Digitales

Podcast

Berliner Gegenwartesliteraturen

Berliner Gegenwartsliteraturen

Ein diskursiver Literatur-Podcast

In Berlin leben und schreiben so viele Autor:innen wie in kaum einer anderen Stadt. „Berliner Gegenwartsliteraturen“ spürt ihren Themen und Motiven in der Stadtgesellschaft nach. Jede Folge gibt dabei einen Abend der Lesereihe wieder, die mit der Kulturjournalistin Lara Sielmann und wechselnden Autor:innen in der Villa Oppenheim stattfindet und Lesungen, Gespräche und Feldforschung verbindet.

» Hier können Sie ihn auf der Seite des Museum hören.

Der Podcast ist auch auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar.

Produktion: Insa Langhorst und Lara Sielmann für das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Online-Portale und Ausstellungen

Bilder der Treblinka Skulptur

Treblinka gedenken in Berlin

Vadim Sidurs Skulptur am Amtsgerichtsplatz

eine digitale Ausstellung in Kooperation mit Touro College Berlin

Seit 1979 steht die Plastik Treblinka am Charlottenburger Amtsgerichtsplatz. Geschaffen hat sie der sowjetische Bildhauer Vadim Sidur im Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungslager. Im öffentlichen Raum beider deutscher Staaten gehört das Denkmal zu den frühesten künstlerischen Auseinandersetzungen mit der Shoah. Anlässlich des 80. Jahrestags des Beginns der Ermordungen in Treblinka stellen wir gemeinsam mit dem Touro College Berlin eine digitale Ausstellung vor, die die Plastik zum Ausgangspunkt nimmt. Treblinka gedenken in Berlin erinnert an die Ermordungen von mehr als 800.000 Jüdinnen*Juden sowie etwa 2000 Sint*ezza und Romn*ja allein in Treblinka und an das Ringen um Anerkennung und Erinnerung nach 1945.

» Hier geht es zur digitalen Ausstellung

realisiert mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Bezirkskulturfonds

Kolonialismus begegnen

Kolonialismus begegnen

Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte

Der Kolonialismus ist Teil der komplexen Geschichte von Berlin. Die Berliner Bezirks- und Regionalmuseen setzen sich in einem gemeinsamen Projekt mit dem Kolonialismus, seiner Kritik und seinen Folgen in und für Berlin auseinander. Im Verbund mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, der Wissenschaft und anderen Kultureinrichtungen arbeiten sie an einer Dekolonisierung der Berliner Stadtgeschichte.

Das Portal ‚Kolonialismus begegnen‘ versammelt Spuren und Stimmen zum Post/Kolonialismus. Welche kolonialen Spuren und Kontinuitäten, welche Geschichten der Kritik und des Widerstands lassen sich sichtbar machen? Mit einer dezentralen Perspektive markieren die Bezirksmuseen Schauplätze, folgen Lebenswegen und verorten Ereignisse der kolonialen Stadtgeschichte.

Außerdem informiert das Portal über Ausstellungen, Projekte und Veranstaltungen der Bezirks- und Regionalmuseen und Kooperationspartner:innen – mit dem Ziel, die Forschung und den Austausch über den Kolonialimus und die postkoloniale Gegenwart als gemeinsamen Prozess anzuregen.

» Hier geht es zum Online-Portal

Ein Projekt des Arbeitskreises der Berliner Regional- und Bezirksmuseen

gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds – Unterfonds zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte

StadtBaumGeschichten

#StadtBaumGeschichten

EINE DIGITALE COLLAGE

zur Geschichte und Bedeutung von Stadtbäumen
& dem Verhältnis von Stadtnatur und Stadtmenschen

mit Sonja Dümpelmann, Landschaftsarchitektin, University of Pennsylvania

#StadtBaumGeschichten sammelt Bilder, Expertinnen-Videos und historisches Material zur Geschichte und Bedeutung von Stadtbäumen in einer digitalen Collage. Es vermittelte historisches Wissen über das Verhältnis von Stadtnatur und Stadtmenschen und nutzte digitale Medien zu einem partizipativen Ansatz der Stadtnaturerfahrung.

» mehr

berlinHistory

Schauplatz Charlottenburg-Wilmersdorf

Neues Themenportal in der berlinHistory.app

Von der Residenz der Kurfürstin Sophie Charlotte bis zum heute umgenutzten Umspannwerk, von der Halbinsel Schildhorn bis zum Bikini-Haus: geschichtsträchtige Orte findet man in Charlottenburg-Wilmersdorf auf Schritt und Tritt.

