Die Stadträtin für Soziales und Gesundheit aus Charlottenburg-Wilmersdorf, Martina Schmiedhofer freute sich, den mit 7.500 DM dotierten Ehrenamtspreis bereits zum zweiten Mal am 14.9.2001 verleihen zu dürfen. Damit wurden besonders vorbildliche gemeinwesenorientierte Leistungen gewürdigt, die überwiegend in Charlottenburg oder Wilmersdorf erbracht werden. Gemäß dem Entscheid der Jury, wird das Preisgeld in diesem Jahr auf vier Bewerber verteilt.
Je einen ersten mit je 2.500 DM dotierten Ehrenamtspreis erhält die Gruppe „Christliches Leben mit geistig Behinderten“ in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Gemeinde und Luisen-Gemeinde sowie Klaus Lucas, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Berliner Aids-Hilfe. Renate Meißner und Werner Olm erhalten für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement einen Preis in Höhe von je 1.250 DM.
Seit 1987 trifft sich die Gruppe „Christliches Leben mit geistig Behinderten“ einmal wöchentlich zu Gesprächen, Tanz, Malen und der Klärung von Alltagsproblemen. Die Gruppe besteht aus 25-30 behinderten und acht nicht-behinderten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die alle gemeinsamen Aktivitäten, auch gemeinsame Reisen selbst finanzieren.
Klaus Lucas organisiert seit vier Jahren zweimal wöchentlich die sogenannten Regenbogen-Frühstücke für HIV-Positive und Aids-Erkrankte. Er stellt den Speiseplan für eine ausgewogene Ernährung zusammen und stützt andere ehrenamtlich Tätige oder Gäste in Zeiten physischer oder psychischer Krisen.
Werner Olm pflegt seit vier Jahren unentgeltlich die Grünanlagen auf den Sportplätzen im Jungfernheidepark.
Renate Meißner bietet in der Wilmersdorfer Kontaktstelle für Menschen mit Suchtproblemen Kurse für kreatives Gestalten mit Pastell an.