Der Berliner Senat verfolgt ein langfristiges Ziel. Die Stadt Berlin soll sich bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt entwickeln. Damit leistet Berlin seinen persönlichen Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015. Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen und die rationelle Energieverwendung sind die dringlichsten Aufgaben unserer Zeit. Mit der effizienten Energieausnutzung wird gleichzeitig Klimaschutz betrieben und eine Senkung des CO2-Ausstoßes erzielt.
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin hat sich aus ökologischen und ökonomischen Gründen das Ziel gesetzt, den eigenen Energieverbrauch zu senken. Damit soll ein Beitrag geleistet werden für das im Jahr 2008 vom Berliner Senat im Rahmen des klimapolitischen Arbeitsprogramms formulierte Ziel, die CO2-Emission bis 2020 um mehr als 40 Prozent gegenüber 1990, zu senken. Bis zum Jahr 2030 gilt das Ziel, eine CO2-Reduktion um 30 Prozent zu erreichen.
Um den Fortschritt der Erreichung dieser Ziele kontinuierlich zu dokumentieren, werden in den Energieberichten die Energieverbrauchswerte des Berichtsjahrs mit den Vorjahreswerten verglichen. Des Weiteren wird als Basisjahr das Jahr 1995 definiert und dem Berichtsjahr gegenübergestellt. Die Kostenentwicklung stellt nur eine Momentaufnahme dar, da diese in erster Linie eine Funktion der Energiepreisentwicklung ist. Es werden alle bezirklichen Bürodienstgebäude, Schulen, Sporteinrichtungen sowie sonstige Einrichtungen wie Jugendhäuser, Musikschulen usw. betrachtet.