Ab dem 11. Dezember macht ein neues Themenportal in der berlinHistory.app diese vielfältigen Schauplätze der Bezirksgeschichte sichtbar. Elf thematische Zugänge weisen den Weg zu herausragenden Architekturen und grünen Freiräumen, Theaterbühnen und Fürsorgeeinrichtungen aus der Zeit der Großstadtwerdung oder zu Gedenkorten für die Opfer des Nationalsozialismus. Alle Schauplätze werden in Texten und historischen Fotografien aus der Museumssammlung und dem Landesarchiv porträtiert. Das Portal ist entstanden in einer Kooperation des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf mit berlinHistory e.V.. Der Verein entwickelt und betreut die berlinHistory.app, eine offene digitale Plattform, die Geschichte im Stadtraum verortet.

Die berlinHistory.app kann kostenfrei in den App-Stores geladen werden.

Vermittlungsangebote

Mieterumzug in der Seelingstraße 8 (1977)

Alle Jahre Wohnungsfrage!

Ein akustisch geführter Stadtspaziergang zu Charlottenburger Wohnverhältnissen

Konzeption und Produktion: POLIGONAL – Büro für Stadtvermittlung

Charlottenburg, ein Dorf vor den Toren Berlins, wird Stadt. Mit dem Bau des Schlosses wurde der Grundstein des heutigen Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf gelegt. Doch war die Entwicklung zur einstigen Villenkolonie im 19. Jahrhundert nur der erste von vielen weiteren Schritten eines Verstädterungsprozesses, der bis heute andauert. Durch die Umbrüche der vergangenen 150 Jahre und die Entstehung neuer sozialer Gruppen haben sich die Lebensverhältnisse der Menschen kontinuierlich verändert. Die Wohnverhältnisse der verschiedenen Bevölkerungsgruppen symbolisieren diesen Wandel in besonderer Weise. Sie spiegeln die gesellschaftlichen Anforderungen und Bedürfnisse ihrer Zeit im Alltag der Menschen. Neue Wohnformen sind daher immer auch Antworten auf die sozialen Fragen, Herausforderungen und gesellschaftlichen Prozesse ihrer Zeit.

Der Audiowalk „Alle Jahre Wohnungsfrage!” begleitet Sie mit einer Reihe akustischer Beiträge auf Ihrem Streifzug durch das Charlottenburg der vergangenen 100 Jahre. Im Fokus des Rundgangs steht die Vielstimmigkeit der Wohnverhältnisse in ihrem Wandel: Bewohner*innen, Planer*innen und Aktivist*innen kommen zu Wort und berichten von den Veränderungen und Brüchen ihres Kiezes. Von den Anfängen der preußischen Residenzstadt, über die von Erich Kästner beschriebene Unzucht im Westen der 1930er Jahre, bis heute wird dabei eines sichtbar: die Frage, auf welche Art und Weise zu Wohnen sei, war nie nicht aktuell.

Der Audiowalk ist im Rahmen der Ausstellung “WOHNVERHÄLTNISSE(Seite der Ausstellung “Wohnverhältnisse) (2020) entstanden.

Kostenfrei über die App Drifter oder ECHOES

» Anleitung

Startpunkt: Villa Oppenheim

Dauer: ca. 70 Minuten, zzgl. Gehzeit

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Imagebild zum Actionboundrundgang

Reise zwischen den Zeiten

Eine digitale Museums-Rallye

Wolltest du schon immer mal mehr über die Entstehung von Charlottenburg-Wilmersdorf und der Geschichte des Hauses erfahren? Was hat eigentlich eine alte Badehose in der Villa Oppenheim zu suchen? Und wann wurde die Berliner U-Bahn gebaut? Begib dich zusammen mit Enole Oppenheim auf eine Reise zwischen den Zeiten und treffe bekannte Persönlichkeiten der Stadtgeschichte!

Lerne die Ausstellungen der Villa Oppenheim besser kennen und löse knifflige Rätselfragen.

Scanne mit der Actionbound-App den QR-Code für den Bound Reise zwischen den Zeiten in unserem Museum. Und los geht´s!

Für Familien und Jugendliche ab 10 Jahren

Dauer: circa 45 Min.

Rettung für Charlie

Rettung für Charlie

Eine digitale Entdecker-Rallye durch den Kiez am Klausenerplatz

mit Actionbound

Charlie hat ein Problem! Während eines Schülerpraktikums im Museum ist eine Kiste mit Ausstellungsmaterialien verschwunden. Wenn sie diese nicht schleunigst wiederfindet, wird sie in die Verwaltung versetzt. Dann würde sie Joshua wohl nie mehr wiedersehen…

Um ihr zu helfen, ladet jetzt mit der Actionbound App den öffentlichen Bound Rettung für Charlie und los geht’s!

Für Familien und Jugendliche ab 12 Jahren

Startpunkt: Villa Oppenheim

Dauer: ca. 90 Min. (2,5 km)