Wladimir Rebikow (geb. 1866 in Krasnojarsk, gestorben 1920 in Jalta), russischer Komponist, Pionier der Moderne und Meister der kleinen Formen.
Viele seiner originellen Charakterstücke beschränken sich auf einen einzigen melodischen oder harmonischen Einfall und bringen den musikalischen Gedanken auf den Punkt. Seine kurzen, scheinbar naiv-kindlichen Klavierstücke sind von elementarer Direktheit und Kühnheit; sie sind weitaus mehr als nur klanglich reizvolle Miniaturen.
„Der russische Komponist Wladimir Rebikow gehört zu den originellsten Denkern der Musik um 1900. … Hundert Jahre nach seinem Tod lohnt sich die Entdeckung!“ (Jan Brachmann, FAZ, 20.08.2020)
Das Programm ist eine Montage von Klaviermusik mit Kurzfilmen; Beispiele aus dem fast vergessenen Klavierwerk entlang der Lebenszeit des Komponisten: zwischen den „Träumen vom Glück“ 1890 und den „Erinnerungen an vergangene Zeiten“ 1914 expressive Tondichtungen, heiter-witzige Miniaturen und experimentelle Klänge.
Die Kurzfilme von Iwona Mickiewicz reflektieren auf ganz eigene Weise Rebikows Experimentierfreude und übertragen das Spielerisch-Tänzerische, das Tollkühne und Geistreiche der musikalischen Episoden in Bilder – eine Hommage mit Augenzwinkern. In visuelle Bewegung treten auf altes Spielzeug, Knöpfe, Papier und Fäden.
Das Programm im Detail finden Sie unter:
https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/auf-einen-blick/kultur/schwartzsche-villa/multimedialer-klavierabend-1084686.php
Eine Veranstaltung des Fachbereichs Kultur Steglitz-Zehlendorf in Zusammenarbeit mit der Edition Abakus.
www.iwona-mickiewicz.com
www.ulricheckhardt.de
Ansprechpartnerin:
Brigitte Hausmann, Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf
Tel: 030 90299 2381
E-Mail: Brigitte.Hausmann@kultur-steglitz-zehlendorf.de