BAUHAUS FRAUEN - Vortrag, Gespräch und Film am 03.12.2019 - Anmeldung ab sofort
Pressemitteilung vom 28.11.2019
Was der Architekt und Gründer des Bauhauses in seinem Manifest im April 1919 veröffentlicht hatte, klang revolutionär: „Aufgenommen wird jede unbescholtene Person ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht.“
Dem Aufruf nach Weimar folgten viele junge Kunststudentinnen, denn die meisten Akademien dieser Zeit weigerten sich, Frauen aufzunehmen.
Drei Monate bevor das Bauhaus in Weimar 1919 seine Pforten öffnete, durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. Es herrschte Aufbruch-Stimmung. Doch ein weitverbreiteter Konservatismus stand dem entgegen.
Wie wirkte sich die historische Situation auf das Leben und die Arbeit von Künstlerinnen aus?
Die Kunsthistorikerin Elke Melzer wird bei dieser Veranstaltung nicht nur Werke der Frauen am Bauhaus anhand von projizierten Bildern präsentieren, sondern auch Fotografien, die einen Eindruck vom Leben am Bauhaus vermitteln. Es werden so unterschiedliche Arbeiten wie das Kinderzimmer im Musterhaus „Am Horn“ von Alma Siedhoff-Buscher gezeigt, das berühmte Teekännchen der Metallgestalterin Marianne Brandt und Textilarbeiten mit geometrischen Mustern von Gunta Stölzl.
Eine Veranstaltung der Frauenbeauftragten des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf in Kooperation mit der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek
Dienstag, den 03.12.2019, 18:00 Uhr
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung: Büro der Frauenbeauftragten, Tel: (030) 90299-5206, E-Mail