Öffentliche Dienstgebäude des Bezirksamtes sollen Zug um Zug barrierefrei gestaltet werden. Dazu gehören nicht nur Einrichtungen für Mobilitätsbehinderte (Rollstuhlfahrer), sondern auch Markierungen und kontrastreiche Gestaltungen für Blinde und Sehbehinderte sowie Lösungen für Hörgeschädigte. Die Öffentlichkeit im Bezirk, insbesondere die Geschäfts- und Arbeitswelt, soll für die Belange der Menschen mit Behinderung sensibilisiert werden. Beteiligung an der Aktion “Berlin barrierefrei” des Landesbeauftragten für Behinderte: Erfassung von barrierefreien Geschäften und anderen Einrichtungen auf freiwilliger Basis nach einheitlichen Kriterien und Anerkennung barrierefreier Einrichtung durch Vergabe einer Plakette bzw. eines Logos (Werbeeffekt!). Enge Zusammenarbeit mit allen Abteilungen des Bezirksamtes sowie mit der Bezirksverordnetenversammlung einschließlich ihrer Ausschüsse und Fraktionen, um spezifische Fragen von Menschen mit Behinderung zu
thematisieren und einer allseits befriedigenden Lösung zuzuführen. Enge Zusammenarbeit von Bau- und Wirtschaftsamt mit dem Behindertenbeauftragten, um Problemfälle ohne große Reibungs- und Zeitverluste für die Investoren zu klären. Besondere Berücksichtigung der Belange von Frauen mit Behinderung in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten des Bezirks Besondere Berücksichtigung der Belange von Migrantinnen und Migranten mit Behinderung in Zusammenarbeit mit der Migrantenbeauftragten des Bezirks Der bezirkliche Behindertenbeirat spricht Anregungungen an das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung aus, z. B. hinsichtlich der jährlichen Bau- und Verkehrsplanung. Unterstützung der schulischen Bildung von Kindern mit Behinderung. Das betrifft sowohl Integrationsschulen als auch Schulen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Förderung der Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderung durch Bereitstellung spezieller VHS-Programme nach Bedarf und Herstellung des
barrierefreien Zugangs und der barrierefreien Nutzung aller Einrichtungen der Volkshochschule des Bezirks. Förderung von kulturellen und künstlerischen Aktivitäten behinderter Menschen. Förderung und Unterstützung des Behindertensports sowie allgemeiner Möglichkeiten sportlicher Betätigung von Menschen mit Behinderung im Bezirk. Verstärkte Einbeziehung der Thematik “Menschen mit Behinderung” in die Öffentlichkeits- und Pressearbeit des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf (Bezirksmagazin, “Rathausnachrichten”, Internetauftritt). Die Gestalter des barrierefreien bezirklichen Internetauftritts werden bei ihren Bemühungen beraten und unterstützt. Mitwirkung der lokalen Organisationen der Menschen mit Behinderung an Aktionen des Bezirks (z. B. Tag des Ehrenamtes, Gesundheitstag). Mindestens eine Aktion jährlich speziell zu Themen behinderter Menschen (Infoveranstaltung, Ausstellung u. ä.). Bereitstellung von Assistenzleistungen für Menschen mit
Behinderung bei ehrenamtlicher Arbeit im Interesse des Bezirks (Begleitung, Kommunikationshilfen). Einbindung von Themen der Menschen mit Behinderung bzw. der barrierefreien Gestaltung der Umwelt in die Partnerschaftsbeziehungen des Bezirks.