkon in Westgaliläa, gelegenen Partnerstadt Kiriat-Bialik seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll zusammen.

Der Besuch des aus Steglitz stammenden Bundeswehroffiziers bei Bürgermeister Dukorsky fand vor dem Hintergrund der internationalen Militärübung „Blue Flag“ statt. Im Oktober führten Luftstreitkräfte aus insgesamt acht Nationen ein vierwöchiges multinationales Manöver in der Negev-Wüste durch: neben Gastgeber Israel und Deutschland waren weitere fünf NATO-Staaten und Indien beteiligt. Für die Luftwaffe nahmen 160 Soldatinnen und Soldaten teil. Zu den Höhepunkten zählte ein gemeinsamer Überflug des israelischen Parlaments, der Knesset, durch die ranghöchsten Luftwaffenoffiziere Israels und Deutschlands.

Übergabe Buddy-Bär durch Bundesluftwaffe an Kiriat-Bialik: Hauptmann Stephan Jeglinski, Bürgermeister Eli Dukorsky und seine Stellvertreterin Dr. Revital Schwartz-Svirsky

Dass die Freiheit über den Wolken wohl grenzenlos ist, gilt auch für Buddy-Bären. An Bord eines Langstreckenjets und persönlich von Luftwaffeninspekteur Ingo Gerhartz begleitet, landete das Porzellan-Präsent wohlbehalten in Israel. Das mit farbenfrohen Motiven des Bezirks bemalte Wappentier steht mit seinen ausgebreiteten Armen für Weltoffenheit, Völkerverständigung und eine friedlichere Welt. Es gibt kein besseres Symbol, um die Bedeutung der israelisch-deutschen Beziehungen hervorzuheben. Das Existenzrecht Israels ist Teil der deutschen Staatsräson, und Steglitz-Zehlendorf trägt auf der kommunalen Ebene zu diesem übergeordneten Ziel bei.

Hierzu erklärt Bezirksbürgermeisterin Cerstin-Richter Kotowski:

bq. Ich freue mich sehr, dass es dank der tollen Idee von Hauptmann Jeglinski und der Deutschen Luftwaffe gelungen ist, eine spontane Begegnung mit Bürgermeister Dukorsky zu organisieren. Intensive und lebendige Beziehungen zu unserer Partnerstadt Kiriat-Bialik sind mir – auch ganz persönlich – sehr wichtig. Nach der Durststrecke der Pandemie hoffe ich, dass es demnächst auch wieder zu persönlichen Begegnungen der Bürgerinnen und Bürger aus Israel und Steglitz-Zehlendorf kommen wird. Ich messe der Verbundenheit der Bundeswehr mit den zivilen Behörden einen hohen Stellenwert bei.

Seine Eindrücke von der Begegnung mit Bürgermeister Dukorsky und dessen Stellvertreterin Dr. Schwartz-Svirsky fasst Hauptmann Jeglinski wie folgt zusammen:

bq. Ich bin tief beeindruckt und bewegt von der Gastfreundschaft, die ich bei unseren Gastgebern in Kiriat-Bialik erfahren habe. Die Luftwaffe ist mit der Israeli Air Force freundschaftlich verbunden. Unsere Beziehungen gehen weit über den militärischen Aspekt hinaus. Der mit den Flaggen Israels und Deutschlands sonderfolierte Eurofighter steht symbolisch für diese Freundschaft. Es freut mich, dass ich durch meinen Besuch einen positiven Beitrag zur Partnerschaft meines Heimatbezirks Steglitz-Zehlendorf mit dessen israelischer Partnerstadt leisten durfte. Mein Eindruck war, dass Kiriat-Bialik die Beziehungen zu Steglitz-Zehlendorf sehr schätzt.

Besuch von Hauptmann Jeglinski bei Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski

Bereits seit 1965 bestehen Kontakte zwischen Kiriat-Bialik und dem ehemaligen Bezirk Steglitz. Der erste offizielle Besuch einer vom damaligen Bezirksbürgermeister geleiteten Delegation fand 1968 statt. Seither hat sich eine lebendige Partnerschaft mit der 1934 von deutschen Einwanderern gegründeten Kleinstadt entwickelt, die auch nach der Bezirksfusion mit Zehlendorf 2001 stetig ausgebaut und vertieft wurde. Die im Ortsteil Lankwitz gelegene Kiriat-Bialik-Sporthalle trägt unsere Partnerstadt in ihrem Namen.