Das Demokratiebüro vereint die beiden „Partnerschaften für Demokratie“ Charlottenburg-Wilmersdorf und Charlottenburger Norden. Die „Partnerschaften für Demokratie“ stärken die Zusammenarbeit aller zivilgesellschaftlichen Akteur:innen im Bezirk. Unser gemeinsames Ziel ist die Entwicklung einer gemeinsamen lokalen Strategie zur Förderung von Vielfalt und der Bekämpfung von Menschenfeindlichkeit. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur den „Partnerschaften für Demokratie“, zur Antragsstellung sowie zu den Demokratiekonferenzen.
Im Bundesprogramm Demokratie leben (seit 2015) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind die Partnerschaften für Demokratie erstmals als Instrument verankert. Bundesweit werden über 350 Gebiete gefördert. Die „Partnerschaft für Demokratie“ Charlottenburg-Wilmersdorf ist seit dem Jahr 2015 im Bezirk aktiv. Seit 2022 ist zusätzlich die „Partnerschaft für Demokratie“ Charlottenburger Norden aktiv. Das Fördergebiet der „Partnerschaft für Demokratie“ Charlottenburger Norden erstreckt sich über die Mierendorff-Insel und Charlottenburg Nord. Das Fördergebiet der „Partnerschaft für Demokratie“ Charlottenburg-Wilmersdorf erstreckt sich über die Ortsteile Charlottenburg (ohne Mierendorff-Insel), Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald, Halensee und Westend.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Partnerschaften erfolgt im jeweiligen Begleitausschuss. Das Demokratiebüro ist Erstansprechpartner, koordiniert die Arbeit der Begleitausschüsse und leistet fachliche Beratung. Diese wird von einer internen Koordination aus dem Integrationsbüro unterstützt. Die bezirklichen Akteur:innen sind von Beginn an eng in die Entwicklung eines Arbeitsplanes der „Partnerschaften für Demokratie“ eingebunden.
Ziele der „Partnerschaften für Demokratie“ sind die- Förderung einer vielfältigen Kultur des Zusammenlebens in den Fördergebieten,
- Stärkung des Engagements gegen demokratie- und menschenfeindliche Phänomene wie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus,
- Erprobung innovativer Beteiligungsansätze und die
- Bearbeitung lokaler Problemlagen.
Im Rahmen dieser Ziele vernetzt und schult das Demokratiebüro lokale Akteur:innen. Zusammen mit diesen Akteur:innen werden neue Ansätze und Projekte entwickelt und getestet. Dafür stehen im Jahr 2023 Gelder für Projektförderungen zur Verfügung, die durch den breit besetzten Begleitausschuss vergeben werden.
Durch das Demokratiebüro sind unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in die Entwicklung der demokratischen Zivilgesellschaft eingebunden. Dazu gehören u.a. Jugendliche, Multiplikator:innen, Politiker:innen, Senior.innen, Religionsgemeinschaften und Migrant:innenselbstorganisationen.