Erste Bilanz BERLIN SÜDWEST 2021: Von der Pfaueninsel bis zum Fliegeberg

Pressemitteilung vom 05.10.2021

Mit 14 Veranstaltungen erinnerten das Regionalmanagement BERLIN SÜDWEST und das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin von Juni bis November 2021 an Otto Lilienthal, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, die Neue Photographische Gesellschaft Steglitz, an die Geschichte der Pfaueninsel und mit einer Ausstellung an 150 Jahre Fortschritt und Erfolg im Berliner Südwesten. Das Interesse an allen Veranstaltungen war groß, vor allem an den Vorträgen im Harnack-Haus und an den Führungen. Insgesamt nahmen knapp 200 Gäste die Angebote wahr.

Das Programm „BERLIN SÜDWEST 2021: Von der Pfaueninsel bis zum Fliegeberg“ startete am 19. Juni mit einer Radwanderung zum Thema „Von Steglitz in die Welt- Innovationen aus Berlin SÜDWEST“. Am 26. Juni führte Prof. Dr. Michael Seiler, ehem. Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, über „seine“ Pfaueninsel, auf der er seit über 40 Jahren lebt. Anlass für diese Führung war das Erscheinen seines Buches „Landschaftsgarten Pfaueninsel – Geschichte seiner Gestaltung und Erhaltung“ 2020, das am 15. September in einem Autorengespräch mit Prof. Dr. Seiler im Harnack-Haus präsentiert wurde.

Am 3. Juli stellte Dr. Susanne Kiewitz, von der Generalverwaltung / Kommunikation der Max-Planck-Gesellschaft, bei einer Führung durch Dahlem „Wissenschaftsarchitektur im `deutschen Oxford´“ vor. Anlass war die Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft vor 110 Jahren, die zum Bau zahlreicher Forschungsinstitute in Berlin-Dahlem führte, in denen viele Nobelpreisträger wirkten.

Vor 125 Jahren, am 10. August 1896, starb der Flugpionier Otto Lilienthal an den Folgen eines missglückten Flugversuches. An ihn erinnerte am 25. August Dr. Bernd Lukasch, ehem. langjähriger Direktor des Otto-Lilienthal-Museums Anklam“ mit einem Vortrag im Harnack-Haus. Wolfgang Holtz, Kiezkenner und Heimatforscher, begann seine Lilienthal-Führung am 28. August an der Lilienthal-Gedenkstätte in Lichterfelde und beendete sie am Ehrengrab von Otto-Lilienthal auf dem Friedhof Lankwitz.

Vor 100 Jahren, am 1. Mai 1921, stellte die Neue Photographische Gesellschaft Steglitz (NPG) an der Siemensstraße in Steglitz offiziell ihren Betrieb ein. Von Arthur Schwarz 1894 gegründet, produzierte das Unternehmen maschinell Fotografien, fotografisches Papier und Bedarfsartikel. Wolfgang Holtz gab am 8. September in seinem Vortrag Einblicke in die Geschichte der NPG und zeigte Fotos & Objekte aus seiner NPG-Sammlung.

Aktuelle Ausstellung

In diesem Herbst lohnt ein Besuch der Ausstellung „MADE IN BERLIN | INNOVATION TRIFFT TRADITION – SPURENSUCHE IN WIRTSCHAFT UND WISSENSCHAFT“. Großartige Erfinder:innen aus dem Berliner Südwesten und ihre fortschrittlichen Entwicklungen stehen im Focus der Gemeinschaftsausstellung des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf von Berlin, des Regionalmanagement Berlin SÜDWEST und des GOERZWERK. Mit ausgewählten Exponaten, Bannern und Videos wird der Bogen von der Historie bis zu zukunftsweisenden Innovationen gespannt. Das Programm wird voraussichtlich bis Ende 2021 verlängert, Führungen für Schulklassen und andere Gruppen können via Mail an office@rm-berlin-sw.de gebucht werden. Mehr unter www.rm-berlin-sw.de

Kontakt:

Bärbel Petersen
Regionalmanagement Berlin SÜDWEST
Tel.: 030 / 707 600 84
E-Mail: presse@rm-berlin-sw.de