Leider ist die letzte Wien-Woche nun auch schon vorbei. Auch nach der großen Veranstaltung wmw Preview, waren die Tage nicht von langer Weile geprägt. Ich freue mich riesig, dass ich diese Woche nutzen konnte, nochmals ganz viele Kontakte mit Mitarbeitenden zu haben und intensive Gespräche zu führen.
Meine vierte Arbeitswoche beinhaltete u. a.:
1. Persönlicher Austausch (verschiedene Termine) – _Erfahrungen Berliner und Wiener Wissensmanagement_
2. Persönliches Treffen Kernteam-Mitglied wmw – _Risikoanalyse und Erfahrungsaustausch_
3. Online-Café – _jede Woche für Teammitglieder möglich_
4. Online-Meeting zu Informationen für Studierende HöV Rheinland-Pfalz: _Praktikum in Wien_
5. Online-Meeting (spontan dabei) – _internationaler Austausch von Wien_
6. Führungskräfteentwicklung (auch Zusammenarbeit mit wmw), _z. B. digitale Kompetenz: Erkenntnisse und Weiterentwicklung während der Pandemie (digitale Kompetenzen Führungsebene geschult)_
7. Jour fixe (innerhalb der Gruppe) – _findet alle zwei Wochen statt_
8. Vorstellung im Rahmen des Bereiches Weiterbildung, Projekt-/Prozess-/Qualitätsmanagement – _z. B. Online Coffee Talks_
9. Feedback-/Abschlussgespräch zum Verwaltungsaustausch
Das geplante Treffen mit der Personaldirektorin musste leider kurzfristig aufgrund ihrer dringenden Termine ausfallen.
Ich habe während meines Aufenthalts in Wien viel Wissen aufgesaugt und konnte ebenfalls reichlich selbst einbringen.
Viele Personen haben sich in mein Austauschprogramm eingetragen, welches mir zu Beginn am 1. Tag übergeben wurde, um mir ihre Erfahrungen zu vermitteln und einen vielfältigen Einblick zu gewähren.
Über Outlook sind zahlreiche Kontakte mit Fotos der Personen hinterlegt, das finde ich als Kollegin (auf Zeit) sehr nützlich und nett.
In der letzten Woche konnte ich auch nochmals Berliner Erfahrungen einbringen. Dabei ging es vor allem darum, welche Innovationen wir in den letzten Jahren und auch durch die Pandemie entwickelt haben.
Von besonderem Interesse waren z. B. folgende Themen: was bedeutet Wissenskultur im Team, welche Seminarangebote gibt es zum Wissensmanagement (mit der Verwaltungsakademie oder allein), Seniorcoaching und andere Teammaßnahmen zum Umgang mit Wissen. Berlin hat gegenüber Wien die Möglichkeit, dass viele Maßnahmen im Rahmen des Wissensmanagements finanziert werden. Meine Wiener Kollegin ist positiv angetan. Jede Stadt hat ihre Vor- und Nachteile und muss entsprechend der eigenen Möglichkeiten die Projekte aufbauen.
Der Europaaustausch geht weiter. Am Ende habe ich meinen Staffelstab an die nächste Kollegin weitergeben, in diesem Fall sogar wieder aus unserem Bezirksamt.
Ich würde allen, die die Möglichkeit zum internationalen Austausch bekommen, empfehlen: Nutze den Tag und bleibe fasziniert!
Der Verwaltungsaustausch ist nicht nur einseitig. Auch wenn ich in Wien war, haben sich sehr viele über meinen Input gefreut und würden ebenso gerne weiter Kontakt halten. Wir bilden eine _community of practice_.
Eine Aussage von einem Kollegen finde ich sehr passend:
Eigentlich fängt jetzt der Austausch erst richtig an. Zuerst wurde der persönliche Kontakt geknüpft und nun sind wir vernetzt.
Es geht um eine gewisse Langlebigkeit. Schließlich sind digitale Treffen heute jederzeit gut möglich und alltäglicher geworden. Und die Wiener Kolleginnen und Kollegen möchten auch gerne weiterhin an unseren Fortschritten teilhaben. Ein digitales Treffen in Sachen Onboarding wollen wir demnächst vereinbaren und ich war erfreut darüber, dass aufgrund der Wiener Erfahrungen eingeschätzt wurde, wir sind mit unserem Vorhaben auf dem richtigen Weg.
Ich nehme ganz wunderbare Eindrücke mit, beruflich und privat – eigentlich war ich nonstop unterwegs.
Ich habe die vielfältigsten Möglichkeiten der kulturellen Angebote Wiens intensiv genutzt. Von kostenlosen Konzerten, über günstige Plätze im Theater bis hin zu für mich persönlich besonders interessanten Veranstaltungen. Insgesamt bin ich begeistert von der Stadt Wien. Ich habe die Gebäudevielfalt und Historie liebgewonnen und die vielen grünen Parks.
So freundlich wie der Start war – so persönlich und herzlich war der Abschied.
In das Team bin ich gut reingewachsen. Wenn einige sich auch nicht persönlich verabschieden konnten, dann gab es eben einen extra Anruf.