Beratung zu Aufenthalts- und Rechtsfragen

Rechtberatung schmal

Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) und Jugendmigrationsdienst (JMD)

Die Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) und der Jugendmigrationsdienst (JMD) werden vom deutschen Staat gefördert. Hier erhalten Sie Hilfe zu allen Fragen, die Sie als zugewanderte Person haben – unabhängig von Aufenthaltsstatus, Herkunftsland oder Bildung.

Themen der Beratung sind unter anderem:
  • Deutsch lernen (zum Beispiel: Wo kann ich Deutsch lernen? Muss ich den Kurs selbst zahlen?)
  • Schule und Beruf (zum Beispiel: Wird mein Schulabschluss oder meine Ausbildung anerkannt? Wie und wo finde ich Arbeit?)
  • Wohnen (zum Beispiel: Wie finde ich eine Wohnung? Wie viel kostet eine Wohnung?)
  • Gesundheit (zum Beispiel: Brauche ich eine Krankenversicherung? Zu welcher Ärztin oder welchem Arzt kann ich gehen?)
  • Ehe, Familie und Erziehung (zum Beispiel: Wer hilft mir während der Schwangerschaft? Wer berät mich bei Eheproblemen?)

Mehr Informationen zu JMD
Mehr Informationen zu MBE

Jugend- und Migrationsdienste (JMD)

Zielgruppen:
  • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene mit Migrationshintergrund vom 12. bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres unabhängig vom Aufenthaltsstatus, solange sie sich rechtmäßig oder aufgrund einer ausländerrechtlichen Duldung in Deutschland aufhalten
  • Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, insbesondere in Fragen der Bildung/Ausbildung ihrer Kinder
  • Initiativen und Institutionen, die für den Integrationsprozess junger Migrantinnen und Migranten relevant sind, einschließlich der Bevölkerung im Lebensumfeld der jungen Menschen
Ziele:
  • Verbesserung der Integrationschancen (sprachliche, soziale, schulische und berufliche Integration)
  • Förderung von Chancengerechtigkeit und Teilhabe
  • Förderung des fairen Umgangs miteinander und Resilienz im Kontext von Diskriminierungserfahrungen
  • Förderung der Partizipation in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens

AWO Landesverband Berlin e.V. im Pangea-Haus – Fachstelle für Integration & Migration Charlottenburg-Wilmersdorf (JMD)
Trautenaustraße 5, 10717 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag 09-11 Uhr, Donnerstag 14-16 Uhr
Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Türkisch
Tel: 030 88472161
Email: fim-cw@awoberlin.de

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)
Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) richtet sich an alle Migrant:innen, die in Deutschland leben und sich dauerhaft hier aufhalten. Die Migrationsberatungsstellen verfügen über ein umfangreiches Netzwerk und beraten face to face, mobil, online und mehrsprachig zu allen Fragen des Ankommens und Lebens in Deutschland. Die Beratung ist mehrsprachig.

Zielgruppe:
Zugewanderte und ihre Familienangehörigen, Drittstaatler:innen mit einem Anspruch auf einen Integrationskurs, Spätaussiedler:innen, deren Ehegatten und Abkömmlinge, anerkannte Geflüchtete, Asylbewerber:innen mit einer guten Bleibeperspektive, Unionsbürger:innen.

Einzelfallberatung und Unterstützung zu folgenden Themen:
  • Arbeit und Berufsausbildung (z.B. Arbeitssuche und Anerkennung von Berufsabschlüssen)
  • Wirtschaftliche Situation (z.B. Einkommen, Jobcenter, Schulden)
  • Gesundheit (z.B. Krankenversicherung, ärztliche Versorgung, Schwangerschaft)
  • Rechtliche Fragen zum Aufenthalt
  • Informationen zu Sprachkursen (z.B. Integrationskurse)
  • Kinder und Familie
  • Alltagsangelegenheiten (z.B. Wohnen, Freizeit)

Landesverband Deutsches Rotes Kreuz e.V.
Bundesallee 73, 12161 Berlin
Öffnungszeiten: 09-15 Uhr und nach Terminvereinbarung
Tel.: 030 600 300 1230
Telefon: Polnisch, Englisch: +49 30 600 300 1234 Englisch, Niederländisch: +49 30 600 300 12311231 Armenisch, englisch, Französisch: +49 30 600 300 1275 Arabisch, Englisch: +49 30 600 300 1274
E-Mail: migrationsberatung@drk-berlin.de
Webseite

Fachstelle für Integration & Migration Charlottenburg-Wilmersdorf
AWO Landesverband Berlin e.V. im Pangea-Haus
Trautenaustraße 5, 10717 Berlin
Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Türkisch
Ansprechpartner/in: Irina Alles
Öffnungszeiten: nur mit Terminvereinbarung. Telefonisch aber grundsätzlich erreichbar.
Tel: 030 88472161
Email: fim-cw@awoberlin.de
Webseite

Berliner Landesverband der Vertriebenen e.V.
Forckenbeckstr. 1, 14199 Berlin
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag 08.30-16 Uhr, Mittwoch und Freitag nach Vereinbarung, Spättermine nach Vereinbarung möglich!
Ansprechpartner:innen: Swetlana Sack, Nelli Knaub und Olga Jaufmann
Tel: 030 254 73 51
E-Mail: MEBBerlin@gmx.de
Webseite

Landsmannschaft der Deutschen aus Russland
Wilmersdorfer Str. 145/146, 10585 Berlin
Sprachen: Russisch, Englisch, Französisch oder Spanisch
Beraterin Frau Tatjana Cimbal
Tel 030 800 93 740 und 030 800 93 744
E-Mail: T.Cimbal@LmDR.de
Webseite

Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten

Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) ist die Berliner Behörde, die für die Registrierung und Erteilung von Leistungen an Asylsuchende zuständig ist.
Wenn Sie neu in Berlin eintreffen und Asyl beantragen wollen, ist Ihre erste Station das Ankunftszentrum in der Oranienburger Straße 285 in Reinickendorf. Es besteht aus einer Übergangsunterkunft und einem Registrierungsbereich. Hier werden Sie mit Ihrer Asylantragstellung bundesweit verteilt oder können in Berlin bleiben.

Ankunftszentrum für Asylsuchende
Oranienburger Straße 285, Haus 2, 13437 Berlin

Wenn Sie registriert sind, erhalten Sie einen ersten Termin in der Leistungsabteilung des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten. Hier können Sie Ihre Ansprüche auf Geld- und Sachleistungen, Krankenversicherung, Unterkunft, Bildungs- und Teilhabepakete geltend machen.

Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten
Goslarer Ufer 15, 10589 Berlin

Weitere Informationen zum Asylverfahren:
https://www.berlin.de/laf/ankommen/registrierung-laf/
https://www.berlin.de/laf/ankommen/asylantrag-bamf/
https://www.berlin.de/laf/leistungen/

Rückkehrberatung – Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten
Der Wunsch, freiwillig in sein Herkunftsland zurückzukehren, kann viele Ursachen haben. Vielleicht braucht die Familie zuhause Unterstützung, das Leben in Deutschland ist doch anders, als man es sich vorgestellt hatte, oder jemand möchte den Lebensabend in der Heimat verbringen.
Häufig stellen sich für Geflüchtete, die über eine Rückkehr nachdenken, finanzielle oder organisatorische Probleme. In dieser Situation hilft die Rückkehr- und Weiterwanderungsberatung im LAF. Sie steht nicht nur Geflüchteten, sondern allen in Berlin lebenden Ausländerinnen und Ausländern zur Verfügung. Sie richtet sich an Menschen, die über eine freiwillige Rückkehr ins Heimatland nachdenken, und informiert über Unterstützungsmöglichkeiten.

Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten
Goslarer Ufer 15, 10589 Berlin
Ansprechpartner: Maik Schwiegershausen
Tel: 030 90225 2625
E-Mail: Rueckkehr@LAF.Berlin.de
Webseite

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Wenn Sie als Asylbewerber:in registriert und dem Land Berlin zugeteilt worden sind, stellen Sie Ihren Asylantrag bei einer der Berliner Außenstellen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Termin und Ort werden Ihnen im Rahmen der Registrierung im Ankunftszentrum mitgeteilt. Bei Ihrem ersten Termin im BAMF geben Sie Ihren Ankunftsnachweis ab und erhalten eine Aufenthaltsgestattung. Die Aufenthaltsgestattung ist befristet. Zur Verlängerung benötigen Sie einen Termin bei der Ausländerbehörde (LEA).

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Außenstelle Berlin
(für Antragstellende) Bundesallee 44, 10715 Berlin
(Postadresse) Badensche Str. 23, 10715 Berlin
Telefon 0911 943 47500

Landesamt für Einwanderung (LEA) - Ausländerbehörde

Das Landesamt für Einwanderung (LEA) ist die Berliner Behörde, die für die Erteilung der Aufenthaltsdokumente und Visen sowie der damit verbundenen Rechte zu Arbeit, Ausbildung und Studium für nicht deutsche Staatsbürger:innen zuständig ist.

Landesamt für Einwanderung
Friedrich-Krause-Ufer 24, 13353 Berlin
Webseite

Erstaufnahme- und Clearingstelle (EAC) für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge - Vorläufige Unterbringung und Erstversorgung

Die FSD-Stiftung ist Trägerin der zentralen Erstaufnahme- und Clearingstellen für unbegleitete, minderjährige Geflüchtete in Berlin. Die Unterbringung der Kinder und Jugendlichen erfolgt im Auftrag der Senatsverwaltung auf der Rechtsgrundlage des §42 SGB VIII.
Nach der Aufnahme durchlaufen die Kinder und Jugendlichen ein dreimonatiges Clearingverfahren. Hauptbestandteile dieses Verfahrens sind die ausländerbehördliche Erfassung, die Gesundheitsvorsorge, die Ermöglichung des Bildungszuganges sowie die Klärung der Personensorge im Anschluss an die Inobhutnahme. Die pädagogische Betreuung ist durch interdisziplinäre Fachkräfteteams durchgehend sichergestellt. Beschäftigungsangebote bieten Orientierung im Alltag, Kennenlernen des neuen Umfeldes und nicht zuletzt Ablenkung von Heimweh. Das Clearingverfahren endet mit dem Übergang in die bezirkliche Jugendamtszuständigkeit und dem Auszug in eine geeignete Jugendhilfeeinrichtung. Die FSD-Stiftung ist aktives Mitglied im Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Stiftung zur Förderung sozialer Dienste (FSD-Stiftung)
Prinzregentenstraße 24, 10715 Berlin
Öffnungszeiten, open: 24/7 h
Ansprechpartner: Sebastian Schütte
Tel: 030 818 608 311 0
E-Mail: info.eac@fsd-stiftung.de
Webseite