Der erste Aktionstag des Ordnungsamtes Steglitz-Zehlendorf gemeinsam mit der Beauftragten und dem Beirat für Menschen mit Behinderung in Steglitz-Zehlendorf am 1. August 2019 war erfolgreich. Am Aktionsstand auf dem Herrmann-Ehlers-Platz wurde in zahlreichen Gesprächen dafür geworben, Parkplätze für Menschen mit Behinderung nicht unberechtigt zu benutzen. Die Außendienstkräfte des Ordnungsamtes kontrollierten an diesem Tag gezielt diese Parkplätze im Bezirk. Insgesamt mussten 9 Fahrzeuge umgesetzt werden. In 6 weiteren Fällen wurden nur Anzeigen geschrieben, weil die Autofahrenden das Fahrzeug selbst entfernten.
Michael Karnetzki, Bezirksstadtrat für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste:
bq. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Außendienst für ihren Einsatz. Falschparken ist kein Kavaliersdelikt. Vor allem Menschen mit Behinderung sind darauf angewiesen, dass sie ihre Parkplätze nutzen können.
Eileen Moritz, Beauftragte für Menschen mit Behinderung:
bq. Es gab viele anregende Gespräche am Aktionsstand, bei denen für gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme geworben wurde. Zusätzlich habe ich Anregungen zur Gestaltung und Einrichtung von Parkplätzen für Menschen mit Behinderung erhalten.
Der Aktionstag fand von 10-14 Uhr auf dem Wochenmarkt am Herrmann-Ehlers-Platz statt. Am Informationsstand waren das Ordnungsamt, die Beauftragte und der Beirat für Menschen mit Behinderung vertreten. Daneben hatte der Polizeiabschnitt 45 eine mobile Wache aufgebaut. Die Umsetzung eines Fahrzeuges kostet bis zu 199 €, das Verwarnungsgeld für die unberechtigte Nutzung eines Parkplatzes für Menschen mit Behinderung beträgt 35 €.