Lesung am 06.02.2020 mit Annette Hess: "Deutsches Haus"
Pressemitteilung vom 30.01.2020
Zum Inhalt:
Frankfurt 1963. Eva, gelernte Dolmetscherin und jüngste Tochter der Wirtsleute Bruhns, steht kurz vor ihrer Verlobung. Unvorhergesehen wird sie gebeten, bei einem Prozess die Zeugenaussagen zu übersetzen. Ihre Eltern sind, wie ihr zukünftiger Verlobter, dagegen: Es ist der erste Auschwitz-Prozess, der in der Stadt gerade vorbereitet wird. Eva, die noch nie etwas von diesem Ort gehört hat, folgt ihrem Gefühl und widersetzt sich ihrer Familie. Sie nimmt die Herausforderung an, ohne zu ahnen, dass dieser Jahrhundertprozess nicht nur das Land, sondern auch ihr eigenes Leben unwiderruflich verändern wird.
Annette Hess stammt aus Hannover und studierte zunächst Malerei und Innenarchitektur, später Szenisches Schreiben. Sie arbeitete als freie Journalistin, Regieassistentin sowie Drehbuchlektorin. Seit 1998 ist sie ausschließlich als Drehbuchautorin tätig. Bekannt wurde sie durch ihre Fernsehserien Weissensee, Ku’damm 56 und Ku’damm 59. Annette Hess lebt in Niedersachsen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Grimme-Preis, den Frankfurter Preis der Autoren sowie den Deutschen Fernsehpreis. Deutsches Haus ist ihr erster Roman.
Termin: Donnerstag, 06.02.2020, von 18:30 bis 20:30 Uhr
Eintritt: frei. Information und Voranmeldung unter Tel (030) 90299-2410
Veranstaltungsort: Ingeborg-Drewitz- Bibliothek, Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin
Veranstalter: Eine Veranstaltung der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung