Das älteste erhaltene Haus im Ortsteil Wilmersdorf ist der Bau des Berliner Fabrikanten Cornelius Adrian Hesse.
Es wurde 1765 als zweigeschossiges Bauernhaus errichtete und zählt zu den wenigen in Berlin erhaltenden bürgerlichen Landhäusern des 18. Jahrhunderts. Das Bauwerk und der zugehörige Garten dokumentieren das Leben vor den Toren Berlins ebenso wie die großbürgerliche Lebenskultur im Wilmersdorf des 18. und 19. Jahrhunderts. Berliner Bankiers, Unternehmer und Intellektuelle hatten hier ihren Sitz.
Geschichte
- 1753 – Bau eines eingeschossigen Kossätenhauses zum Betrieb einer Seidenraupenzucht für den Prediger Samuel Gottlieb Fuhrmann
- 1765/66 – Umbau/Neubau des Hauses zu einem barocken Landhaus für den Kaufmann Hesse