Der derzeitige bauliche Zustand im Kreuzungsbereich ist für Menschen, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, katastrophal. Dadurch ist die Sicherheit des Fußverkehrs deutlich eingeschränkt. Aus Sicht des Bezirksamtes sind hier umfangreiche bauliche Veränderungen notwendig, um eine bessere Wegebeziehung für zu Fuß Gehende, Rollstuhlfahrende und andere am Verkehr teilnehmende Personen zu erreichen.
Der Kiosk nimmt derzeit eine Verkehrsfläche in Anspruch, die aus Sicht des Bezirksamtes für einen barrierearmen Umbau der Kreuzung wahrscheinlich benötigt wird.
Aus Sicht des Amtes müssen im Rahmen dieses Umbaus Fahrradbügel demontiert, Gehwegvorstreckungen angelegt, Borde abgesenkt und jeweils ein asphaltierter Streifen als Querungsmöglichkeit in der Hans-Sachs-Straße und der Baseler Straße verbaut werden.
Der Kioskbetreiber hat eine Sondernutzungserlaubnis für die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes. Diese Sondernutzung wurde nun zunächst nicht verlängert, um einen Umbau des Bürgersteiges zu ermöglichen.
Die Planungen selbst sind jedoch noch nicht sehr weit gediehen, deshalb wird das Bezirksamt die Sondernutzungserlaubnis jetzt für ein weiteres Jahr erteilen, allerdings verbunden mit der Aufforderung, nicht genehmigten Anbauten abzubauen.
Es ist dann hinreichend Zeit die Planung des Umbaus der Kreuzung und des ganzen Bereichs um den Vorplatz des Bahnhofes Lichterfelde gemeinsam mit der BVV, den Bürgerinnen und Bürgern und dem Amt in Ruhe durchzuführen.
Dabei wird auch genau geprüft werden, ob der Kiosk an dieser Stelle bleiben kann.