Corona bremst Freizeitstätten aus: Befristete Schließung im November 2020

Pressemitteilung vom 03.11.2020

Das Amt für Soziales Steglitz-Zehlendorf gibt bekannt, dass die sieben bezirklichen Seniorenfreizeitstätten im Zeitraum vom 02. bis 30. November 2020 ihre Pforten komplett schließen müssen, sowohl für Gäste, als auch für jede Art von Gruppenaktivitäten.
Die Entscheidung ist dem Amt angesichts der hohen Akzeptanz dieser Einrichtungen bei Bürgerinnen und Bürgern, aber auch bei den in den verschiedenen Freizeitgruppen Aktiven und deren Leiterinnen und Leitern, nicht leichtgefallen. Allerdings gab es aufgrund der am 28. Oktober 2020 zwischen Bund und Ländern getroffenen Vereinbarungen zur Bekämpfung der Pandemie keine Alternative. Auf der Basis dieser Vereinbarungen hat der Senat am 29. Oktober eine Änderung der Berliner SARS-Cov2-Infektionsschutzverordnung beschlossen.
Mit dem Ziel, die Gesundheit aller zu schützen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, wird das öffentliche Leben im November stark heruntergefahren. Deshalb sollen Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts auf das absolute Minimum reduziert werden. Der gemeinsame Aufenthalt von mehreren Personen aus verschiedenen Haushalten im Innenraum ist stark eingeschränkt. Kulturelle und der Unterhaltung dienende Veranstaltungen sind, ebenso wie Freizeitaktivitäten in geschlossenen Räumen, weitgehend untersagt.

Hierzu erklärt der für Soziales zuständige Bezirksstadtrat Frank Mückisch:

bq.
Zum zweiten Mal müssen wir in diesem Jahr unsere Freizeitstätten schließen. Wir hatten uns alle im Juli nach der Wiederaufnahme des Regelbetriebs fast schon wieder an eine gewisse Normalität gewöhnt. Die zweite Corona-Welle bremst uns aus. So bedauerlich die Entscheidung zur Schließung auch ist – sie war unausweichlich. Für mich gilt: Der Erhalt der Gesundheit unserer Gäste und des Personals hat absolute Priorität. Ich bitte Besucherinnen und Besucher unserer Freizeitstätten, aber auch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, um Geduld und Verständnis für die getroffenen Maßnahmen.

Parallel zur Schließung der Freizeitstätten muss auch der persönliche Gratulationsdienst für ältere Menschen mit runden Geburtstagen oder Ehejubiläen vorübergehend ausgesetzt werden. Stattdessen werden die Glückwünsche im November telefonisch überbracht.

Das Amt für Soziales beobachtet die weitere politische und pandemische Entwicklung aufmerksam und wird die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit über Neuerungen in Kenntnis setzen.